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Neue Geschäftsmodelle aus der Cloud

Offene Plattform ermöglicht Industriekunden die Entwicklung digitaler Services
Neue Geschäftsmodelle aus der Cloud

Über die offene Cloud-Plattform Mind Sphere will Siemens Industriekunden ganz neue Geschäftsmodelle eröffnen. So können Maschinen- und Komponentenhersteller auf Basis von Sensordaten digitale Services entwickeln, betreiben und vermarkten, um Verfügbarkeit, Ressourcenverbrauch oder Instandhaltung zu optimieren. Erste eigene Web-Dienste sowie eine Anschlussbox in die Cloud hat das Unternehmen bereits vorgestellt.

Siemens treibt den Ausbau seiner offenen Plattform „Siemens Cloud for Industry“ als Basis neuer digitaler Geschäftsmodelle für Industrieunternehmen voran. Die eigene Cloud Mind Sphere ermöglicht als zentrale digitale Plattform den Austausch von Daten über Firmengrenzen hinweg. Durch offene Standards und Schnittstellen lassen sich Daten von Industriegeräten verschiedener Hersteller sammeln. Die Daten werden auf der Mind Sphere Plattform, welche die In-Memory-Datenbanktechnologie HANA von SAP nutzt, zur Auswertung bereitgestellt und können von den Unternehmen in der Cloud mit eigenen Algorithmen analysiert werden. Damit können Unternehmen weltweit verteilte Werkzeugmaschinen, Industrie-Roboter oder Industrie-Ausrüstung wie Kompressoren und Pumpen online überwachen.

Für die einfache und sichere Erfassung und Übertragung von Maschinen- und Anlagendaten in Mind Sphere hat Siemens eine Connector Box entwickelt. Das auf Simatic IPC basierte Cloud Gateway setzt auf Standards wie das Kommunikationsprotokoll OPC UA und das hauseigene S7-Protokoll. Damit lassen sich beispielsweise Daten von Steuerungen oder Antriebssystemen von Siemens und anderen Anbietern erfassen und übertragen. Diese Funktionalität wird zukünftig auch in den kommunikationsfähigen Produkten des industriellen Siemens-Portfolios integriert sein.
Zur Analyse bietet Siemens bereits zwei eigene Applikationen an: Der „Fleet Manager“ überwacht die komplette Flotte von Maschinen und deren Status auf einen Blick, der „Visual Analyzer“ analysiert aufgenommene Daten und Events, um potenzielle Probleme zu identifizieren. Anwender können so den Zustand von Maschinen und Anlagen beurteilen und optimieren.
Sicherheit wird laut Siemens durch eine verschlüsselte Kommunikation sowie die Nutzung von zertifizierten Datenzentren zur Verarbeitung und Speicherung der Daten gewährleistet. Dabei nutzt der Konzern laut eigenen Aussagen neueste Sicherheitstechnologien. Der Ersteller der Daten bleibe stets ihr Eigentümer. Nur er kann entscheiden, welche Daten er in die Cloud schickt und wer darauf zugreifen kann.
Siemens AG www.siemens.com
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