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AMB: Fanuc zeigt neuste Generation seiner CNC-Steuerungstechnologie

Fanuc zeigt die neuste Generation seiner Steuerungs- und Antriebstechnologie
Hochdynamische und präzise Bearbeitung

Der japanische Automationsriese Fanuc rückt auf der AMB die neueste Generation seiner Steuerungs- und Antriebstechnologien für Werkzeugmaschinen und Roboter in den Mittelpunkt. Ein weiteres Highlight ist die aktuelle Robodrill-Serie. Mit den kompakten Bearbeitungszentren lassen sich selbst größere Bauteile hochdynamisch bearbeiten. Wie sich CNC-Maschinen nutzerfreundlich mit Robotern automatisieren lassen, erfahren die Besucher ebenfalls.

Im Zentrum des Fanuc-Messeauftritts steht die neue CNC-Generation: Die FS500i-A bietet zahlreiche Vorteile: Sie ist leistungsstark, unterstützt alle Maschinenkinematiken und bietet dank ihrer hoch entwickelten, anpassbaren iHMI2-Schnittstelle eine große Übersichtlichkeit sowie grafisch unterstützte Bedienung für den Anwender. Gleichzeitig erfüllt die CNC höchste Cybersecurity-Anforderungen. Die FS500i-A ist auf der AMB im Einsatz an einer Demo-Maschine zu sehen. Die neue CNC-Generation erreicht in Kombination mit den Antrieben eine bis zu 2,7-mal höhere Leistungsfähigkeit – bei gleichzeitig rund 10 % Energieeinsparung.

Eine Programmierung der integrierten SPS-Steuerung ist nun auch mit IEC-strukturiertem Text möglich. Mit dem CNC Design Studio gibt es eine zentrale Entwicklungsumgebung für das Engineering. Dank der Simulationssoftware CNC Guide 2 lässt sich über eine virtuelle Steuerung ein digitaler Zwilling anlegen, der – ergänzt um ein Servo-Modell – das reale Verhalten einer Maschine abbildet. Nutzer, die eine kundenspezifische Oberfläche des HMI anlegen möchten, können diese mit dem Softwaremodul Fanuc Picture 2 frei gestalten.

Ein weiteres Highlight stellt das vertikale Bearbeitungszentrum Robodrill α-D28LiB5ADV Plus Y500 dar. Die kompakte, sparsame und zugleich hocheffiziente Maschine bietet eine automatische Wechselkapazität von 28 Werkzeugen, einen größeren Verfahrweg der Y-Achse von 500 mm und eine Werkzeugspindel von bis zu 24 000 min-1. Damit eröffnet sie vielseitige Einsatzmöglichkeiten, einschließlich der Bearbeitung komplexer 5-Achs-Bauteile.

Vielseitig einsetzbare Bearbeitungszentren

An drei verschiedenen Robodrill-Modellen demonstriert Fanuc während der Messe die hochdynamische und präzise Bearbeitung. So zerspant die neue Robodrill α-D28LiB5ADV Plus Y500 Bauteile aus Aluminium (5052) und nutzt dabei Fanuc-Softwareoptionen wie High Speed Processing, um eine hohe Bahngenauigkeit zu halten.

Auch Einsatzstahl ist kein Problem für Fanucs kompakte Bearbeitungszentren, wie eine weitere Applikation auf der Robodrill α-D21MiB5 Plus zeigt: Mit der Maschine werden eine Bohrung (d = 40 mm) sowie ein M24-Gewinde hergestellt. Eine weitere Operation ist die Herstellung einer Vollnut (Vf = 6400 mm/min). Dabei ist die Maschine extrem energieeffizient, auch weil Hardware und Antriebstechnik aus einer Hand kommen und optimal aufeinander abgestimmt sind.

Die dritte Maschine, eine Robodrill α-D21LiB5plus, demonstriert Power Skiving und damit eine Möglichkeit, wie sich Bauteilkosten massiv reduzieren lassen. Denn die Maschine stellt eine Außen- und Innenverzahnung in nur einer Aufspannung her. Möglich macht das ein dynamischer Dreh-Schwenktisch.

Auf einer zweiten Spannstelle läuft derweil eine Scroll-Bearbeitung mit sehr hoher Genauigkeitsanforderung, wie sie etwa Hersteller aus den Bereichen Wärmepumpen oder Elektroautos zu erfüllen haben.

Automatisierung leicht gemacht

Zusätzlich gesteigert wird die Effizienz und Zuverlässigkeit der Fanuc-Maschinen durch ihre einfache Automatisierung. So verfügen etwa die Robodrill L über eine integrierte Roboterschnittstelle. Das standardisierte „Easy Robot Interface“ bietet dem Maschinenbediener einen guten Überblick, sodass er den Roboter optimal über die Maschine steuern kann. Diese schnelle Anbindung von Maschine und Roboter eignet sich für kleine Lohnfertiger ebenso wie für große Industriebetriebe.

Auf der AMB zeigt Fanuc mehrere Maschinen, die mit Robotern automatisiert sind. So unterstützt etwa der CRX-10iA, ein kollaborativer Leichtbauroboter, auf einem Rollwagen die Robodrill α-D21MiB5 Plus bei der Bearbeitung des Einsatzstahls.

Auch eine brandneue Robotersteuerung bekommen Besucher auf dem Fanuc-Stand zu sehen: Die R-50iA ist laut Hersteller die wohl weltweit erste Robotersteuerung, die internationale Cybersicherheitsstandards erfüllt – und das bei verbesserter Performance.

Roboter ersetzt Fräsmaschine

Dass Roboter sogar typische Aufgaben von Maschinen übernehmen und dabei eine kostengünstige Lösung darstellen können, demonstriert Fanuc mit einer ganz besonderen Applikation: Ein Roboter der Serie R-2000 fräst live ein Aluminium-Bauteil, und ersetzt damit eine große, komplexe Fräsmaschine.

Einen Überblick über die gesamte Produktion ermöglicht Fanucs neu konzipierte industrielle IoT-Plattform: Das Field System Basic Package kann herstellerunabhängig Maschinendaten sammeln, visualisieren, auswerten und für MES-Systeme bereitstellen. Damit ermöglicht es Energie- und Materialeinsparungen ebenso wie eine Steigerung der Qualität.

Fanuc Deutschland GmbH
www.fanuc.de
AMB Halle 6 Stand B51

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