„Wir sind überzeugt davon, damit ein ausgesprochen effektives Paket geschnürt zu haben: High-End-Maschinenleistungen zu außerordentlich attraktiven Konditionen“, so Weisser-Geschäftsführer Thorsten Rettich. „Unser Angebot ist nutzungsgesteuert; die Wartung ist in den Kosten enthalten.“ Dies sei ein gleichermaßen innovatives wie faires Modell. „Wir sind von unserem Produkt überzeugt; deshalb tragen wir potenzielle Nutzungsrisiken“, so Rettich. Das sind vor allem Produktionsausfallzeiten bei einem möglichen Maschinenschaden. Rettich räumt ein, dass man Erfahrungen sammeln müsse; daher spreche man mit dem Pay-per-Use-Modell zunächst auch nur Unternehmen im Einzugsbereich des Firmensitzes St. Georgen an, um im Falle eines Falles rasch vor Ort sein zu können.
Mietkonzept nutzt Optionen der Digitalisierung
Mit dem Mietkonzept setzt Weisser konsequent auf die Möglichkeiten der Digitalisierung. Die digitale Vernetzung und Automatisierung von Maschinen im Zeitalter von Industrie 4.0 über das Industrial Internet of Things (IIoT) ermöglicht es, grundsätzlich auf Maschinennutzungs- und Maschinenzustände zuzugreifen. Das Internet der Dinge bezeichnet vernetzte Gegenstände, die über das Internet selbstständig miteinander kommunizieren. So können Maschinenhersteller wie Weisser und deren Kunden den Einsatz von Maschinen optimieren, Stillstandzeiten minimieren und Wartungszyklen individuell auf die Nutzung anpassen. Klares Ziel sind Effizienzgewinne beim Maschineneinsatz. „Investitionsgüter sollen einen möglichst guten Return of Investment (RoI) erzielen“, so Rettich. „Die Artery überzeugt nicht nur mit ihren Leistungen, sondern auch durch das Mietkonzept. Das verstehen wir unter umfassender Kundenorientierung.“,
Pay-per-Use setzt die Nutzung, also Umsatz und Ertrag, unmittelbar zu den Kosten in Bezug. Die Vernetzung der Weisser-Maschinen ermöglicht einen detaillierten Einblick in deren Nutzungsablauf – und dadurch die Errechnung der Miete pro Minute. Vorteile sind der Wegfall von Kapitalbindung und transparente Minutenkosten, die direkt in die Stückkostenrechnung einfließen.
Damit ist Pay-per-Use im Kern eine Maschinenmiete, die sich an der Maschinennutzung orientiert. Die jeweilige Miethöhe errechnet sich nach der tatsächlichen Auslastung des Investitionsgutes, ähnlich der Abrechnung für einen Mietwagen. Bei geringerer Auslastung der Maschine ist die Miete ebenfalls gering, während beim Anstieg der Produktion – und damit steigenden Umsätzen – die Miete ebenfalls steigt. So will der Tradtitonshersteller aus St. Georgen neue Branchen und Kunden erschließen und zugleich eine überzeugende Antwort auf die Herausforderungen der Digitalisierung durch Industrie 4.0 liefern.
J.G. Weisser Söhne GmbH & Co. KG
www.weisser-web.com
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