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Werkzeugmanagement-System von Iscar erweitert um Ausgabe für PSA

Werkzeugmanagement-System von Iscar erweitert um Ausgabe für PSA
SKF Marine setzt bei der Ausgabe persönlicher Schutzausrüstung auf Iscar Matrix

SKF Marine trägt seit über 70 Jahren mit seinem Fachwissen und seinen Komponenten zum Fortschritt der Schifffahrtsbranche bei. Mit Iscars Werkzeugmanagement-System Matrix hat der Zulieferer seine Werkzeugausgabe bestens im Griff. Jetzt sollte Matrix auch die persönliche Schutzausrüstung der Mitarbeitenden ausgeben können. Die Lösung: Zwei zusätzliche WIZ-Schränke erweitern das bestehende System. SKF Marine hat damit die Verbräuche im Blick und kann Kosten sparen.

Inhaltsverzeichnis
1. Werkzeugmanagement-System verwaltet Werkzeuge und PSA und deren Ausgabe
2. Werkzeuge und persönliche Schutzausrüstung sicher verstaut
3. Einfache Bedienung und Kontrolle über den Bestand
4. Das Unternehmen SKF Marine

Mit seinen Produkten und Dienstleistungen setzt SKF Marine jährlich mehr als 150 Millionen Euro um. Damit das wirtschaftlich möglich wird, ist eine gute Organisation und eine effiziente Versorgung der einzelnen Abteilungen mit Verbrauchsgütern unerlässlich. In der Produktion am Standort Hamburg regelt deshalb bereits seit fünf Jahren Iscars Werkzeugmanagement-System Matrix die Verteilung von Wendeschneidplatten, Bohrern und Co. Nun sollte in dieser Abteilung auch die Ausgabe persönlicher Schutzausrüstung (PSA) an die Mitarbeitenden neu aufgestellt werden. Dabei geht es um rund 30 unterschiedliche Artikel – von Schutzbrillen über Gehörschutz bis zu Arbeitshandschuhen.

Werkzeugmanagement-System verwaltet Werkzeuge und PSA und deren Ausgabe

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Raimund Meyer, Technical Consultant Tool Management bei SKF Marine Bild: Iscar

„Bis Anfang des Jahres haben wir die PSA manuell ausgegeben. Das wollten wir automatisieren, damit sich die Mitarbeiter rund um die Uhr mit Gehörschutz und Handschuhen versorgen können“, sagt Raimund Meyer, Technical Consultant Tool Management bei SKF Marine. „Dafür suchten wir eine praktische Lösung.“ Meyer schilderte das Anliegen seinem langjährigen Technologiepartner Iscar. Die Anforderungen an eine mögliche Lösung waren überschaubar:

  • Es sollte ausgeschlossen werden, dass ein Artikel entnommen und falsch verbucht werden kann.
  • Es musste nachvollziehbar sein, wer aus welcher Abteilung welche Zahl an Handschuhen in welcher Größe entnimmt.

Dirk Lüpke, Beratung und Verkauf bei Iscar, und Thomas Krieger von Iscars Tool-Management-Team, lieferten prompt eine Idee: „Die PSA-Verwaltung lief wie die Werkzeugverwaltung schon in den vergangenen Jahren über die Matrix-Software“, sagt Krieger. Diese besteht aus zwei Teilen – Matrix Manage verwaltet Werkzeuge und PSA, Matrix Touch regelt ihre Ausgabe. „Die beste Lösung war darum, das bestehende Matrix-System um weiteren Stauraum zu erweitern“, führt Krieger aus.

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Werkzeuge und persönliche Schutzausrüstung sicher verstaut

Das Werkzeugmanagement-System Matrix bei SKF Marine in Hamburg bestand bislang aus drei Matrix-Maxi-Schränken, die auf die individuellen Anforderungen des Unternehmens ausgelegt wurden. In den insgesamt 23 Schubladen sind rund 700 unterschiedliche Artikel, unter anderem Iscar Werkzeuge, in mehr als 1.500 Lagerplätzen mit Einzelfachverriegelung sicher verstaut und auf Anforderung sofort verfügbar.

