Der Hersteller von Fräsern für die Zerspanung von Stahl, Guss, Edelstahl, Aluminium, Titan, gehärtetem Stahl sowie von Fräsern für die Universalbearbeitung hat in den vergangenen zwei Jahren sein Produktprogramm komplett überarbeitet und vier Produktserien auf den Markt gebracht, die auch auf der EMO im Mittelpunkt stehen werden. Hierzu zählt die EXN1-Serie für die Bearbeitung von NE-Werkstoffen, die EXPK1-Serie für Stahl und Guss, die EXM1-Serie für rostfreie Stähle und die BCU1-Serie als Allrounder für den Einsatz in unterschiedlichen Materialien. Mit den Weiterentwicklungen soll auch das bestehende Produktportfolio noch weiter ausgebaut werden, um weiterhin die Anforderungen in den einzelnen Branchen zu erfüllen.
Produkterweiterungen zur EMO
Auf der EMO werden neben dem bestehenden Produktportfolio auch Neuheiten präsentiert, die zum Zeitpunkt der Messe auch im Online-Shop verfügbar sein werden. Dabei handelt es sich um die Erweiterung durch Torusfräser (Formmaker) für die Bearbeitung von Stahl und Guss, Aluminium, und Edelstahl sowie für die Universalbearbeitung. Hierdurch werden vor allem bei der Konturbearbeitung mehr Optionen durch die Auswahl an verschiedenen Radiuswerkzeugen angeboten.
Neben den Torusfräsern gibt es sowohl im Edelstahl- als auch im Stahlprogramm ein Update bei den Trochoidalfräsern (Chipmaker). Ergänzend zu den bestehenden Chipmakern, die bereits über einen Eckenschutzradius verfügen, um die auf die Schneide wirkenden Kräfte besser aufnehmen zu können, sind jetzt auch Funktionsradien von 0,5 bis 2 mm erhältlich. Damit soll nicht nur dem Kantenverschleiß entgegengewirkt, sondern vor allem die Formgebung des Werkstücks während der Bearbeitung optimiert werden. Um beim Schlichten in der Stahlbearbeitung ebenso höchste Anforderungen an Formgenauigkeit und Oberflächengüte zu erfüllen, gibt es nun ebenfalls die Schlichtfräser (Mirrormaker) mit Funktionsradien von 0,5 bis 2 mm in der EXPK1-Serie. In der Nebenanwendung können die Mirrormaker auch in der Edelstahlbearbeitung eingesetzt werden.
Die neuen Fräser-Serien in der Praxis
In den letzten zweieinhalb Jahren haben sich die neuen Fräser-Serien bei Endanwendern aus verschiedenen Branchen im nationalen und internationalen Umfeld bewährt – so zum Beispiel bei einem in der Schweiz ansässigen Hersteller aus der Medizintechnik, der sich auf Bauteile mit engen Toleranzfeldern und hohen Oberflächengüten konzentriert. Dabei verarbeitet der Hersteller 1700 Tonnen Material pro Jahr. Mit den Fräsern der EXN1-Serie für leicht zerspanbare Materialien erreicht er ein bis zu 50 % höheres Zerspanvolumen, was den größeren Zustellungen und Vorschüben der Werkzeuge zu verdanken ist. Ein weiteres Beispiel ist eines überzeugten Anwenders ist ein Fertigungsunternehmen mit Sitz in Österreich. Das Unternehmen setzt bei der konturnahen Bearbeitung von Gehäusen für Druckluftwerkzeuge auf die Schruppfräser (Slotmaker) des Aluprogramms von Hofmann & Vratny. Mit dieser Umstellung konnten Vibrationen vollständig eliminiert und gleichzeitig eine sehr gute Oberflächengüte erreicht werden.
Neben der EXN1-Serie, die sich seit der Produkteinführung 2021 kontinuierlich in Richtung Marktspitze bewegt, punkten auch die nachkommenden Serien mit ihrer Performance, wie beispielsweise die BCU1-Serie für die Universalbearbeitung. Die preisattraktive Ergänzung zu den Expert-Produktserien kommt bei einem Hersteller aus der Oberpfalz für die Fertigung von ST-Stählen bzw. unlegierten Baustählen zur Anwendung. Nachdem das Unternehmen im direkten Vergleich zu den bestehenden Fräsern von Konkurrenzanbietern bis zu 30 % höhere Standzeiten erreichen konnte, war dies der ausschlaggebende Grund für die komplette Umstellung seines Sortiments. Geht es um die Zerspanung von höherlegierten Stählen setzt das Fertigungsunternehmen auf die EXPK1-Serie für die Bearbeitung von Stahl und Guss. Die Serie überzeugt durch sehr hohe Zerspanungsraten und einer hohen Laufruhe, die u. a. durch die prozesssicheren Geometrien erzielt werden und optimal für den Einsatz im Werkzeug- und Formenbau geeignet sind.
