Wenn ein metallverarbeitendes Unternehmen eine Maschine mit roboterbasierter Automation bestellt, braucht es dazu in der Regel auch das entsprechende Integrations-Know-how. Es sei denn, der Werkzeugmaschinenhersteller liefert direkt eine schlüsselfertige Maschine aus. Dann bringt der Maschinenhersteller die Automationsexpertise ein und stellt sie dem Kunden bedienerfreundlich zur Verfügung. Der eingesetzte Roboter kann monotone, wiederkehrende und körperlich anstrengende Arbeiten übernehmen und so die Belegschaft des metallverarbeitenden Betriebs entlasten. Dadurch können sich die Mitarbeitenden anspruchsvolleren Tätigkeiten zuwenden, zu denen auch die Bedienung des Roboters zählt.
Dass sich die Robotik von KUKA perfekt in jede Produktionsumgebung einfügt, gewährleisten die Automationsexperten aus Augsburg durch ein breites Portfolio, viel Prozess- und Integrationswissen und nicht zuletzt durch die passende Software. Die einfache Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine KUKA.PLC mxAutomation erlaubt es den Werkern, Robotik zu verstehen, zu bedienen und zu programmieren, ohne die gewohnte Steuerungsumgebung zu verlassen.
Alle wichtigen Funktionen der KUKA.SystemSoftware (KSS) stehen direkt in der vorhandenen SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung) beziehungsweise PLC (Programable Logic Control) der Anlage zur Verfügung. Die Kontrolle der Bewegungen und sämtliche Sicherheitsfunktionen übernimmt weiterhin die Robotersteuerung.
Dabei ist die Kommunikation zwischen Robotik und SPS keine Einbahnstraße. So wie Befehle an den Roboter gesendet werden, laufen Diagnose- und Zustandsinformationen auch wieder zurück an die Steuerung. Dort behält der Werker auf einem übersichtlichen und intuitiv zu bedienenden Touchpanel jederzeit den Überblick.
Einheitliches Bedienkonzept
Die Schnittstelle KUKA.PLC mxAutomation bietet Unternehmen den Vorteil, dass ihre Teammitglieder in ein- und derselben Steuerungsumgebung sowohl die CNC-Maschine als auch den Roboter programmieren können. Die Mitarbeitenden benötigen hierzu keine eigene Schulung, sondern können gleich starten. So entsteht auf der Anwenderseite keine Hürde bei der Implementierung einer Automatisierungslösung. Der Roboter kann schnell und unkompliziert mit SPS-Kenntnissen integriert und bedient werden.
Wirtschaftliche Vorteile durch die Schnittstelle
Von der SPS-Integration mit der Schnittstelle mxAutomation profitieren Unternehmen in vielfacher Hinsicht wirtschaftlich: Geringere Stückkosten und eine effizientere Produktion bedeuten einen Wettbewerbsvorteil in der Industrie.
Die Vorteile kommen zustande durch eine größere Zeitersparnis bei der Konfiguration, bei der Inbetriebnahme und bei der Anpassung an neue Produktionsprozesse. Wie bereits erwähnt, spielt auch die vereinfachte Bedienung eine wichtige Rolle. Die Anwendung in der gewohnten Steuerumgebung führt zu einer nahtlosen Integration der Automatisierung. Es passieren weniger Fehler durch vordefinierte Blocks und Sequenzen. Und die zentrale Programmierung sorgt für mehr Effizienz.
KUKA
Der Autor
Steffen Günther Key Technology Manager Machine Tool Automation KUKA