Der Ditzinger Maschinenbauer Trumpf hat im Geschäftsjahr 2017/2018 neue Rekordzahlen erzielt: Der Umsatz stieg um 14,6 Prozent 3,57 Milliarden Euro – der höchste Wert seit Gründung des Unternehmens im Jahr 1923. Der Auftragseingang wuchs um knapp 12 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Steuern erhöhte sich um 52,3 Prozent auf 514 Millionen Euro.
Getragen von der anhaltenden Weltkonjunktur habe Trumpf die eigenen Planungen zum Teil deutlich übertroffen, teilte das Unternehmen mit. Der Umsatz des größten Geschäftsbereichs Werkzeugmaschinen erhöhte sich danach um 11,3 Prozent. Der Geschäftsbereich Lasertechnik erzielte ein Umsatzwachstum von 21,5 Prozent. Besonders positiv entwickelte sich hierbei die EUV-Lithographie zur Belichtung von Mikrochips, die um 57,3 Prozent gegenüber Vorjahr auf 250 Millionen Euro zulegen konnte. Der Plan für das laufende Geschäftsjahr 2018/19 sehe bei EUV laut Trumpf noch einmal ein spürbares Wachstum vor. Schon heute übertreffe der Umsatz in diesem strategisch bedeutsamen Geschäftsfeld den der meisten Trumpf Auslandsmärkte.
Im laufenden Geschäftsjahr erwartet Trumpf trotz einer insgesamt rückgängigen Weltkonjunktur gute Geschäfte auf einem ähnlichen Profitabilitätsniveau.
Trumpf hat im abgelaufenen Geschäftsjahr in technologische Zukunftsfelder wie EUV oder den 3D-Druck mit Metall (Additive Manufacturing) investiert sowie den Aufbau der digitalen Geschäftsplattform Axoom vorangetrieben.