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Präzisionswerkzeuge von Arno im Einsatz bei Schuhmacher

Dreh-, Bohr- und Abstechwerkzeuge im Einsatz
Arno Werkzeuge sparen bei Schuhmacher Präzisionsdrehteile Zeit und Geld

Firmen im Artikel

Schuhmacher Präzisionsdrehteile ist ein kompetenter Partner für die Entwicklung und Herstellung von, wie der Name schon sagt, Präzisionsdrehteilen und Baugruppen für unterschiedliche Branchen und Anwendungen. Das Familienunternehmen setzt bei seinen Dreh-, Bohr- und Abstechwerkzeugen auf den Hersteller Arno. Es spart damit Kosten und gewinnt freie Maschinenkapazität.

Inhaltsverzeichnis
1. Schuhmacher vertraut auf Arno Werkzeuge
2. Abstechen von kleinen Bauteilen mit geringen Durchmessern
3. SA-Stechsystem bringt optimale Spanbruchgeometrie
4. Cooling System am Präzisionswerkzeug verlängert Standzeit
5. Kosten einsparen und freie Maschinenkapazität gewinnen

Die Experten des Unternehmens Schuhmacher Präzisionsdrehteile bearbeiten nahezu jegliche Werkstoffe – von Kunststoff über Aluminium bis zu allen Sorten von Stahl, wie zum Beispiel 100 Cr6, 42CrMoV oder 1.412. Die Serien an Präzisionsdrehteilen reichen von Losgröße eins bis zu mehreren Millionen im Jahr. Für die Kunden entstehen unter anderem Teile wie Verbindungsstutzen, Lagerbolzen oder Verteilerstücke, genauso aber auch ganze Baugruppen wie Ventilsteuerungen, Kettenspanner oder Regelschieber.

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Die Experten für Drehteile bearbeiten jegliche Werkstoffe von Kunststoff über Aluminium bis zu allen Sorten von Stahl. Bild: Schuhmacher

Für die Herstellung all jener Produkte wird gebohrt, gedreht und abgestochen, gefräst und geschliffen. 120 Mitarbeiter sorgen zusammen mit 56 Maschinen auf 4500 m² Produktionsfläche meist im Dreischichtbetrieb dafür, dass die Teile in hoher Qualität und zum richtigen Zeitpunkt bei den Kunden in aller Welt sind. Aktuell gehören dazu wichtige Getriebebauteile des E-Antriebs für ein bekanntes Modell eines deutschen LKW-Herstellers. „Sowohl die Präzision der geforderten Teile als auch die Toleranz sind anspruchsvoller als bei vergleichbaren Teilen in der Verbrennertechnik“, sagt Dirk Dürre, Technischer Einkäufer bei der Schuhmacher in Spaichingen.

Schuhmacher vertraut auf Arno Werkzeuge

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Das Tool Management System von Arno Werkzeuge stellt die passenden Werkzeuge schnell, sicher, projektbezogen und Platz sparend zur Verfügung. Bild: Arno

Armin König von Arno Werkzeuge aus Ostfildern berät das Familienunternehmen seit 2017 hinsichtlich des Einsatzes von Präzisionswerkzeugen und der Möglichkeiten für Tests. Inzwischen kommen über 100 Werkzeuge von Arno zum Einsatz. Darunter sind Bohrwerkzeuge, Drehwerkzeuge, Abstechwerkzeuge sowie Werkzeugwechselsysteme und Halter. Vor allem sind es die Produkte AKB Wendeplattenbohrer, Drehwerkzeuge, SA Abstechsysteme und der AWL Werkzeughalter. Zudem setzt der Präszisionsdrehteile-Hersteller auch noch das Tool Management System von Arno Werkzeuge ein. Es stellt die passenden Präzisionswerkzeuge schnell, sicher, projektbezogen und Platz sparend zur Verfügung.

Abstechen von kleinen Bauteilen mit geringen Durchmessern

Speziell für das Abstechen von kleinen Bauteilen mit geringen Durchmessern vertraut Dürre dem dreischneidigen ATS-System. „Das setzen wir vielseitig bei kurzen, präzisen Einstichen ein.“ Das stabile System aus Substraten und Beschichtungen arbeitet wirtschaftlich. Eine versenkte Klemmschraube sorgt für eine stabile und präzise Klemmung an der geschliffenen Anlagefläche. ATS ermöglicht eine große Stechtiefe von 6,5 mm im Verhältnis zum geringen Baumaß.

