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Ausgleichendes 4-Backen-Futter im Einsatz

Hohe Wiederholgenauigkeit – auch bei asymmetrischen Bauteilen
Ausgleichendes 4-Backen-Futter im Einsatz

Die FBR Facondrehteile GmbH produziert im bayerischen Kirchhaslach einbaufertige Komponenten für den Maschinenbau, die Antriebs- und Landtechnik sowie den Armaturen- und Fahrzeugbau. Für die Bearbeitung rechteckiger und asymmetrischer Profile setzt FBR seit April 2014 das ausgleichende 4-Backen-Futter Inoflex von HWR Spanntechnik ein.

Zu Zeiten der Unternehmensgründung im Jahr 1981 war FBR ganz auf das Automatendrehen spezialisiert. Seitdem wurde das Leistungsspektrum stetig erweitert. Fortlaufende Investitionen in moderne Fertigungstechnik – CNC Drehmaschinen, Fräszentren und Spannmittel – gingen mit dieser Entwicklung einher. Heute hat das Unternehmen mehr als 50 Mitarbeiter.

Anfängliche Skepsis
Durch einen Artikel in einer Fachzeitschrift wurde Rainer Schenk, Einkaufs- und Vertriebsleiter, auf das neuartige 4-Backen-Futter Inoflex aufmerksam. Dennoch waren die Verantwortlichen von FBR mit Blick auf den Einsatzbereich des Spannfutters zunächst skeptisch: „Wir wollten erst die Funktionsweise verstehen, also wie das zentrische Spannen und Ausgleichen funktioniert“, erklärt Schenk. Für ihn sei es enorm wichtig gewesen, ein universelles Spannmittel zu finden, da eine Vielzahl komplexer Bauteile mit sehr unterschiedlichen Geometrien zu bearbeiten sind. Genau für diese Anwendungsfälle wurde das System Inoflex entwickelt: Der Antrieb des 4-Backen-Futters bewegt sich auf zwei parallel angeordneten Achsen aufeinander zu beziehungsweise voneinander weg. Der Ausgleich wird ermöglicht, indem die jeweils diametral angeordneten Schlitten über ein verschiebbares Kulissengetriebe miteinander verbunden sind. „Bevor wir das Spannfutter kannten, haben wir uns viele Spannlösungen selbst gebaut. Das ist jetzt kaum noch notwendig“, freut sich der FBR-Einkäufer. Immer mehr Rohlinge werden bereits mit dem neuen Spannfutter bearbeitet. „Nur wenn uns die Durchgänge fehlen, rüsten wir noch auf ein 3-Backen-Futter um.“
Zufriedene Anwender
Das System Inoflex wurde zunächst als Handspannfutter auf einer Okuma L300-M eingesetzt. „Wir wollten es ausprobieren, und das Spannfutter hat sofort funktioniert“, bestätigt FBR Geschäftsführer Hubert Reiser. Zuvor habe man bei der Bearbeitung rechteckiger oder asymmetrischer Werkstücke eine zusätzliche Spannscheibe benötigt, die verschraubt werden musste. Ein Arbeitsaufwand, der mit dem ausgleichenden 4-Backen-Futter entfällt. Entsprechend positiv fällt auch das Fazit der Mitarbeiter aus. „Die Kollegen in der Fertigung sind sehr zufrieden, die Arbeit geht schneller von der Hand und die Fehlerquote ist deutlich gesunken.“ Die bayerischen Zerspanungsspezialisten waren bereits nach kurzer Zeit so überzeugt, dass mittlerweile auch eine Kraftspannvariante des 4-Backen-Futters im Einsatz ist.
Qualität und Präzision als Wettbewerbsvorteil
Mit dem zentrisch und ausgleichend spannenden 4-Backen-Futter können die Zerspanungsspezialisten nicht nur eine Vielzahl unterschiedlicher Bauteile, von rund bis asymmetrisch, bearbeiten. Vor allem ist die Wiederholgenauigkeit deutlich gestiegen: „In unserer Branche sind Qualität und Präzision ein Muss. Darum kann es ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein, dass wir mit dem Spannfutter Wiederholgenauigkeiten in einem sehr hohen Präzisionsbereich erreichen“, erklärt Reiser.
HWR Spanntechnik GmbH www.hwr-spanntechnik.de
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