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Mit seinem neuen VHM-Schruppfräser OptiMill-Alu-Wave für Aluminiumwerkstoffe nutzt MAPAL die Leistungsfähigkeit der schnellsten am Markt verfügbaren Maschinen voll aus und erreicht damit ein Zeitspanvolumen von bis zu 21 Liter pro Minute. Zugleich ist ein Einsatz des Hochvolumenfräsers natürlich auch auf schwächeren Maschinen möglich. Der Werkzeughersteller trägt damit dem Umstand Rechnung, dass Flugzeugteile oft auf Maschinen mit Spindelleistungen zwischen 40 und 80 kW gefertigt werden, für die bislang kein passender Fräser im Portfolio war.
MAPAL auf der EMO 2023 – Innovationen, Highlights und Live-Zerspanung
Vorlage für den neuen Aluminiumfräser bildete der Kordelschruppfräser OptiMill-Uni-Wave, der in der Stahlbearbeitung erfolgreich zum Einsatz kommt. Für optimale Spanbildung bei Aluminium verfügt der Kordelschruppfräser über große, flache Wellen. Polierte Spannuten erleichtern die Späneabfuhr. Der Dreischneider ist mit Zentralkühlung und einer modifizierten Stirngeometrie ausgestattet, die Rampingwinkel bis 30 Grad ermöglicht. Um Unwucht in hohen Drehzahlbereichen zu vermeiden, haben die Entwickler auf eine Auszugssicherung verzichtet und empfehlen die Hydrodehnspanntechnik von MAPAL. Bei Anwendungen im Grenzbereich besteht die Möglichkeit, auf die Auszugssicherung Safe-Lock von Haimer zurückzugreifen.
Der OptiMill-Alu-Wave ist nicht nur für Aerospace-Strukturbauteile hervorragend geeignet, sondern bietet sich auch für Anwendungen im Automotive-Bereich und dem allgemeinen Maschinenbau an. Zum Produktstart ab der EMO sind Durchmesserbereiche von 12 bis 25 mm mit Auskraglängen von 3xD, 4xD und 5xD verfügbar. Weitere Varianten macht ein Konfigurator möglich, wodurch auch konturnahes Schruppen unterstützt wird.
Bei größeren Durchmessern sind die neuen Wendeschneidplattenfräser NeoMill-Alu-QBig eine hochwirtschaftliche Lösung. Um ein möglichst großes Zeitspanvolumen von bis zu 18 Liter pro Minute zu erreichen, ist der neue Alu-Volumenfräser für den Einsatz bei Drehzahlen bis 35.000 min-1 ausgelegt (bei einem Durchmesser von 50 mm). Für festen Sitz trotz hoher Fliehkräfte sorgen Schrauben mit erhöhter Zugfestigkeit, welche die Wendeschneidplatten fest im prismatischen Sitz halten. Zusätzlich sorgen Senkungen an der Wendeschneidplatte für Gewichtseinsparung. Den Grundkörper hat MAPAL mit einem Feinwuchtsystem ausgestattet. Vier Gewindebohrungen ermöglichen genaues Justieren, um die Maschinenspindel bei den hohen Drehzahlen zu schonen und möglichst hohe Oberflächengüten zu erreichen.
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Zusätzlich lag das Augenmerk bei der Entwicklung auf geringen Schnittkräften und hochgenauen Wendeschneidplatten. So sind mit dem Werkzeug hohe Spanvolumina bei sehr hohen erreichbaren Oberflächengüten von Ra 0,8 µm und Rz 4,0 µm für die Vor- und Fertigbearbeitung zu erreichen. Für die Hauptanwendung, die Bearbeitung von Aluminium-Knetlegierungen, setzt MAPAL auf unbeschichtete Schneiden mit hochpositivem Spanwinkel und polierter Spanleitstufe für geringen Reibwiderstand. So wird die Hitzeentwicklung reduziert. Dazu stehen im Portfolio PVD-beschichtete Wendeschneidplatten für die Bearbeitung von Al-Li-Legierungen sowie CVD-Diamantbeschichtete Wendeschneidplatten für die Automobilindustrie und den allgemeinen Maschinenbau zur Verfügung. Das maximale Aufmaß liegt bei 12,5 mm. Für optimale Wärme- und Späneabfuhr sorgen Innenkühlung und sehr groß ausgeführte Spanräume. MAPAL bietet die Grundkörper im Durchmesserbereich von 32 bis 63 mm für HSK oder SK sowie Aufsteckvarianten an.
Mit dem Vollhartmetallfräser OptiMill-Alu-Wave und dem NeoMill-Alu-QBig Wendeschneidplattenfräser präsentiert MAPAL damit zur EMO 2023 ein durchgängiges Programm von 12 bis 63 mm für die Hochvolumenbearbeitung von Aluminiumwerkstoffen.
Treffen Sie Mapal auf der EMO 2023 in Halle 4, Stand A18