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Pulse-Produktivitäts- undLebenszyklus Services

▶ Leistungsfähiges INSTANDHALTUNGSMANAGEMENT INKLUSIVE Ferndiagnostik
Pulse-Produktivitäts- undLebenszyklus Services

Unter der Familienmarke Pulse werden alle Dienstleistungen bei dem Werkzeugmaschinenhersteller Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH (SW) gebündelt. Vom Aufstellen der Maschine sowie der Unterstützung in der Anlaufphase über ein leistungsfähiges Instandhaltungsmanagement inklusive Ferndiagnostik und Störungsbehebung bis hin zur Nachrüstung und Überholung der SW-Bearbeitungszentren.

Pulse beginnt bereits mit der Lieferung der Maschine durch Installation, geometrische Vermessung und Unterstützung in der Anlaufphase. Über den gesamten Lebenszyklus des Bearbeitungszentrums hinweg liegt der Fokus darin, die Anlagen-Verfügbarkeit maximal zu halten.
Dies wird durch präventive und zustandsabhängige Wartung und Instandhaltung sowohl durch Maßnahmen vor Ort oder mittels Remote Services erreicht. Letztere dienen bei ungeplanten Stillständen auch dazu, die Ursachen schnell zu analysieren und nachhaltig zu beheben – oftmals ganz ohne Technikereinsatz vor Ort. Originalteile, reparierte Austauschteile und vormontierte Baugruppen liefert die Abteilung Ersatzteilservice und sorgt für eine schnelle Versorgung im Notfall. Ändern sich im Laufe des Produktlebenzyklus die Anforderungen an das BAZ, können schnell und unkompliziert Nachrüstungen sowie Soft- und Hardware-Updates durchgeführt werden. Schulungen runden das Dienstleistungsportfolio Pulse ab. In der SW-Academy oder beim Kunden vor Ort wird das Personal für die tägliche Wartung, Instandhaltung, Bedienung oder NC-Programmierung fit gemacht. Somit kann SW seinen Kunden über den gesamten Lebenszyklus der Maschinen helfen und sie mit kundenspezifisch zugeschnittenen Services betreuen.
Schnelle Hilfe im Störungsfall
Die Remote Services stellen einen Teilbereich des breiten Dienstleistungsportfolios von SW dar. Sie basieren auf einem leistungsfähigen Portal und ermöglichen überaus schnelle Hilfe im Störungsfall. Einerseits durch die Möglichkeit, selbst Diagnosen durchführen zu können, andererseits durch einen sicheren Zugriff auf die Steuerung für die Fehlerbehebung aus der Ferne. Ein weiterer bedeutender Vorteil liegt in der erhöhten Transparenz über den aktuellen Zustand der Maschine. Diese trägt im Wesentlichen zu einer besseren Steuerung und zur Umsetzung einer zustandsabhängigen Instandhaltung bei. Um rechtzeitig Wartungsmaßnahmen planen und einleiten zu können, werden hierbei die Zustandsveränderungen kritischer und wertvoller Komponenten wie Spindeln, Achsen oder Werkzeugwechsler verfolgt. Für den Kunden bedeutet dies, dass das gesamte Instandhaltungsmanagement über das Portal organisiert werden kann.
Alle angeschlossenen SW-Maschinen kommunizieren mit den Pulse-Servern zyklisch oder eventbasiert nur von sich aus. Die Maschine meldet sich automatisch im SW-Datencenter und überträgt dabei aktuelle, vorkonfigurierte Zustandsdaten auf die Pulse-Server. Dies können z. B. Informationen bezüglich der Anzahl der durchgeführten Werkzeugwechsel oder die Anzahl der Kilometer, die die Achse zurückgelegt hat, sein. Darüber hinaus ist auch eine proaktive Anforderung und Übertragung von Informationen auf den Server möglich. Welche Daten letztendlich übermittelt werden, wird selbstverständlich mit den Kunden im Vorfeld besprochen. Nicht erfasst werden personenbezogene Daten und CNC-bezogene Programmdaten. Diese würden Rückschlüsse auf die Bearbeitung zulassen und das ist seitens der Kunden in der Regel nicht erwünscht. Im Gegensatz zu einem direkten Zugriff von außen in das Kundennetzwerk, kommunizieren SW-Maschinen mit den Pulse-Servern nur aus dem Kundennetzwerk heraus über sichere Outbound Verbindungen. Jegliche Kommunikation wird dabei über SSL-Zertifikate verschlüsselt. Der Internetzugriff kann auch über Proxyserver im Kundennetzwerk gemanagt werden. Die Identifikation der Maschine an den Pulse-Servern erfolgt über ein internes Applikationszertifikat und ist somit nicht von den IP-Adressen im Kundennetzwerk abhängig.
