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Fräser Fightmax Inox bringt Maschine an die Grenze

Im Fräser-Vergleichstest überzeugte Inovatools HPC-Fräser
Fräser Fightmax Inox bringt Maschine an die Grenze

Mit der Fräserserie 1 Fightmax schickt der Werkzeughersteller Inovatools aus Kinding-Haunstetten eine leistungsstarke Fräserserie zur Bearbeitung von Stahl, Edelstahl und Titan „in den Ring“. Das sind allesamt robuste Gewinnertypen, wie sich jetzt wieder während „Fräser-Vergleichs-Testkämpfen“ beim Kunden zeigte. Ein VHM-HPC-Fightmax Inox siegte gegen scheinbar unschlagbare Gegner aus dem Marktumfeld. Das Ergebnis nach den deutlichen Punktsiegen: Der Kunde stellt um und fräst auf rund 30 Maschinen nun künftig mit Inovatools Fightmax Inox-Fräsern.

Inhaltsverzeichnis
1. Konstruktive Features für die erfolgreiche Inox-Zerspanung
2. In der Praxis ungeschlagen
3. Inovatools baut Premium-Werzeugfamilien weiter aus

Die Zerspanung von Inox-Materialien ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Ein Fräser muss viele Werkstoff-Herausforderungen meistern, darunter Randzonenverhärtung, hohe Zähigkeit und schlechte Wärmeleitfähigkeit. Um die zum Aufkleben neigenden Späne schnell und sicher aus der Bearbeitungszone zu bringen, ist eine schnelle prozesssichere Spanabfuhr entscheidend. Eingesetzte Werkzeuge sollten zudem so konstruiert sein, dass sie lange Standzeiten und sehr gute Oberflächengüten wirtschaftlich erreichen.

Konstruktive Features für die erfolgreiche Inox-Zerspanung

Für den Fightmax Inox verwendet Inovatools Ultrafeinstkorn-Hartmetall in einem ausgewogenen Mischungsverhältnis. Das vierschneidige Inovatools HPC-Kraftpaket hat eine ungleich geteilte und ungleich gedrallte Geometrie mit auf Hochglanz gefinishter Schneidengeometrie. Das gibt dem Werkzeug die nötige Performance, sorgt für einen ruhigen schwingungsfreien Rundlauf und gewährleistet die schnelle sowie prozesssichere Spanabfuhr aus der Kontaktzone. Unterstützt wird dies durch die glatte Hochleistungsbeschichtung Duocon, die dem Fightmax Inoxzusätzlich das nötige Stand- und Durchhaltevermögen im „Infight“ mit dem Werkstoff verleiht.

Dennis Marz, Technischer Leiter bei Inovatools: „Besonders widerstandsfähig wird der Fightmax Inox durch unser auf die Fightmax-Familie angewandtes Hochglanzfinishing. Bisher war dies nur den Sonderwerkzeugen vorbehalten. Dies bringt die bereits weit entwickelten Mikrogeometrie der Fightmax-Serie in Form von Kantenverrundung und polierten Spanräumen auf das nächste Level. Das macht ihn fit für die speziellen Zerspananforderungen und gewährleistet darüber hinaus sehr lange Standzeiten auch bei hohen Vorschüben und Zerspangeschwindigkeiten.“

In der Praxis überzeugt der Fräser

In der Praxis punktete jetzt ein solcher Fightmax-Fräser bei einem Inovatools Kunden, der bisher Fräser verschiedener Hersteller in seiner Produktion eingesetzt hat. Immer wieder stehen dort die Zerspanwerkzeuge auf dem Prüfstand, um Produktivitätspotenziale zu identifizieren und zu entfalten. Im vorliegenden Fall geht es um die Zerspanung von austenitischem Stahl (1.4305). Bei der Zerspanung dieses Edelstahls bilden sich – bedingt durch den Schwefelzusatz – kurzbrechende Späne. Deswegen eignet sich der Werkstoff 1.4305 besonders gut für die Automatenbearbeitung. Im Vergleichstest wurde zuerst mit Schnittwerten von vc 70 m/min und fz 0,045 mm gearbeitet. Dann kamen die zwei Fräser aus dem Marktumfeld an ihre Belastungsgrenze. Danach ging der Fightmax in den „Infight“.

Der testbegleitende Inovatools Applikationsingenieur während der Challenge setzte von Anfang an auf höhere Schnittdaten, wie er im Testbericht aufzeigt: „[…] Jetzt kam unser 12er Fightmax Inox auf die Maschine. Ursprünglich wollte ich mit den gleichen Schnittwerten fahren. Als ich aber erfuhr, dass nur vc 70 und fz 0,045 bei den anderen beiden Fräsern gefahren wurde, sagte ich, dass diese Werte viel zu langsam wären. Ich empfahl bei Zustellung 1xD Vollnut mit vc 100 und fz 0,06 zu beginnen. Mit diesen Werten lief der Fightmax Inox zur großen Überraschung des Kunden völlig ruhig und beinahe unhörbar den Versuchsteil durch (ca. 500 mm).

Auch bei einer weiteren Steigerung zeigte der Fightmax Inox-Fräser, was er drauf hat: „An den Schneiden war keinerlei Beschädigung zu erkennen. Um dem Kunden zu zeigen, was der Fightmax Inox wirklich kann, habe ich dann ein wenig riskiert. Ich ließ vc 180 und fz 0,08 programmieren und die Einsatztiefe 125 auf 2xD Vollnut erhöhen. Das brachte die Maschine an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit und den Kunden aus der Fassung. Der Fightmax Inox meisterte auch dieses sehr sportliche Programm problemlos und ohne Beschädigung. Oberfläche wieder in Schlichtgüte.“ Und das Ergebnis überzeugt auf ganzer Linie: „Trotz der sehr guten Gegner hat unser Fightmax Inox den Test mit enormem Abstand gewonnen. Unser Kunde ist komplett überzeugt und will auf den rund 30 Maschinen nur noch unsere Werkzeuge einsetzen. Aufgrund der Zeitersparnis überlegt er sogar, Wendeplattenwerkzeuge durch Fightmax-Fräser zu ersetzen.“

Klasse statt Masse

Dennis Marz: „Wir bauen konsequent unsere Werkzeugfamilien weiter aus und gehen dabei den Weg ’Klasse statt Masse’ hin zu einem breiten Portfolio an Premium-Tools. Die Fightmax-Familie ist dazu ein Beispiel. Die Produkttypen Fightmax Inox daraus sind dabei wahre Volltreffer. Die spezielle Geometrie und Spanabfuhr sowie die definierte Schneidkantenpräparation in Verbindung mit der optimierten Mikrogeometrie sowie Hochleistungsbeschichtung bereiten diese leistungsstarken Fräser optimal vor, um den besonderen Zerspananforderungen des vielseitigen Inox-Werkstoffes mit der richtigen Taktik zu begegnen.“

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