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Emag: Mit 3D-Druck gegen Corona

Türklinkenaufsatz zum Selberdrucken – jetzt Anleitung herunterladen
Emag: Mit 3D-Druck gegen Corona

Emag: Mit 3D-Druck gegen Corona
Diese clevere Türöffner-Hilfe zum Selberdrucken haben sich Mitarbeiter von Emag einfallen lassen. Bild: Emag
Die Corona-Krise weckt Kreativität und Hilfsbereitschaft, gerade auch im Maschinenbau. So etwa beim Salacher Werkzeugmaschinenhersteller Emag, wo Mitarbeiter einen industrietauglichen Türklinkenaufsatz zum 3D-Ausdruck entwickelt haben. Das Design kommt nicht nur im eigenen Haus zum Einsatz, sondern wird auch mit jedem kostenlos geteilt, der es selbst nutzen will.

Vor einigen Wochen hat man bei Emag damit begonnen, die Arbeitsplätze hinsichtlich der Sicherheit in der jetzigen Pandemiesituation zu untersuchen. Sehr schnell entstand so eine lange Liste mit Maßnahmen zum Arbeitsschutz. Diese Maßnahmen wurden in den letzten Wochen konsequent umgesetzt. Sämtliche Arbeitsplätze sind nun so gestaltet, dass eine Ansteckung im Unternehmen praktisch ausgeschlossen ist. Überall im Unternehmen gelten strenge Hygieneregeln und auch der Mindestabstand von 2 Metern wird stets eingehalten.

Problemfall: Türklinke

Allerdings gab es einen Bereich, für den man bisher keine befriedigende Lösung gefunden hatte – die Türklinke! Überall versuchen Menschen, Türklinken so gut es geht zu meiden. Wo immer möglich, nutzt man Unterarm und Ellenbogen, um Türen zu öffnen. Dieser Trick funktioniert auch gut, solange man die Türen aufdrücken kann. Muss man dagegen ziehen, wird es schwierig.

Vorarbeit von Materialise

Das hat das Unternehmen Materialise bereits erkannt, ein entsprechendes Produkt für den heimischen 3D-Drucker entwickelt und die Herstellungsdaten zum kostenlosen Download auf ihrer Homepage zur Verfügung gestellt.

Materialise: 3D-gedruckter Aufsatz für Türgriffe

Ein Mitarbeiter bei Emag, der selbst hobbymäßig 3D-Druck betreibt, hatte die Idee, dieses Produkt auch im Unternehmen einzusetzen. So begann man mit der Herstellung dieser Türöffner-Hilfe. Allerdings musste das Design an den Industriealltag angepasst werden. Türen in einem Industrieunternehmen mit so vielen Mitarbeitern werden viel häufiger benutzt und sind teilweise auch deutlich schwerer. Deswegen hat man in Salach die Ursprungsidee für die eigenen Zwecke angepasst.

Um im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu unterstützen, teiltdas Emag-Team das Design sowie eine Anleitung zur Türöffner-Hilfe für den Industrieeinsatz kostenlos unter https://www.Emag.com/de/events/tueroeffner/mit-3d-druck-gegen-das-coronavirus.html#c24117

EMAG GmbH & Co. KG
Austraße 24
D-73084 Salach
Telefon: +49 7162 17–0
E-Mail: communications@emag.com
Internet: www.emag.com/de


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