Sollte einmal ein Problem auftreten, können die Historiendaten auf dem Server analysiert und das Problem bzw. die Ursache des Stillstandes auf Basis der Daten bereits eingegrenzt werden – wertvolle Zeit wird gewonnen, da die Kunden und der SW-Service durch Pulse mehr Informationen vorliegen haben und folglich schneller die richtigen Maßnahmen bestimmen und einleiten können. Mit dem Zugriff auf das optional hinzubuchbare, eigene Service Pulse-Portal erhält der Kunde sogar selbst das volle Leistungsspektrum des Systems, das speziell für seinen Maschinenpark und seine Anforderungen konfiguriert wird. Dieses persönliche Portal ermöglicht dem Kunden über eine vorbeugende Instandhaltung hinaus auch eine detaillierte Diagnostik im Fehlerfall durch eigenes Personal. So können Folgeschäden an den Maschinen vermieden, ungeplante Maschinenstillstände reduziert und eine maximale Maschinenverfügbarkeit sichergestellt werden. Vergleichbar ist dieses System der Datenerfassung und -Übertragung mit einem Flugschreiber, der ebenfalls in der Lage ist, sich aktiv zu melden.
SW bietet bereits seit einigen Jahren seinen Kunden effiziente Remote Services im Bereich Ferndiagnostik an. Knapp 100 Kunden mit mehreren hundert Maschinen sind zwischenzeitlich angeschlossen. Die Kombination aus Service-Nutzen und IT-Sicherheits-Aspekten sind entscheidende Kriterien für den Einsatz von Pulse. Deshalb sind zunehmend immer mehr Kunden bereit, ihre Maschinen und Anlagen über das Internet mit den SW-Servern zu verbinden.
Zusätzliche Remote Services im Bereich Condition Monitoring und Performance Reporting bieten dabei auch einen immer größeren Nutzen. Neben der Prozessunterstützung sorgen die Applikationen vor allem für Transparenz über den Zustand der Maschine und die Stabilität des maschinenbezogenen Produktionsprozesses. Wichtige Kennzahlen der Maschine/Produktionszelle werden den Kunden über diese Reports und Berichte einfach verständlich transparent gemacht. Dies geht von Verfügbarkeitskennzahlen über zeitlich detaillierte „Maschine produziert/produziert nicht“-Signalverläufe bis hin zu Zustandsberichten zu Achsen, Spindeln, Verschleißteilen etc. Dies schafft eine besonders große Transparenz in der Produktion und Instandhaltung. Die Kunden können damit schnell und einfach auf das Gesamtpotenzial der Maschine schließen.
Industrie 4.0 – die Ära der Entwicklung neuer digitaler Dienstleistungen hat bei SW schon längst begonnen. Ein solches System, wie es die Remote Services sind, ist die Grundlage für eine aktive und sichere Kommunikation von und mit der Maschine. Man könnte es auch als Nervensystem zwischen Maschinen/Produktionsanlagen und dem Maschinenhersteller bezeichnen. Maschinen und Anlagen werden nicht mehr gesondert voneinander betrachtet, sondern vielmehr als Organismus, der über Organgrenzen hinweg miteinander vernetzt ist.
Größere Transparenz, die richtige Information zur richtigen Zeit für die Mitarbeiter in der Instandhaltung und Produktion, eine bessere Nutzung der Maschinen in der Fertigung gepaart mit höherer Zuverlässigkeit der Maschinen. Das sind nur einige Vorteile, die SW-Kunden in der nahen Zukunft von ihrem Maschinenhersteller erwarten dürfen.
Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH

Der Autor
Jochen Heinz, Leitung Industrial Data Services, Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH.
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