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Die insgesamt 23 Schubladen sind nach den Vorgaben von SKF Marine konfiguriert. Darin sind rund 700 unterschiedliche Artikel in mehr als 1.500 Lagerplätzen mit Einzelfachverriegelung sicher verstaut und auf Anforderung sofort verfügbar. Bild: Iscar

Gesteuert wird das System über die Matrix-Software. Sie regelt nicht nur die Entnahme, sondern beinhaltet auch hinterlegte Daten wie Preise, Lagerbestände sowie technische Informationen und gibt Verbrauchsberichte aus. „Dank Min/Max-Verwaltung verschickt die Software auch einen Bestellvorschlag, wenn der Bestand eines Artikels unter ein definiertes Minimum fällt“, erklärt Krieger. „Die Bestellung ließe sich sogar komplett automatisieren.“

Damit hat Meyer die Bestände und Verbräuche aller Artikel immer im Blick. „Für die PSA-Artikel waren zwei Matrix WIZ-Schränke mit je 18 Fächern, die jeweils bis zu 15 Kilogramm Gewicht tragen können, und transparenten Türen die passende Lösung“, sagt Dirk Lüpke. Dank des modularen Aufbaus des Matrix-Systems waren das Aufstellen und die Integration in die Matrix-Software problemlos möglich. „Wir konnten die Schränke einfach dazustellen und ins System einbinden“, sagt Raimund Meyer. „Die Lösung funktioniert problemlos, die Mitarbeiter finden es gut und können ganz einfach und schnell ein neues Paar Handschuhe holen.“

Einfache Bedienung und Kontrolle über den Bestand

Der Mitarbeiter loggt sich dazu am Bedienterminal mit seinem Firmenausweis ein. Er gibt ein, auf welchen Bereich oder Arbeitsplatz seine Anforderung gebucht werden soll und wählt die benötigten Artikel aus. Matrix zeigt mit einem Blinken, in welcher Schublade das Werkzeug liegt, oder öffnet die Tür, hinter der sich die PSA befindet. Der Nutzer öffnet die Schublade und nur das Fach mit dem benötigten Artikel springt auf. Er entnimmt die Teile, schließt den Deckel des Fachs und schiebt die Schublade wieder zu. Damit hat SKF Marine nicht nur die Materialversorgung im Blick, sondern kann die entstehenden Kosten direkt der richtigen Kostenstelle zuweisen.

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Um Artikel zu entnehmen, loggt sich der Mitarbeiter am Bedienterminal mit seinem Firmenausweis ein. Er gibt ein, auf welchen Bereich oder Arbeitsplatz seine Anforderung gebucht werden soll und wählt die benötigten Artikel aus. Bild: Iscar

„Matrix und Iscar haben unsere Erwartungen voll erfüllt. Alles funktioniert reibungslos, und ich kann sehen, wer was in welcher Menge entnimmt. Wir konnten unsere Kosten senken, nicht benötigte Artikel in unserem Bestand identifizieren und unsere Lagerhaltung optimieren“, sagt Meyer. „Mit unserer Lösung kann SKF Marine alles, was gebraucht wird, rund um die Uhr mannlos ausgeben“, ergänzt Thomas Krieger schmunzelnd. „Nur kalte Getränke gehen nicht. Die WIZ-Schränke lassen sich nämlich leider nicht kühlen.“ (eve)


Das Unternehmen SKF Marine

SKF Marine in Hamburg kann auf einen illustren Stammbaum zurückschauen –die Deutsche Werft, die Howaldtswerke sowie Blohm + Voss finden sich in der Ahnengalerie. Die circa 530 Mitarbeitenden in mehr als 30 Service- und Vertriebsniederlassungen weltweit versorgen Werften, Schiffseigner und Systemlieferanten seit vielen Jahren mit Marineanwendungen. Dazu gehören unter anderem Flossenstabilisatoren, Stevenrohrabdichtungen, Entöler, Lager und Condition-Monitoringsysteme. Seit 2021 ist SKF Marine auch Teil der Energiewende: Die Marinetechnik-Spezialisten waren zusammen mit ihren Kollegen der SKF GmbH in Schweinfurt an der Produktion von zwei voll integrierte Antriebssträngen für das schwimmende Gezeitenkraftwerk „Orbital O2“ vor den schottischen Orkney-Inseln beteiligt. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen setzt das Unternehmen jährlich mehr als 150 Millionen Euro um.



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