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Formnext 2023 steuert auf Rekordergebnis zu

Leitmesse für additive Fertigung
Formnext 2023 steuert auf Rekordergebnis zu

Die Leitmesse für additive Fertigung, die Formnext 2023, die vom 7. bis 10. November in Frankfurt am Main stattfindet, steuert auf ein neues Rekordergebnis zu. Mit mehr als 770 Ausstellern und einer gebuchten Bruttofläche von über 50 000 Quadratmetern hat die Messe bereits zwei Monate vor Beginn die Zahlen des Vorjahres fast erreicht.

Die Besucher der Formnext können sich auf zahlreiche Innovationen und Weltpremieren freuen. Darüber hinaus bilden namhafte Anbieter additiver Fertigungslösungen sowie zahlreiche Start-ups den gesamten additiven Fertigungsprozess ab – einschließlich Material, Software, Design, Hardware, Produktionslösungen, Nachbearbeitung und Qualitätssicherung. Über 60 Prozent der Aussteller kommen zudem aus dem Ausland was sich auch bei den Gemeinschaftsständen widerspiegelt: Neben den etablierten Auftritten von Hessen Trade and Invest, Bayern Innovativ, Berlin Partner oder der IHK Chemnitz präsentieren sich immer mehr internationale Kooperationen wie zum Beispiel erstmals Canada Makes, Nordic Pavilion oder Victoria Government aus Australien.

Sonderschau „Dienstleister-Marketplace“

Eines der Highlights des diesjährigen Rahmenprogramms ist der Dienstleister Marketplace. Diese Sonderschau, die in Kooperation mit Daimler Truck & Buses organisiert wird, feiert in diesem Jahr ihre Premiere auf der Formnext. AM-Dienstleister zeigen hier mit exemplarischen Anwendungen aus dem Automotive-Sektor, wie man Additive Manufacturing erfolgreich einsetzt und welche Bedeutung Dienstleister dabei haben. Auf der Sonderschau präsentieren auch namhafte Automotive-Unternehmen wie Daimler Buses oder Brose, wie sie die Additive Fertigung im eigenen Unternehmen nutzen.

Fokus auf Nachhaltigkeit: Partnerregion Nordic

Die diesjährige Partnerregion der Formnext ist die Region Nordic. Aus Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland stammen weltweit führende Hersteller von AM-Anlagen, Materialanbieter sowie eine Vielzahl innovativer Start-ups und mittelständischer AM-Betriebe. Gleichzeitig steht die Region im Norden Europas für nachhaltiges Denken und wird hierzu innovative Lösungen auf der Formnext präsentieren. Daneben haben sich auch zahlreiche Delegationen aus der Nordic-Region angekündigt. So gibt es unter anderem aus den Industriebereichen Öl und Gas, Fishfarming und -verarbeitung sowie Bootsbau ein hohes Interesse und Entwicklungspotenzial für die additive Fertigung.

Weiterentwickeltes Konferenzkonzept für alle

Die Formnext hat auch ihr Konferenzkonzept weiterentwickelt. In diesem Jahr wird das Vortragsprogramm erstmals auf drei Bühnen (Industry Stage, Application Stage, Technology Stage) verteilt in den Messehallen stattfinden. Die unterschiedlichen Schwerpunkte umfassen AM-Trends, Anwendungen und Neuheiten der Aussteller. Daneben finden sich im Rahmenprogramm der Formnext 2023 auch etablierte Events wie zum Beispiel die Formnext Start-up Challenge.

Gewinner der Startup Challenge

Im Rahmen der internationalen Startup Challenge hat die Formnext bereits zum neunten Mal junge Unternehmen aus der Welt der additiven Fertigung für ihre Geschäftsideen und technischen Entwicklungen ausgezeichnet. Die Gewinner, die sich auch auf der Messe präsentieren werden, sind Endless Industries (Deutschland), Helio Additive (USA), Odapt (Spanien), Progresja New Materials (Polen) und Vitro3D (USA).

Die prämierten Innovationen reichen von medizinischen Anwendungen über das Materialrecycling von Titan und einer Analysesoftware bis hin zu neuen 3D-Drucktechnologien, die sich unter anderem an die Automobil-, Elektronik-, Dental- und Maschinenbauindustrie richten:

  • Endless Industries und Vitro3D haben bestehende 3D-Druck-Technologien (3D-Druck von faserverstärkten Bauteilen und Stereolithografie) weiterentwickelt und versprechen damit höhere Produktionsgeschwindigkeiten und eine höhere Bauteilqualität.
  • Eine Verbesserung des Druckprozesses hat auch Helio Additive mit seiner Dragon-Analysesoftware für das Slicing im Blick.
  • Odapt hat eine individuelle Basisplatte für Stomapatienten entwickelt und will damit die Behandlung vereinfachen und gleichzeitig Abfall vermeiden.
  • Das Thema Nachhaltigkeit spielt auch für Progresja New Materials eine Rolle : Das polnische Startup will Titan recyclen und daraus Pulver für die additive Fertigung herstellen. Damit gewinnt es gleichzeitig den mit 5000 Euro dotierten AM Ventures Impact Award, der im Rahmen der Formnext Startup Challenge vergeben wird.

Sonderschau mit AM-Anwendungen

Die Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing im VDMA, der ideelle Träger der Formnext, präsentiert eine Sonderschau mit AM-Anwendungen aus der Welt des Maschinenbaus. Die Sonderschau BE-AM zeigt anhand realer Anwendungen die fortschrittlichen Entwicklungen des immer wichtigeren Themas 3D-Druck in der Bauindustrie. Gleichzeitig präsentiert das BE-AM-Symposium zahlreiche Hintergründe und künftige Entwicklungen auf diesem Feld.

Das für die gesamte AM-Industrie wichtige Thema Normen und Standards wird auch in diesem Jahr wieder auf dem ASTM Standards Forum diskutiert, das in Kooperation mit den Organisationen USCS, ASTM, ISO und America Makes bereits einen Tag vor Messestart, am Montag, 6. November, stattfindet.

Mesago Messe Frankfurt GmbH
https://formnext.mesago.com/frankfurt/de.html


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