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Schleifen mit „geometrisch bestimmter“ Schneide

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Schleifen mit „geometrisch bestimmter“ Schneide

Schleifen mit „geometrisch bestimmter“ Schneide
Innovative 3M Cubitron II Schleifmittel in Form von Einprofil-Schleifscheiben, Wälzschnecken und Kegelrad-Schleifscheiben sparen bei der Herstellung von Zahnrädern nicht nur Bearbeitungszeit, sondern auch Fertigungskosten bis zu 25 Prozent
Das Unternehmen 3M präsentiert mit 3M Cubitron II ein Sortiment an Lösungen für das Schleifen von Zahnradvarianten, mit denen sich die Bearbeitungszeit bis auf die Hälfte reduzieren lässt. Mit dem Schleifmittel in Form von Präzi- sionssinterkorund-Dreiecken soll etwa ein Viertel der Fertigungskosten eingespart werden.

Die Mikroreplikations-Technologie von 3M war die Grundlage der Schleifmittel-Entwicklung in Form von Präzisionssin- terkorund-Dreiecken. Sie wurde kombiniert mit dem Knowhow des Unternehmens Winterthur, das jetzt zum Multi-Technologieunternehmen 3M gehört.

Waren diese Korn-Dreiecke, in der Fachsprache auch „Precision Shaped Grains“ (PSG) genannt, bisher bei 3M nur für Schleifmittel auf Unterlage zum Einsatz gekommen, ist die Korngeometrie jetzt auch in sogenannte gebundene Schleifscheiben integriert, wie sie in Form von Einprofil-Schleifscheiben, Wälzschnecken oder Kegelrad-Schleifscheiben beim Verzahnungsschleifen zum Einsatz kommen.
Sauber geschnittener Span
Entgegen der Arbeitsweise herkömmlicher Schleifkörner, die im Schneidprozess eher drücken und pflügen, entsteht dank der geometrisch definierten Schneide der PSG ein sauber geschnittener Span. Die selbstschärfenden Dreiecke gehen mit geringem Schleifdruck sauber durch das Metall wie ein Messer. Die entstehende Hitze wird vom Werkstück in den Span geleitet und so direkt abgeführt. Es entsteht keine thermische Belastung der Werkstück-Oberfläche. Das Schleifbrandrisiko geht gegen Null.
Diese Werkzeuge bestehen nicht aus einer Mischung von verschiedenen Korngrößen, sondern aus einer einzigen, definierten Korngröße. Jedes Schleifkorn gleicht exakt dem anderen. Diese Technologie setzt neue Maßstäbe, und so wird die Körnung auch nicht nach FEPA (z. B. P60), sondern mit einem Plus (z. B. 60+) angegeben. Dieses Plus lässt einen Schliff ähnlich eines üblich gekörnten Schleifmittels erwarten, allerdings mit einem signifikant höheren Materialabtrag.
Ein weiterer Vorteil: Die Standzeit derartiger Schleifmittel kann sich abhängig von der Anwendung auf das Drei- bis Vierfache verlängern und der Abrichtaufwand bzw. die Abrichtzustellung signifikant vermindern. Umfangreiche Tests in der Fertigung ganz unterschiedlicher Zahnrad-Typen, vom kleinen Zahnrad für das Getriebe eines Automobils bis zum großformatigen, sogenannten Planetenrad, wie es u. a. für das Getriebe einer Windkraftanlage benötigt wird, haben dies bestätigt.
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