Die Einstechbreite beginnt bei sehr schmalen 0,8 mm und reicht bis 6 mm. Bei der Einstechbreite profitiert Schuhmacher nach eigenen Angaben davon, dass sich durch einen Millimeter weniger Breite bei einem bestimmten Bauteil im Jahr sage und schreibe sieben Tonnen Stahl einsparen lassen. „In Geld sind das über 21.000 Euro“, sagt Dürre. Weil alles so kompakt ist, eignet sich das ATS-System auch fürs Schulterstechen oder für den Langdrehbereich. Varianten mit umfanggeschliffenen, scharfen Schneiden sind ideal für die Arbeit mit wenig Schnittdruck bei filigranen und dünnwandigen Teilen.

Arno entwickelt hochpositive Wendeschneidplatten je nach Anwendung

SA-Stechsystem bringt optimale Spanbruchgeometrie

Ebenso gesetzt ist bei den Spaichingern das zweischneidige SA-Stechsystem mit Einstechbreiten von 1,5–10 mm fürs Ein- und Abstechen mit großer Stechtiefe bis 140 mm Durchmesser. Zusammen mit vielen Modulen, Haltern und Klingen passt sich das Abstechwerkzeug stets optimal an die Situation an. Zusätzlich kann Dürre auf eine Vielzahl an maschinenbezogenen Direktaufnahmen für viele Maschinenmarken zugreifen. Dabei ist ihm wichtig, dass er für den bestmöglichen Schnitt an verschiedenen Werkstoffen aus sechs Geometrien, sieben Beschichtungen und zwei Hartmetallsubstraten auswählen kann.

So differenziert angepasst an Stahl, Edelstahl, Alu oder schwer zerspanbare Materialien sorgt das SA-Stechsystem auch dank einer Geometrie mit Negativfase für einen ununterbrochenen Schnitt überall dort, wo eine optimale Spanbruchgeometrie gefordert ist. Ebenso gelingen damit Abstechflächen in hoher Qualität, weil das System aufgrund großer Stabilität unabhängig von Vorschub und Schnittgeschwindigkeit sehr schwingungsarm arbeitet.

Cooling System am Präzisionswerkzeug verlängert Standzeit

Mehr Produktivität erlangt das System durch das patentierte ACS (Arno Cooling System), bzw. Version ACS 2. Bei ihr wird zusätzlich zum Kühlmittelkanal am Plattensitz ein zweiter Kühlstrahl von unten an die Freifläche der Stechplatte geführt. Als 3D-gedruckte Variante endet der Kühlmittelkanal strömungsoptimiert in einer dreieckigen Form. So gelangt Kühlmittel über die volle Breite der Stechplatte bis zum äußersten Rand der Schneide. „Vor allem dadurch kommen die bis zu dreimal längeren Standzeiten des Werkzeugs gegenüber Wettbewerbsprodukten zustande“, sagt König.

Schuhmacher Präzisionsdrehteile setzt bei Bohrungen in unebenen, balligen oder schrägen Oberflächen das AKB-Wendeschneidplatten-Bohrsystem ein. Beim Drehen verwendet Dürre den AWL-Linearschlitten mit integriertem Kühlmittelanschluss. Seit dessen Einsatz benötigen die Dreher an den Maschinen keine aufwändigen oder Platz raubenden Installationen der Kühlmittelschläuche mehr.

Kosten einsparen und freie Maschinenkapazität gewinnen

Mit Testläufen, Werkzeugberatungen und mit Nachkalkulationen hat Präzisionswerkzeughersteller Arno bei Schuhmacher zu Kosteneinsparungen beigetragen. Diese Einsparungen liegen nicht nur an geringeren Werkzeugkosten, so das Unternehmen, sondern auch an gewonnener zusätzlicher freier Maschinenkapazität oder möglichen zusätzlichen Stückzahlen. So kommen bei einem Beispiel 47 Stunden freie Maschinenkapazität pro Jahr hinzu oder 5630 zusätzliche Werkstücke. Das macht auf einer einzigen Maschine beispielsweise 5500 Euro pro Jahr aus. (eve)

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