Getreu dem Motto „Optimierungen überall umsetzen, wo es nur möglich ist“ arbeitet man bereits an Entwicklungen, um nicht nur das bestehende Produktportfolio zu optimieren, sondern auch neue Produkt-Serien für weitere Materialien in den kommenden Jahren auf den Markt zu bringen.
Digitale Services und Anwendungsparameter
Neben zahlreichen Produkterweiterungen hat der Hersteller auch im Bereich der digitalen Services und Applikationsparameter Gas gegeben. Durch die Zusammenarbeit mit ToolsUnited können Anwender alle technisch relevanten Werkzeugdaten, Produktskizzen- und Bilder sowie technische Zeichnungen als DXF-Datei und 3D-Modelle als Step-Datei auf der gleichnamigen Plattform abrufen. Selbstverständlich sind die Dateien genauso über den Onlineshop von Hofmann & Vratny abrufbar. Mit der kompletten Überarbeitung der Schnittdaten wurden die Angaben je nach Fräsertyp um die Werte des Eintauchwinkels sowie die zur Schlicht- und Trochoidalbearbeitung erweitert. Diese Daten stehen jetzt bereits in den digitalen Katalogen und im Onlineshop zur Verfügung. In gedruckter Form erscheinen sie im Laufe des Jahres 2024.
Das Partnernetzwerk auf dem Messestand
Nicht nur das Produktportfolio des Werkzeugherstellers ist in den letzten Jahren gewachsen, sondern auch sein nationales sowie internationales Händlernetzwerk. So sind auf dem Messestand einige Händler aus dem nationalen sowie internationalen Umfeld vertreten, um den direkten Kontakt zwischen Händler und Anwender herzustellen.
Hofmann & Vratny OHG
www.hofmann-vratny.de
EMO Halle 4 Stand G67
Handball ist als Mannschaftssport bekannt bei dem es auf jeden einzelnen Spieler ankommt. Beim Zerspanen hochkomplexer Bauteile ist das ähnlich. Von der Idee bis zum fertigen Bauteil bedarf es eines guten Zusammenspiels zwischen technischem Vertrieb, Prozessauslegung, Programmierung und Umsetzung an der Maschine.
Im Münsterland gibt es über 4.500 Kilometer ausgeschilderte Radwege, die durch malerische Landschaften und charmante Dörfer führen. Fahrradfahren, ob gemütlich oder mit dem Rennrad, ist hier eine beliebte Freizeitbeschäftigung und ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens – eine Leidenschaft, die wir bei FOOKE mit Begeisterung leben. Mit unserer Leidenschaft für Präzision und Effizienz in der Metallbearbeitung, inspiriert von der Sportlichkeit und Ausdauer des Fahrradfahrens im Münsterland, freuen wir uns darauf, neue Maßstäbe zu setzen und zu zeigen, was mit modernster Technik alles möglich ist.
Unter dem Motto „From Metals to Medals” nehmen die Auszubildenden von Horn auch in diesem Jahr am Wettbewerb teil. Das Team war für die Planung, Budgetierung, Konstruktion und das eigentliche Fertigen des Projekts verantwortlich. Wie im Sport gilt es, Präzision, Durchhaltevermögen und Leidenschaft zu zeigen.
Die Skulptur verkörpert die Verschmelzung von industrieller Präzision und regionaler Kultur. Sie symbolisiert die Form des Düsseldorfer Radschlägers – einer Figur, die tief in der lokalen Tradition verwurzelt ist. Die Europazentrale in Willich ist unweit entfernt von Düsseldorf. Die Skulptur besteht aus transparentem Plexiglas. Die kreuzähnliche Form ist mit gebrauchten Sumitomo-Tools besetzt. Diese repräsentieren die Verbindung zwischen der Präzision der Metallverarbeitung und der menschlichen Bewegung beim Radschlagen. Im unteren linken Viertel der Figur bildet ein Kreis aus Schneidplatten den Kopf des Radschlägers.
Die Wahl beim diesjährigen Kunst trifft Technik-Wettbewerb fiel auf eine Hantelstange,
