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Fluidtechnik aus einem Guss

Hochleistungs-Kühlschmierstoffe in der Medizintechnik
Fluidtechnik aus einem Guss

Fluidtechnik aus einem Guss
Gerade für Anwender in der Medizintechnik ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Kühlmittelversorgung von großer Bedeutung.
In der Medizintechnik wird heute ein sehr weitreichendes Spektrum an Werkstoffen verarbeitet. Für den Zerspanungsprozess und die zu erzeugende Oberflächengüte stellen sie höchste Anforderungen an den eingesetzten Kühlschmierstoff. Was, wo und wie ist jedoch von einer Vielzahl von Faktoren abhängig, die oft individuell auf das Werkstück und den gesamten Fertigungsprozess abgestimmt werden. Deshalb ist ein ganzheitlicher Ansatz, wie ihn Bantleon anbietet, gerade für Kunden der Medizintechnik von großer Bedeutung.

Die Werkstoffauswahl in der Medizintechnik erfolgt in Anlehnung an die Funktionalität der gefertigten Endprodukte. Neben medizinischen Instrumenten und Werkzeugen, Komponenten für Motorsysteme und Medizinapparate fertigt die Branche auch Implantate, Fixiersysteme, Schauben und andere Teile, welche unter Umständen über viele Jahre im Körper verbleiben.

Im Fokus der Werkstoffauswahl stehen die jeweils erforderlichen thermischen, chemischen und mechanischen Eigenschaften der Werkstoffe, die Bearbeitbarkeit der Oberflächen sowie die Sterilisierbarkeit mit üblichen Verfahren. Darüber hinaus wird häufig eine enorme Korrosionsfestigkeit, aber auch die Atoxizität sowie die Biokompatibilität gefordert.
Neben metallischen Werkstoffen wie rostbeständigen Chromstählen, Titan und Titanbasiswerkstoffen, Legierungen auf Kobaltbasis kommen in der Medizinbranche auch keramische Werkstoffe und Polymerwerkstoffe zur Anwendung. Verbundmaterialien sind auch in der Medizintechnik Lösungsansätze für konkrete Aufgabenstellungen.
Für den Zerspanungsprozess und die zu erzeugende Oberflächengüte stellen diese Werkstoffe höchste Anforderungen an den eingesetzten Kühlschmierstoff. Was, wo und wie ist jedoch von einer Vielzahl von Faktoren abhängig, die im Idealfall dann individuell auf das Werkstück und den gesamten Fertigungsprozess abgestimmt werden. Entsprechend vielfältig sind Produktkonzepte, welche zur Anwendung kommen können.
Insbesondere Kunden aus der Medizintechnik benötigen Produktkonzepte, welche auch langfristig den einzuhaltenden Zulassungspflichten entsprechen. Vorausschauende Entwicklung ist hier besonders entscheidend für die Anwender.
Produktentwicklung mit Weitblick
Vorausblickende Forschung und Entwicklung ist ein Markenzeichen innovativer Unternehmen. Die Hermann Bantleon GmbH, Ulm, hat ihr Produktportfolio frühzeitig den Entwicklungen der globalen Märkte angepasst – im Fokus liegen dabei auch die sich ändernden Rahmenrichtlinien der jeweiligen Staaten für Rohstoffe. So bietet Bantleon heute im Bereich der wassermischbaren Kühlschmierstoffe ein breites Spektrum an Technologien, welche sich auch in der Medizinbranche bewährt haben.
Kühlschmierstoffe mit hoher Reservealkalität ermöglichen sehr lange Standzeiten, selbst bei widrigen Einsatzbedingungen. Diese Technologien haben sich beispielsweise bei der Bearbeitung von Titan, Stahl oder Guss bestens bewährt. Im Bereich der Fertigung von Leicht- und Buntmetallen haben sich Technologien mit moderatem pH-Wert als geeignet erwiesen. Die langjährigen Erfahrungen mit bor- und aminfreien Produktstrategien konnten hier von der Entwicklung in verlässliche moderne Kühlschmierstofflösungen übertragen werden. Neben anwendungsspezifischen Kühlschmierstoffeigenschaften wie Spül- und Schmierwirkung, Schaum- und Rückstandsverhalten muss auch die technologische Eignung für die zur Verfügung stehende Wasserqualität sowie die zu bearbeitenden Werkstoffe gegeben sein. Die Hautverträglichkeit wird bei Produktentwicklungen von Bantleon durch dermatologische Untersuchungen bestätigt.
Bantleon bietet als Partner der Medizinindustrie selbstverständlich auch Schmierstofflösungen im Bereich der Schneid- und Schleiföle sowie der Minimalmengen-Kühlschmierstoffe. Hohe Leistung, geringe Verbräuche, gute Abreinigbarkeit im Nachfolgeprozess sowie eine geringe Arbeitsplatzbelastung sind für die Anwender relevant.
Die Anwendung von nebel- und verdampfungsarmen Grundölen mit sehr hoher Schmierfähigkeit haben sich hier bewährt. Synergistisch wirkende und auf die Werkstoffe abgestimmte Additivsysteme sind ein wichtiger Erfolgsfaktor im jeweiligen Prozess. Darüber hinaus erarbeiten die KSS-Spezialisten eng verzahnt mit den Kunden optimierte Reinigungs- und Verpackungslösungen.
Die Auswahl von KSS-Inhaltsstoffen darf im Kundensinne keinesfalls kurzsichtig erfolgen. Die eingesetzten Formulierungen müssen den Ansprüchen der Praxis, des jeweiligen Markt- und Arbeitsumfeldes sowie den Branchenanforderungen gerecht werden. Auch hier sind Konzepte gefordert, die nachhaltigen Arbeits- und Umweltschutz mit berücksichtigen.
Die Stärke von Bantleon ist der ganzheitliche Ansatz, der auch und gerade für Kunden der Medizintechnik von enormer Bedeutung ist. Im Ergebnis profitieren Kunden so von höchster Produktqualität sowie steigender Effizienz in der Prozesskette und damit auch von einer höheren Wirtschaftlichkeit. ■
Hermann Bantleon GmbHwww.bantleon.de

Die Autoren
Silvia Kählig, Leiterin Anwendungstechnik, und Rainer Janz, Leiter Produkt- und Qualitätsmanagement, Hermann Bantleon GmbH.
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