Nachdem bei vielen Formenbauern der Wechsel von Kupfer hin zu Graphit vollzogen ist, werden die geforderten Anwendungen auch immer anspruchsvoller. Daher hat die Zecha Hartmetall-Werkzeugfabrikation GmbH ihr Graphitfräserprogramm um eine High-End-Serie erweitert.
Wesentliche Grundlage für die Herstellung von modernen Kunststoffbauteilen sind komplexe Erodierformen, die sich meist optimal mit Graphitelektroden fertigen lassen. Dafür eignet sich bei filigranen Bauteilen nur eine sehr gute Infrastruktur aus Maschinenumfeld und Werkzeug. Oft kommen hier diamantbeschichtete Präzisionswerkzeuge zum Einsatz.
Unter den üblichen Umständen ist Bearbeitung von Graphit sehr beschwerlich: Sein abrasiver Staub dringt in alle Spalten der Maschinen bzw. Werkzeugnuten und sorgt dort für erhöhten Verschleiß. „Diamantbeschichtungen sind in einem solch unwirtlichen Umfeld effizienter und bieten einen effektiven Schutz der sorgsam und eigens für Graphit konstruierten Werkzeuggeometrien“, sagt Arndt Fielen, Vertriebsleiter bei Zecha.
Lange Standzeiten, eine sehr hohe Formgenauigkeit und eine sehr gute Oberflächengüte bestimmen die Qualität der High-End-Linie. Die Kugelfräser der neuen Serie 560H sind in elf Abstufungen von 0,3 bis 6,0 mm erhältlich. „Unseren strengen Anforderungen an die Präzision entsprechen die neuen Werkzeuge selbstverständlich ebenfalls: Rundlaufgenauigkeiten von 3 Mikrometer und Formgenauigkeiten zwischen plus/minus 5 Mikrometer geben den Anwendern Spielraum in der Bearbeitungstiefe beziehungsweise was die Oberflächenqualität angeht“, erläutert Fielen.
Bei der High-End-Linie wird jedes Werkzeug vermessen und mit Ist-Maßen auf dem Verpackungslabel gekennzeichnet. Durch detaillierte Aufzeichnungen sämtlicher Arbeitsprozesse sind die Werkzeuge über ihre Lebensnummer am Schaftende eindeutig identifizierbar und auch nach Jahren noch exakt zu reproduzieren.
Zecha Hartmetall-Werkzeugfabrikation GmbH www.zecha.de
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