OSG setzt seine Produkterweiterungen im Bereich der Mikrobearbeitung fort: Die VHM-Mikrobohrer der Serie ADO-Micro ab Durchmesser 0,7 bis 2,0 mm, 2 x D und 5 x D sind jetzt auch mit Innenkühlung verfügbar.
OSG ist es gelungen, mit der neuen „IchAda“-Beschichtung scharfe Mikro-Geometrien sowie eine besondere Ausspitzung der Schneidengeometrie zu erreichen. Diese Neu- bzw. Weiterentwicklungen führen zu stabilen Bohrprozessen und zu hohen Standzeiten.
Durch eine Verbreiterung der Nut werden zudem die Späne optimal abgeführt. Ein Freischliff der Führungsfase stabilisiert den Bohrer während der Bearbeitung und garantiert glatte Bohrungswände. Gleichzeitig verhindert dieser Freischliff die Aufnahme bzw. unterstützt die Abfuhr des bekannten Mikroschlamms beim Bohrprozess, der unweigerlich zum Werkzeugbrauch führt. Werkzeughersteller stoßen aufgrund der Durchmesser bei Mikrobohrern mit dem Einbringen von Kühlkanälen häufig an physikalische Grenzen. OSG hat hier einen Hohlschaft mit konischem Übergang entwickelt. Das hat zur Folge, dass das Kühlmittel über eine große Kammer in die Kühlkanäle fließt. So erhöht sich die Durchflussgeschwindigkeit (Bernoulli-Effekt). Das begünstigt die Späneabfuhr. Dadurch kann in einem Zug, also ohne das bekannte Lüften, gebohrt werden. Das verringert die Bearbeitungszeit und erhöht gleichzeitig die Standzeit.
Versuche haben das bereits gezeigt. Beim Bohren, Durchmesser 1,2 mm, von Schrauben aus einer Titanlegierung stellte sich OSG gegenüber Mikrobohrern ohne IKZ dem Vergleich: Mit Lüften lagen die Schnittdaten bei Vc 10 m/min und der Vorschub bei 30 mm/min. Mit dem Ado-Micro ohne Lüften konnten diese auf 35 m/min und der Vorschub auf 167 mm/min gesteigert werden. Neben dieser Zeiteinsparung lagen die Standzeiten mit Lüften bei 300 Bohrungen, mit dem Ado-Micro bei 585 Bohrungen.
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