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Schon heute Weichen für die Zukunft stellen
Zwar gelten die neuen Regelungen in vollem Umfang erst ab dem 20. Januar 2027, was für die Hersteller und Betreiber von Maschinen bedeutet, dass die Bestimmungen erst ab diesem Stichtag zwingend angewendet werden müssen. Es macht aber durchaus Sinn, sich schon heute zu informieren und Vorbereitungen zu treffen, um den Anforderungen nachzukommen und sicherzustellen, dass die eingesetzten Maschinen den dann gültigen Vorschriften entsprechen.
Ratgeber und Beratung auf einen Klick
Conrad Electronic möchte seine Kunden in der industriellen Fertigung schon heute auf diesem Weg begleiten. Im Zuge dessen war es klar, sich auch ausführlich mit dem Thema Wartung 4.0 auseinanderzusetzen: „Produkte verkaufen ist das eine. Als Lösungsanbieter nutzen wir aber auch unser Netzwerk, um unseren Geschäftskunden weiterführendes Know-how an die Hand zu geben“, erklärt Michael Schlagenhaufer, Senior Director Core Electronics bei Conrad Electronic. Beratung und Austausch rund um die Maschinensicherheit und im Speziellen auch zur neuen Verordnung 2023/1230 kann beispielsweise im Rahmen des „Safety Dialog“ erfolgen, der auf der Conrad Sourcing Platform angeboten wird. On top gibt es auf conrad.de außerdem einen aktuellen Ratgeber zu konkreten Fragestellungen und mit weiterführenden Links speziell zu diesem Thema.
Die neue Verordnung – ein erster Überblick
Die neue Maschinenverordnung (EU) 2023/1230 über Maschinen legt, ebenso wie die aktuell geltende Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, die Anforderungen an den Sicherheits- und Gesundheitsschutz mit Blick auf die Konstruktion, den Bau und den Betrieb von Maschinen fest. Ziel der neuen Verordnung ist es, insbesondere solche Sicherheitsrisiken zu minimieren, die durch die zunehmende Digitalisierung, Vernetzung und Automatisierung im Bereich der industriellen Fertigung hervorgerufen werden. Im Fokus stehen beispielsweise die Zusammenarbeit von Menschen mit kollaborativen Roboten (Cobots), die Gefahren beim Einsatz von mit dem Internet verbundenen oder autonomen Maschinen, die Auswirkungen von Software-Updates oder die Nutzung von Fernüberwachungsstationen (Remote-Bedienung und IIoT-Services).
Welche Bereiche sind konkret betroffen?
Die neue Maschinenverordnung betrifft alle Unternehmen, die an der Bereitstellung von Maschinen im europäischen Markt beteiligt sind oder bestimmte Maschinenprodukte herstellen, in Verkehr bringen oder in Betrieb nehmen. Neben Herstellern sind also auch Betreiber, Händler, Importeure und Vermieter betroffen sowie alle, die gravierende Eingriffe an bestehenden Maschinen oder Anlagen vornehmen. Die Maschinenverordnung gilt für vollständige und unvollständige Maschinen, verkettete Anlagen sowie dazugehörige Produkte wie auswechselbare Ausrüstungen, Sicherheitsbauteile, Lastaufnahmemittel, Ketten, Seile, Schlingen und Gurte oder abnehmbare Gelenkwellen.
Weitere Verordnungen in Planung
Neben der Maschinenverordnung arbeitet die EU aktuell an drei weiteren Rechtsakten, bei denen die Regulierung von KI-Systemen, das Thema Datenkontrolle sowie die Cybersicherheit in den Blick genommen werden:
- Die „Verordnung zur Künstlichen Intelligenz“ (KI-VO-E) setzt sich mit KI-Systemen mit besonders hohem Risiko auseinander.
- Das „EU-Datengesetz“ (Data-Act-E) soll die Chancen effektiver Datennutzung maximieren und gleichzeitig potenzielle Risiken im Zusammenhang mit mangelnder Datenkontrolle minimieren.
- Der „Cyber Resilience Act“ (CRA), um Unternehmen und Verbraucher angesichts der weltweit rasant zunehmenden Cyberkriminalität mithilfe einheitlicher Standards besser zu schützen.
Maschinenstillstand vermeiden, Kosten senken
Der sichere Betrieb einer Maschine ist unerlässlich, um reibungslose Abläufe in der industriellen Fertigung zu gewährleisten. Professionelle Wartung und Instandhaltung braucht aber noch mehr und beginnt mit der richtigen Ausrüstung: Der Einsatz maßgeschneiderter und hochwertiger Werkzeuge sichert den effizienten und reibungslosen Betrieb der Anlage. In diesem Bereich der technischen Grundausstattung ist die Conrad Sourcing Platform extrem breit aufgestellt, so dass sich MRO-Profis einfach und schnell mit allen erforderlichen Tools beliefern lassen können.
Starke Partner für die vorausschauende Wartung
„Wir bieten nicht nur große Auswahl, sondern punkten beispielsweise im Bereich Messtechnik mit einem extrem tiefen Sortiment“, ergänzt Michael Schlagenhaufer. Ein weiterer Schwerpunkt der Conrad Sourcing Platform liegt somit auf dem Gebiet der vorausschauenden Wartung, da hochwertige Messtechnik die Voraussetzung für verlässliche Datenanalysen ist. Unter anderem sind auf der Conrad Sourcing Platform namhafte Hersteller wie Testo, Fluke, Chauvin Arnoux oder Voltcraft vertreten. Das Angebot reicht von Messwerkzeugen über Umweltmesstechnik bis hin zu Test- und Prüfgeräten.
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