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Maschinenbauer Grob eröffnet sechstes Produktionswerk in Indien

Wachstum generieren und Fachkräftemangel ausgleichen
Maschinenbauer Grob eröffnet sechstes Produktionswerk in Indien

Maschinenbauer Grob eröffnet sechstes Produktionswerk in Indien
Maximilian Koller, Vice President of Sales Grob China, Florian Grob, L.J. Naidu, Managing Director Grob Indien, German Wankmiller, CEO Grob-Gruppe, Christian Müller, CSO Grob-Werke (v.l.n.r.) Bild: Grob

Die Grob-Werke haben Anfang Mai 2024 ihr sechstes Produktionswerk in Indien feierlich eröffnet. Das neue Werk markiert einen weiteren Meilenstein in der Expansionsstrategie des Unternehmens und unterstreicht das Engagement auf dem indischen Markt, in dem man großes Wachstumspotential sieht.

Zwei Jahre nach Grundsteinlegung für das Millionenprojekt feierten die Grob-Werke die offizielle Eröffnung des neuen Werks im indischen Bangalore.

„Wir sind stolz, dass wir nun das sechste Produktionswerk in Indien feierlich eröffnen konnten und somit das Familienunternehmen weiter expandieren können. Damit haben wir einen ersten Anfang für den Aufbau und die Expansion im vielversprechenden indischen Markt geschaffen.“, so Florian Grob.

Investition rund acht Millionen Euro

Mit der Eröffnung der sechsten Produktionsstätte bekräftigt der Maschinenbauer sein langfristiges Engagement in Indien und das Ziel, das dynamische Wachstumspotenzial der Region zu nutzen und den technologischen Fortschritt voranzutreiben. Bereits 2007 eröffnete das Unternehmen seine erste Niederlassung auf dem Subkontinent, und da das Potenzial in Indien über die Jahre weiter gewachsen ist, entschied sich der Maschinenbauer schließlich, die Niederlassung durch ein Produktionswerk zu ersetzen.

„Ein Werk zu bauen ist etwas ganz anderes, als eine Niederlassung mit Vertrieb und Service zu gründen. Nicht nur wegen der enormen Investitionssumme, sondern vor allem, um das nötige Know-how in Sachen Technologie, Qualität und Zuverlässigkeit ins Land zu holen“, so German Wankmiller, CEO GROB-Gruppe. Insgesamt wurden rund acht Millionen Euro in das indische Werk investiert, das auf einem 80.000 Quadratmeter großen Grundstück rund 5.000 Quadratmeter Hallenfläche umfasst. Das Unternehmen beschäftigt am neuen Standort bereits 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Fachkräftemangel ausgleichen

Der Fachkräftemangel beschränkt sich nicht nur auf den deutschen Markt, auch in den USA wird er für einige Unternehmen zunehmend zum Problem, so auch für Grob. Seit einigen Jahren kann die Grob-Gruppe dies jedoch mit qualifizierten indischen Facharbeitern und Ingenieuren relativ gut ausgleichen und setzt diese gezielt in Mindelheim und Bluffton ein. Mittlerweile arbeiten 40 bis 50 indische Fachkräfte im Mindelheimer Stammwerk, in Bluffton werden es künftig rund 30 sein.

BAZ für Giga-Castings und Strangpressprofile

„Indische Fachkräfte sind hoch qualifiziert, intelligent und verfügen über hervorragende Englischkenntnisse“, erklärt Wankmiller die Win-Win-Situation für den enormen Fachkräftebedarf. Facharbeiter, die nicht nur die weltweiten Werke unterstützen, sondern nach intensiver Einarbeitung und Schulung auch wieder in Indien eingesetzt werden. So hat das Unternehmen bereits für Herbst 2024 die Anmietung eines Bürokomplexes in Bangalore geplant, um dort Ingenieure und Softwarespezialisten zu beschäftigen. Diese werden nicht nur für Grob Indien tätig sein, sondern auch Konstruktions- und Softwareleistungen für andere Standorte weltweit erbringen.

Indien – Wachstum im Bereich E-Mobilität

Maschinenbauer Grob ist bereits seit vielen Jahren auf dem indischen Markt aktiv und hat sich zu einem etablierten Partner für OEMs und TIER 1 Zulieferer entwickelt. Insbesondere im Universalmaschinengeschäft und speziell im Bereich Aerospace ergeben sich für das Unternehmen große Potenziale. Dabei spielt die Region um Bangalore eine wichtige Rolle, da hier viele Kunden und Lieferanten ansässig sind.

Wie bringt Fertigungstechnik die E-Mobilität voran?

Und die Aussichten sind gut: „Wir erwarten in den nächsten Jahren ein starkes Wachstum“, ist Christian Müller, CSO überzeugt. „Noch liegt der Fokus der Automobilindustrie in Indien auf konventionellen Antrieben. Aber wir bieten in Indien bereits das eine oder andere E-Projekt an. Zumal wir im direkten Austausch mit den größten indischen Automobilherstellern Tata und Mahindra stehen.“ (eve)

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