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Systemlieferant spielt seine Stärken aus

Kurbelwellen in einer Aufspannung komplett bearbeiten
Systemlieferant spielt seine Stärken aus

Bei der Bearbeitung von Kurbelwellen geht es um Zuverlässigkeit, Präzision und Geschwindigkeit. In den rauen Umgebungsbedingungen der Automobilindustrie müssen sämtliche Komponenten perfekt miteinander interagieren und ein Höchstmaß an Prozesssicherheit bieten. Hier spielt der Spann- und Greiftechnikspezialist Röhm seine Stärken als Systemlieferant aus.

Für die Kurbellenfertigung zeigte Röhm auf der AMB eine Kombination aus Wellenspannfutter, Lünette und Greiftechnik zur Bearbeitung und zum Transport von Kurbelwellen in unterschiedlichen Fertigungsstufen. Innerhalb weniger Minuten kann das Wellenspannfutter von hochgenauer zentrischer Spannung auf ausgleichende Spannung zur Rohteilspannung umgebaut werden. Das erlaubt einen sehr flexiblen Einsatz. Besonders hohe Bearbeitungskräfte werden durch ausgefahrene Spannarme ermöglicht. Die Spannarme können ohne Umspannvorgang zurückgefahren werden, um an den Enden der Welle eine Fertigbearbeitung durchführen zu können. Dabei wird das Werkstück zum Beispiel durch einen Stirnseitenmitnehmer bewegt.

Der Transport erfolgt über Röhm-Greifer von Maschine zu Maschine. Die Technologie arbeitet zuverlässig und nahezu wartungsfrei und ist ein entscheidendes Glied in der vollautomatisierten Herstellung von Kurbelwellen. Denn die Greifsituation gestaltet sich bei der komplexen Geometrie von Kurbelwellen nicht immer einfach. Schließlich sollen kurze Kurbelwellen für Dreizylindermotoren genauso sicher gepackt werden können wie lange Kurbelwellen für Zwölfzylindermotoren. Gegriffen werden die Wellen in den Hauptlagern, ohne dass die ausladenden Ausgleichgewichte den Greifvorgang behindern dürfen. Dafür sorgen lange Greifbacken, die sicher geführt werden müssen.
Manuell betätigte Spannzangenfutter
Zudem zeigten die Spezialisten das manuell betätigte Spannzangenfutter Captis-M. Das Futter ermöglicht feinfühliges Spannen von Hand und überzeugt sowohl im rotierenden Einsatz in Drehmaschinen als auch im stationären Einsatz in Bohr-, Fräs- und Bearbeitungszentren sowie Messmaschinen. Das neue Familienmitglied der Captis-Reihe bringt Eigenschaften mit wie eine hohe Flexibilität, kompakte Bauweise für einen vergrößerten Arbeitsraum oder die Schnellwechselfunktion von Außen- auf Innenspannung in weniger als einer Minute. Die hohen Rundlauf- und Wiederholgenauigkeiten von weniger als 0,01 mm, gute Kraftverteilung sowie eine hohe Steifigkeit und Haltekraft zeichnen das Futter aus. Eingesetzt wird es auf Maschinen ohne Spannzylinder bzw. Zugstange, also beispielsweise konventionellen Drehmaschinen.
Als durchgängig modulares System ist es möglich, die einzelnen Komponenten des Captis-M-Spannzangenfutters mit den bewährten Spannzangen, Zwischenflanschen und Spanndornen je nach Einsatz zu kombinieren. Und auch der Spannzangenwechsel erfolgt dank der Wechselvorrichtung in nur 15 Sekunden. Zusätzlich profitieren die Anwender von der Vorbereitung sowohl für internen als auch externen Werkstückanschlag. Das Spannzangenfutter ist in den Größen 32 bis 80 erhältlich. ■
Röhm GmbHwww.roehm.biz
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