In den vergangenen Jahren wurde das Gewindefräsen zu einer interessanten Alternative zum Gewindebohren, Gewindeformen oder Gewindewirbeln. Das liegt unter anderem an den Vorteilen von Gewindefräsern: Statt eines Gewindes auf der Schneide besitzen sie ein korrigiertes Profil, dessen Abstand der Steigung entspricht. So wird eine genaue Gewindeposition erreicht und es können verschiedene Abmessungen mit gleicher Steigung hergestellt werden – in vielen unterschiedlichen Werkstoffen.
Schaftgewindefräser mit 20 Prozent mehr Leistung
Ceratizit hat nun mit dem Monothread – SGF als Schaftgewindefräser und dem Monothread – SFSE als Schaftgewindefräser mit Senkfase, zwei überarbeitete Werkzeuge der Performance Line auf den Markt gebracht. Beide wurden optimiert und bringen laut Anbieter bis zu 20 % mehr Leistung als das Vorgängermodell.
Glattere Oberflächenstruktur und kaum Ausbrüche
Vergleicht man die Gewindeprofile eines Gewindebohrers mit dem eines Gewindefräsers, wird deutlich: Vor allem an den Gewindeflanken ist die Oberflächenstruktur des gefrästen Gewindes deutlich glatter. Das gefräste Gewindeprofil weist kaum Ausbrüche auf, während der Gewindebohrer einzelne Partikel aus dem Material herausreißt und zur Kraterbildung führt. Die Schaftgewindefräser Monothread – SGF und Monothread – SFSE verhindern Materialausbruch unter anderem durch eine axiale Kühlmittelzufuhr. Die Werkzeuge lassen zum Teil mehrmals nachschleifen.
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