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AMB-Matsuura

Der Eiffelturm wurde auf der MATSUURA Hybrid Additive Manufacturing-Anlage LUMEX Avance- 25 realisiert. Mit dem SLM-Verfahren wurde pulverförmiges Matsuura Maraging II-Stahl (1.2709) im Pulverbett schichtweise mit dem Laser aufgeschmolzen und mithilfe des High Speed Millings zyklisch bearbeitet. Durch die Integration eines 3-Achsen-Bearbeitungszentrums in die Baukammer der LUMEX-Anlagen ist dies ohne Weiteres möglich.

Das Bauwerk kann sowohl im Ganzen, als auch segmentweise gebaut werden. Im zweiten Fall setzt es sich aus z.B. drei Segmenten zusammen. Das jeweils vorausgegangene Segment wird dann neu auf dem Maschinentisch eingerichtet und fungierte als Trägerelement für den nächsten Baujob. Die Trägergeometrie (Bauteil) in der Baukammer lässt sich so präzise ausrichten, dass diese Vorgehensweise möglich ist, was für andere Fertigungsverfahren oder Reparaturen ebenfalls von Vorteil ist.

Alle Oberflächen des Turms, die steiler als 52° sind, wurden spanend bearbeitet. Die LUMEX Avance-25 bietet die Möglichkeit Flächen zu zerspanen, die bei einem aus dem Vollen gefrästen Eiffelturm nicht oder nur mit Spezialwerkzeugen zugänglich sind. Überhängende Geometrie wurde nach jeweils 10 Schichten (0,5 mm) in zwei Stufen – Schruppen und thermisch entkoppeltes Schlichten – zerspant. Nicht überhängende Geometrien wurden nach jeweils 80 Schichten (4 mm) in zwei Stufen – Schruppen und thermisch entkoppeltes Schlichten – zerspant.

Insgesamt ist die Oberflächenqualität des Eiffelturms sehr hoch - deutlich höher, als sie bei reinen SLM-Maschinen erreicht werden kann. Zur Veranschaulichung der Unterschiede zwischen reinem Laser-Sintern und der Hybrid-Bearbeitung wurden einzelne Flächen nicht bearbeitet.

www.matsuura.de

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