So können Alu-Knetlegierungen lange Späne oder Spanknäuel bilden, welche die Prozesssicherheit gefährden und zu Stillstandszeiten führen. Legierungen mit hohem Magnesium- und Silizium-Anteil neigen zur Aufbauschneidenbildung und verschleißen die Schneidkante relativ schnell.
Um geforderte Toleranzen und Oberflächengüten dennoch einhalten zu können, braucht es sowohl spezielle Werkzeuge als auch Frässtrategien. Mit auf die Aluminium-Bearbeitung abgestimmten Fräs- und Bohrlösungen untermauert Walter seine Bauteilkompetenz in den Bereichen Automobil und Luftfahrt, senkt Bauteilkosten und optimiert die Prozesssicherheit.
Spezielle Werkzeuge für die Bearbeitung von Aluminium
Die VHM-Fräser MC267 Advance und MD266 Supreme erhöhen durch ihre vibrationsarme Mikro-Geometrie beim Schruppen, Semi-Schlichten und Schlichten die Stabilität. Der Aluminium-Spezialist MD266 Supreme mit Innenkühlung ab 6 Millimeter Durchmesser zeichnet sich durch eine besondere Geometrie am Schneiden-Ende aus und ist daher auch ideal zum Schlichten ohne Absätze. Die besonders stabil ausgeführten Fräser MP060, MP160 und MP260 ermöglichen mit verschleißfesten PKD-Sorten und gelaserten Schneidkanten höhere Leistung und Schnittgeschwindigkeit.
Beim technisch anspruchsvollen Vollbohren von Aluminium verhindern hochpositive Wendeschneidplatten mit scharfer Schneide, Spanformer und extrem glatter, harter Oberfläche durch HiPIMS-Beschichtung die Aufbauschneidenbildung. Dadurch erhöhen sie die Standzeit um bis zu 200 Prozent. Spezielle Hybrid-Sonderwerkzeuge mit Wendeschneidplatten und gelöteten Schneiden fassen Arbeitsschritte zusammen, verkürzen so die Bearbeitung und erhöhen die Maßhaltigkeit, weil sie den am meisten belasteten Werkzeugbereich (Schruppschneide) auf die Platten transferieren.
Walter AG
www.walter-tools.com
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