Bestimmte Zerspanungsbedingungen, wie bei lang ausgespannten Werkstücken, welche ohne weitere Abstützung bearbeitet werden, können ungewollte Schwingungen des Werkstücks und somit eine enorme Verschlechterung der Oberflächengüten und eine Verringerung der Werkzeugstandzeiten oder gar einen Werkzeugbruch verursachen. Hohe Werkzeugkosten und Ausschussraten sowie eine Nachbearbeitung von Werkstücken sind dabei meist die Folge.
Um dieses Problem zu lösen, hat der japanische Werkzeugmaschinenhersteller Nakamura-Tome seine Softwareprodukte um die Funktion „Chatter Canceller“ zur Schwingungsdämpfung in seinen Dreh-Fräszentren erweitert.
Spindeldrehzahl periodisch geändert
Im Normalfall wird zur Reduzierung ungewollter Schwingungen versucht, durch das Ändern der Bearbeitungsparameter eine Verbesserung zu erzielen. Mit der Funktion „Chatter Canceller“ wird der Bediener durch das Hinzufügen von nur zwei Zeilen M-Code bei der Lösungssuche unterstützt. Die Funktion übernimmt die Steuerung der Spindeldrehzahlen während des Bearbeitungsvorgangs, um die Schwingungsneigung des Werkstücks zu beeinflussen. Durch das periodische Ändern der Spindeldrehzahl werden Schwingungen verringert. Sichtbar bessere Oberflächengüten und viel längere Werkzeugstandzeiten können dadurch bei diesen kritischen Bearbeitungen erreicht werden.
Die Funktion „Chatter Canceller“ ist ab sofort als Standardfunktion in 22 Maschinenmodellen von Nakamura-Tome enthalten.
Die Vorteile der Softwarefunktion „Chatter Canceller“ im Video:
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Über Hommel
Hommel mit Hauptsitz in Köln wurde im Jahr 1876 gegründet und zählt heute zu den führenden, herstellerunabhängigen Beratungs-, Vertriebs- und Servicegesellschaften für Werkzeug- und Kreuzschleifmaschinen in Deutschland. Mit technologischem Know-how und der Erfahrung von rund 200 Mitarbeitern betreut Hommel seit vielen Jahren den Neumaschinenvertrieb für die Hersteller Nakamura-Tome, Sunnen, Quaser und Chevalier. Maßgeschneiderte vollumfassende Dienstleistungen rund um die CNC-Werkzeugmaschine, hochwertige Gebrauchtmaschinen, komplexe Fertigungssysteme und Automationslösungen sowie ein Präzisionswerkzeugservice und der Sonderwerkzeugbau runden das Portfolio ab. Aktuell betreut Hommel mehr als 15 000 Maschinen mit passgenauen und profitablen Lösungen für die wirtschaftliche Zerspanung.