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Komplettwerkzeuge ohne CAM-System konfigurieren und in der zentralen Werkzeugdatenbank verwalten

Hoffmann Group erweitert seine digitale Fertigungslösung
Komplettwerkzeuge ohne CAM-System konfigurieren

Komplettwerkzeuge ohne CAM-System konfigurieren
Die neue Funktionalität „Tool Assembler“ ermöglicht es, Komplettwerkzeuge in der digitalen Fertigungslösung Connected Manufacturing zusammenzubauen. Bild: Hoffmann Group

Einfache Bauteile lassen sich vielfach auch ohne CAM-Programmierung auf 3-Achsmaschinen produzieren. Damit die Maschinenbediener die dafür notwendigen Komplettwerkzeuge selbst digital konfigurieren und in die zentrale Werkzeugdatenbank einspeisen können, hat die Hoffmann Group ihre digitale Fertigungslösung Connected Manufacturing um die Funktionalität „Tool Assembler“ erweitert. Dadurch sind Fertigungsbetriebe in der Lage, alle Mitarbeiter mit relevanten Programmierkenntnissen effizienter einzusetzen.

Mit dem „Tool Assembler“ können Werkzeugkomponenten im vorhandenen Bestand, im Sortiment der Hoffmann Group sowie in 49 Hersteller-Katalogen gesucht und einfach digital zusammengefügt werden. Nachdem die physischen Komplettwerkzeuge erstellt und vermessen sind, lassen sich deren Daten samt Messwerte in die Werkzeugdatenbank von Connected Manufacturing und das CAM-System überspielen. Sie stehen somit für die digitale Planung weiterer Projekte zur Verfügung. Denn Connected Manufacturing liefert einen Überblick über alle Werkzeuge und deren digitale Zwillinge in Echtzeit – vom CAM-System über das Voreinstellgerät bis hin zur Maschine. Neben den Stammdaten werden auch Bewegungsdaten sowie Voreinstellwerte erfasst und aktualisiert. Dadurch ist es möglich, Werkzeuge effizienter zu nutzen.

In vielen Unternehmen stellt die Anlage und Pflege der Komplettwerkzeugdaten in der CAM-Datenbank einen Flaschenhals dar, weil hier die Kapazitäten für die Programmierung der Bauteile benötigt werden. Dabei ist für einfache Bauteile, die beispielsweise auf 3-Achs-Maschinen gefertigt werden, häufig weder eine CAM-Programmierung noch eine aufwändige Simulation notwendig. Die Maschinenbediener können die Fertigung derartiger Bauteile direkt an der Maschine programmieren. Zu diesem Zweck bieten moderne Werkzeugmaschinen nicht nur eine ausgereifte Steuerung, sondern auch eine umfangreiche Programmierumgebung. Der „Tool Assembler“ versetzt die Maschinenbediener nun in die Lage, selbst Komplettwerkzeuge digital zusammenzubauen und über die zentrale Werkzeugdatenbank für weitere Aufträge zur Verfügung zu stellen. Fertigungsprozesse lassen sich dadurch verkürzen und der Aufbau einer Werkzeugdatenbank beschleunigen.

Die Funktionalität „Tool Assembler“ ist ein integraler Bestandteil der digitalen Fertigungslösung Connected Manufacturing und kann ab sofort über die entsprechende Lizenz freigeschaltet werden.

Mit Connected Manufacturing durchgängig planen, überwachen und steuern

Mit Hilfe der digitalen Fertigungslösung Connected Manufacturing können kleine und mittelgroße Betriebe ihre Werkzeuge effizienter verwalten und deren Einsatz optimal planen. Dazu liefert Connected Manufacturing einen Überblick über alle Werkzeuge und deren digitale Zwillinge in Echtzeit – von der Bauteil-Programmierung im CAM-System über das Voreinstellgerät bis hin zur Maschine. Neben den Stammdaten werden auch Bewegungsdaten wie der Lager- bzw. Einsatzort sowie Voreinstellwerte erfasst und permanent aktualisiert. Auf der Basis dieser Informationen ist es möglich, stets das richtige Werkzeug am richtigen Ort bereitzustellen und Ausschuss, Nacharbeit oder Maschinenstillstand zu reduzieren. Eine übersichtliche und intuitiv bedienbare Oberfläche ermöglicht es den Anwendern, die Lösung binnen kürzester Zeit über einen gewöhnlichen Internet-Browser zu bedienen. Die Serialisierung der Werkzeuge erfolgt über RFID-Chips. Über eine offene Schnittstelle zur Anbindung eines beliebigen ERP-Systems kann eine durchgängige Lösung geschaffen werden, mit der sich Fertigungsaufträge über das ERP-System durchgängig planen, überwachen und steuern lassen. (vk)

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