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Fanuc zeigt Bearbeitungszentren, Erodiermaschinen und Roboter im Verbund

Fanuc zeigt auf der EMO Bearbeitungszentren, Erodiermaschinen und Roboter im Verbund
Automatisierte Produktion live

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Neben einem Blick auf die kommende CNC-Serie FS500i-A hat Fanuc auf der EMO Hannover auch neue Maschinenmodelle aus der Robodrill- und Robocut-Reihe vorgestellt. Ein Highlight war die Einbindung in eine komplette, automatisierte Produktionszelle für die Automobilindustrie.

Die neue FS500i-A-Serie bietet zahlreiche Innovationen. So erleichtert ein neues grafisches Benutzerinterface iHMI die Bedienung der CNC. Alle Tasks lassen sich auf einem Monitor darstellen, so dass man nicht zwischen mehreren Oberflächen springen muss. Außerdem lässt sich die PMC (programmierbare Maschinensteuerung) mit strukturiertem Text programmieren und die CNC unterstützt jede beliebige Maschinenkinematik.

Obwohl die neue CNC als komplettes Produkt noch nicht erhältlich ist, sind einige ihrer zahlreichen Features schon jetzt verfügbar: Die verbesserten Versionen der bestehenden CNC-Systeme FS30i/31i/32i-B Plus Advanced und FS0i-F Plus Standard beinhalten bereits Funktionen zur Energieeinsparung und CO2-Neutralität sowie die Technologie des digitalen Zwillings, die auch in der kommenden FS500i-A-Serie integriert sein werden.

Produktionszelle für die Automobilindustrie

Ein Highlight auf der EMO war eine komplette Produktionszelle für die Automobilindustrie: Zu dieser gehören zwei Bearbeitungszentren der Serie Robodrill α-DiB Plus, ein Fanuc-M-20iD/25-Roboter auf einer Linearachse für die Maschinenbeschickung, ein AGV (Automated Guided Vehicle) für den Austausch von Roh- und Fertigteilpaletten, ein CMM (Koordinatenmessgerät) für die Teilevermessung sowie Sensor- und Konnektivitätstechnologie, um beispielsweise Rückmeldungen vom CMM an die Robodrill-Maschinen zu liefern. Zwei Robocut-α-CiC-Drahterodiermaschinen waren ebenfalls Teil des Systems.

Die Produktionszelle simulierte die Bearbeitung eines komplexen EV-Teils (Elektrofahrzeug) in vier und fünf Achsen, einschließlich Drehoperationen mit neuen Hochgeschwindigkeits-Rundtischen DDR-HSiB. Zu den weiteren Technologien gehörten iRVision von Fanuc, ein 24″-Fanuc-iPC für die Mensch-Maschine-Schnittstelle und Fanuc FsbP (FIELD system basic Package) zur Erfassung, Verwaltung und Visualisierung von Daten. Besucher konnten diese vollautomatische Fabrik von einer Brücke aus überblicken.

Ein weiterer Hingucker auf der Messe war das neue Bearbeitungszentrum Robodrill α-D28LiB5ADV Plus Y500, das über ein automatisches Werkzeugwechselsystem mit jetzt 28 Plätzen und einen längeren Y-Achsen-Hub von 500 mm verfügt. Bei ihrer Europapremiere auf der EMO war die Maschine mit einem Drehtisch ausgestattet, um die Bearbeitung eines großen EV-Aluminium-Wechselrichtergehäuses zu simulieren.

Zu den weiteren Demonstrationen der Robodrill-α-DiB-Plus-Serie zählte die fünfachsige Bearbeitung eines Aluminiumteils. Ein kollaborativer Fanuc-CRX-10iA/L-Roboter be- und entlud die Maschine. Eine weitere Robodrill führte live schwere Fräs-, Bohr- und Skiving-Arbeiten aus.

Ihre Weltpremiere feierte die Drahterodiermaschine Fanuc Robocut α-C800iC mit 800-mm-X-Achse. Auf der Messe wurde auf dieser großformatigen Maschine das Drahtschneiden eines komplexen Turbinenteils für die Luft- und Raumfahrt simuliert.

Datenanalyse ohne Internet

Das IoT-Highlight von Fanuc war die Einführung einer neuen „FIELD system“-Version. Das FIELD system Basic Package ist eine On-Premise-Plattform, die keine Internetverbindung erfordert. Sie ermöglicht es Produktionsunternehmen, Daten angeschlossener Maschinen und Geräte zu sammeln, zu analysieren und zu nutzen. Das System ist kompatibel mit Fanuc-Produkten, die bis zu 20 Jahre alt sind, unterstützt aber auch Produkte von Drittanbietern. Laut Hersteller ist es schnell einzurichten, einfach zu bedienen und bietet regelmäßige Aktualisierungsmöglichkeiten.

Fanuc Europe GmbH
www.fanuc.de

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