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Neue Automatisierungsoptionen in der Messtechnik

Automatisch bestücken, messen und sortieren mit optischem KMG
Neue Automatisierungsoptionen in der Messtechnik

Neue Automatisierungsoptionen in der Messtechnik
Optische Koordinatenmessmaschine für komplexe Geometrien: µCMM. Bild: Alicona
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Wie mit einer optischen Koordinatenmessmaschine automatisches Bestücken, Messen und Sortieren in i.O./n.i.O.- Teile umgesetzt wird, zeigt Alicona auf der EMO. Herzstück der automatisierten Qualitätssicherung ist die Erweiterung des Messsystems mit kollaborativer Robotik. Bereits seit mehreren Jahren sind die Cobots am Markt erhältlich, die, bestehend aus einem kollaborativen 6-Achs-Roboter und einem hochauflösenden optischen 3D-Messsensor, zur automatisierten Messung kleinster Bauteilmerkmale in allen Sparten der metallverarbeitenden Industrie eingesetzt werden.

Neu ist die Verbindung des optischen Koordinatenmesssystems µCMM mit einem kollaborativen Roboterarm, die als „Pick-and-place“-Lösung auf der EMO live präsentiert wird. Das gezeigte Bauteil, das mit dem Koordinatenmessgerät gemessen wird, ist eine erprobte Kundenanwendung aus der industriellen Qualitätssicherung. Gemeinsam mit Stepper, einem der Technologieführer der Hochleistungsstanztechnik in Deutschland, wird die automatisierte Messung von 3-fach-Prägeeinsätzen vorgestellt. Gemessen werden Lage, Form und Rauheit des Werkzeugs mit nur einem optischen Sensor.

Das µCMM ist ein rein optisches Mikrokoordinatenmesssystem, mit dem Anwender Vorteile aus der taktilen Koordinatenmesstechnik und der optischen Oberflächenmesstechnik verbinden. Mit nur einem Sensor werden Maß, Lage, Form und Rauheit von Bauteilen hochgenau gemessen. Das Spektrum messbarer Oberflächen umfasst sämtliche industrieüblichen Materialien und Verbundstoffe wie Kunststoff, PKD, CFK, Keramik, Chrom, Silizium etc. Matte bis hochpolierte Bauteile werden genau, rückführbar und mit hoher Wiederholgenauigkeit gemessen.

Dass das optische Koordinatenmesssystem auch in der Produktion bzw. in der Fertigungsmesstechnik eingesetzt werden kann, basiert auf diversen Erweiterungen aus der Hard- und Software. Standardmäßig verfügt jedes System über luftgelagerte Achsen mit Linearantrieb, die die verschleißfreie Nutzung und eine genaue, schnelle Messung ermöglichen. In Kombination mit dem speziellen Software-Interface „Automation Manager“ lassen sich Messreihen zur Prüfung von GD&T – und Rauheitsparametern auch automatisieren. Dieses Automatisierungsinterface bietet darüber hinaus Anwendungen wie digitale Messplanung, erweitertes Datenbankmanagement oder die Anbindung an QM- und ERP-Systeme.

Neu ist die Option, das KMG als „Pick-and-place“-Lösung mit einem kollaborativen Roboterarm zu kombinieren, womit in einem Messprozess automatisch bestückt, gemessen und in i.O./n.i.O, sortiert werden kann. Diese Erweiterung basiert auf dem Zusammenspiel zwischen einem Administrator, der entsprechende Messreihen vordefiniert (teach-in), einem Roboter für die Manipulation und Bestückung von Bauteilen und dem optischen 3D-Messsensor. Das Einlernen von Messreihen erfolgt in drei Schritten und erfordert keine Programmierkenntnisse. Der Roboter übernimmt die Bestückung von der Palette mit den zu messenden Bauteilen, die Positionierung am Messsystem und die weitere Sortierung in i.O./n.i.O. Paletten.

Alicona Imaging GmbH
www.alicona.com
EMO Halle 6 Stand E39

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