Drei neue Hardware-Varianten mit 24″-, 19″- und 16″-Bildschirmen und zwei verschiedene Tastatureinheiten erweitern die Einsatzmöglichkeiten der intuitiven CNC-Steuerung TNC7. Ein besonderes Augenmerk liegt zur AMB 2024 auf der 16″-Variante TNC7 basic. Sie rundet das TNC7-Portfolio in Sachen Baugröße nach unten ab und bietet alle TNC7-typischen Vorteile für 3+2-Achs-Maschinen. Damit stehen auch für die Nachfolgesteuerung der TNC 620 die Highlights der TNC7 zur Verfügung: ein Monitor mit Full-HD-Auflösung und ein umfangreiches Optionenpaket mit Features wie dem grafischen 6D-Einrichten MAS, der Kollisionsüberwachung DCM oder den OCM-Wirbelfräszyklen, die das Arbeiten mit der neuen Steuerungsgeneration von Heidenhain einfach, zeitsparend und prozesssicher machen.
Innovative Softwarelösungen für die digitale Werkstatt
Die MDE-Software State-Monitor der digitalen Werkstatt von Heidenhain bietet einen Echtzeitblick auf den Fertigungsstatus von CNC-Maschinen in der Werkstatt. Dazu erfasst der State-Monitor Maschinendaten wie Maschinenzustände, Werkzeugdaten, NC-Programmlaufzeiten oder PLC-Signale, wertet sie aus und visualisiert sie. In der neuesten Software-Version können die Anwender jetzt auch detaillierte Daten über die tatsächlichen Energieverbräuche bei elektrischer Energie, Druckluft und Prozesswasser perfekt auswerten und aus den gewonnenen Erkenntnissen Optimierungspotenziale ableiten. Außerdem ermöglicht die neue ERP-Anbindung den automatischen Austausch von Daten mit übergeordneten ERP- und MES-Systemen für hocheffiziente Prozesse in der digitalen Werkstatt. So verschafft der State-Monitor noch mehr Transparenz in der Werkstatt.
Ein System zur ganzheitlichen Werkzeugprüfung:
Die neue messende Kamera VT 122 mit der Software VTC erfüllt drei Aufgaben in einem System: Werkzeugvoreinstellgerät, Werkzeugmikroskop und visuelle Werkzeuginspektion. Ohne Umwege über ein Messlabor, sondern mit Bildern direkt aus dem Maschinenraum bietet sie einen genauen Blick auf die Werkzeugschneiden und liefert Fakten zur ganzheitlichen Beurteilung von Werkzeugen.
Die kombinierten intelligenten Features von Kamera VT 122 und Software VTC ermöglichen eine automatisierte Vermessung von Länge und Durchmesser. Anhand der Aufnahmen können manuell eine Verschleißbreitenmessung und eine Werkzeugprüfung bis ins Detail erfolgen. Vorteile für den Anwender: eine deutliche Steigerung der Produktivität, eine automatisierte, jederzeit reproduzierbare Dokumentation des Werkzeugzustands und der Verschleißentwicklung sowie bei Standzeitversuchen erhebliche Zeiteinsparungen für reduzierte TCO.
Längere Produktivzeiten und höhere Prozesssicherheit
Werkzeuge im Maschinenraum vollintegriert in automatisierten Prozessen auf Bruch prüfen: Mit dem induktiven Werkzeugbruchsensor TD 110 können Anwender erhebliche Zeitvorteile gewinnen und gleichzeitig Ausschuss minimieren – zwei wesentliche Aspekte für eine nachhaltige Fertigung. Der TD 110 spart bei der Bruchprüfung bis zu sechs Sekunden – und das bei jedem Werkzeugwechsel. Denn er erkennt ein gebrochenes Werkzeug im Vorbeifahren auf dem Weg vom Werkzeugmagazin in den Maschinenraum oder zurück. Dafür kann der kompakte und robuste Werkzeugbruchsensor TD 110 im Arbeitsraum nahezu jeder Werkzeugmaschine in unmittelbarer Nähe des Tischs nachgerüstet werden.
True-Image-Technologie reduziert CO2 Footprint
Der Einsatz von Kühlschmiermitteln während der Bearbeitung sorgt für flüssige Verschmutzungen und Kondensation in der Werkzeugmaschine. Die Längenmessgeräte der Baureihen LC und LB sowie die Winkelmessgeräte der Baureihen RCN und ECA bieten aber einen von dieser Kontamination gänzlich ungetrübten Blick auf den Maßstab. Dafür sorgt die innovative True-Image-Technologie so zuverlässig, dass die Geräte in vielen Fällen ganz ohne Druckluft eingesetzt werden können. Das vereinfacht das Sperrluftsystem. Die Vorteile einer Positionserfassung im Closed Loop können bei einem um bis zu 99 % reduzierten CO2-Footprint und deutlich gesenkten Systemkosten genutzt werden.
Dr. Johannes Heidenhain GmbH
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Halle 2 Stand B03