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SW: Skalierbare Fertigung für die Elektromobilität

SW bietet produktive Bearbeitungslösungen für die Elektromobilität
Skalierbare Fertigung leichter Bauteile

Das vergangene Jahr markierte den Durchbruch für Elektrofahrzeuge. Darum arbeiten Tier-1- und Tier-2-Zulieferer aktuell daran, die Fertigung neuer Leichtbauteile zu qualifizieren und eine schnelle Skalierung der Stückzahlen vorzubereiten. Bei zahlreichen Projekten bereits im Einsatz: mehrspindlige SW-Bearbeitungszentren und solche mit extra großem Arbeitsraum.

Autor: Matthias Dreher, Head of Global Key Account Management, Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH

Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Bei den Neuzulassungen in Deutschland haben 2021 Pkw mit alternativen Antrieben einen Marktanteil von 43 % erobert. Nach Angaben des Verbandes der internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) wurden im vergangenen Jahr mehr als 680 000 Elektrofahrzeuge in Deutschland neu angemeldet – ein Zuwachs von 73 %. Dabei können die Verbraucher bereits unter mehr als 140 verschiedenen Pkw- und Nutzfahrzeugmodelle auswählen.

Für Automotive-Zulieferer gilt es jetzt, die Serienfertigung neuer Bauteile entsprechend den hohen Qualitätsanforderungen der OEMs zu validieren und sehr schnell hochzufahren. Auf der einen Seite müssen sie kleinere und mittelgroße Bauteile mit anspruchsvoller Geometrie – wie Scroll-Verdichter oder Statorgehäuse – in hoher Präzision wirtschaftlich skalieren. Auf der anderen Seite des Spektrums stehen große Strukturbauteile wie Batteriegehäuse, für deren Bearbeitung sehr große Arbeitsräume notwendig sind. SW hat in den vergangenen Jahren entsprechende Fertigungslösungen entwickelt, die bereits in der Serienfertigung von renommierten Zulieferern zum Einsatz kommen.

Leichtbau ist Trumpf

Bei Elektrofahrzeugen spielt das Gewicht eine entscheidende Rolle für die Reichweite – eines der wichtigsten Verkaufsargumente. Darum kommen ausschließlich Leichtmetalle zum Einsatz. SW bietet mehrere BAZ-Baureihen, die für die Zerspanung von Nicht-Eisen-Metallen konzipiert sind. Sämtliche Vorschubachsen sind mit hochdynamischen Linearmotoren ausgerüstet. Sie reduzieren Nebenzeiten und kombinieren höchste Zerspanleistungen mit äußerster Präzision.

Schnell skalieren

Der massive Marktanteilsgewinn von Elektroautos führt zur Anpassung der mittelfristigen Produktionsplanungen bei den OEMs. Das Ergebnis: Die Nachfrage nach entsprechenden Komponenten wächst wesentlich schneller. Hier erreichen Zulieferer mit mehrspindligen Bearbeitungszentren von SW besonders schnelle Hochlaufkurven. SW-Bearbeitungszentren fertigen in 2-, 3-, und 4-spindligen Varianten eine entsprechende Anzahl von Bauteilen parallel. Das spart bis zu 60 % Aufstellfläche sowie bis zu 50 % Energie im Vergleich zur entsprechenden Anzahl von Einspindlern und erzielt um bis zu 30 % kürzere Span-zu-Span-Zeiten.

Bearbeitung von Scroll-Verdichtern

Scroll-Verdichter spielen bei der Elektromobilität eine wichtige Rolle für die Kühlung der Batterie während des Ladevorgangs und für den E-Motor. Die Technology People von SW haben ihre umfassende Prozesserfahrung auf diese neuen Bauteile übertragen. Die Komplettbearbeitung erfolgt in nur zwei Aufspannungen im zweispindligen Bearbeitungszentrum BA W02–22. Als autarke Fertigungszelle mit integrierter Automation deckt sie wirtschaftlich mittlere Serien ab.

Das integrierte Werkstückmagazin ermöglicht je nach Bauteilgröße den autarken Automatikbetrieb für sechs bis acht Stunden ohne manuelle Eingriffe. Für die Großserienproduktion hat SW bereits komplette Fertigungssysteme mit sämtlichen Dreh- und Fräsoperationen sowie durchgängiger Automation realisiert.

Größere Bauteile wie Statorgehäuse für Elektromotoren bearbeitet die ebenfalls zweispindlige BA W06–22 hocheffizient. Ebenfalls mit Linearmotoren ausgestattet, zählt sie zu den schnellsten CNC-Bearbeitungszentren der Welt. Statorgehäuse erfordern eine komplexe 4- und 5-Achsbearbeitung mit zahlreichen Bohr- und Fräsoperationen.

Strukturbauteile XXL: Batteriegehäuse

Für die Herstellung großer Strukturbauteile wie Batteriegehäusen gibt es auf dem Markt nur sehr wenige Maschinen mit ausreichendem Arbeitsraum und gleichzeitig hoher Präzision. Die BA space3 von SW nimmt mit einem Arbeitsbereich von 3000 x 1800 x 875 mm derart große Werkstücke auf. Sie wird beispielsweise bei der Serienfertigung eines Batteriegehäuses für ein batterieelektrisches Fahrzeug (BEV) eingesetzt. Das Gehäuse mit der Abmessung 2,4 x 1,6 m wiegt 115 kg. Eine besondere Herausforderung ist das verwindungsfreie Spannkonzept für die 4-Achsbearbeitung. SW stellt auch dazu kundenindividuell komplette Fertigungssysteme mit Vorrichtungsbau, Werkzeugkonzept und Automation zusammen.

Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH
Seedorfer Strasse 91
D-78713 Schramberg-Waldmössingen
Telefon: +49 7402 74–0
E-Mail: info@sw-machines.com
www.sw-machines.de


SW auf dem mav Innovationsforum 2022: Bauteile für die Elektromobilität effizient bearbeiten

Produktive Lösungen für die E-Mobilität präsentiert SW auf dem mav Innovationsforum, das am 7. April 2022 im Böblingen stattfindet. Was die Besucher dort erwartet, erläutert Matthias Dreher (Bild), Head of Global Key Account Management, Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH:

„Steigende Teilekomplexität, kleinere Losgrößen mit erhöhtem Kosten- und Zeitdruck stellen die gesamte Branche vor neue Herausforderungen. Vom kleinen Scrollverdichter bis hin zum großen Strukturbauteil bietet SW Ihnen Systemlösungen mit effizienten Automatisierungssystemen und durchdachten Bearbeitungsstrategien aus einer Hand. Unser patentierter Monoblock ermöglicht Ihnen, als Basis für unserer modulare Maschinenstruktur, die mehrspindlige Bearbeitung von hochpräzisen Bauteilen zu geringsten Stückkosten.
Der Widerspruch von maximalem Durchsatz und Flexibilität ist durch unsere Modularität und Systemarchitektur Vergangenheit und ermöglicht eine maximale Maschinenauslastung, auch bei kleinen Losgrößen.“

mav Innovationsforum 2022: Hier geht’s zur Anmeldung!

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