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Wenn bei Schneidwerkzeugen die Schneidengeometrie, Teilung und Spiralsteigung von Schneide zu Schneide variiert, ist von High Performance Tools die Rede. Diese stellen nicht nur bei der Fertigung hohe Anforderungen, sondern auch beim Messen. Angesichts vieler variierender Parameter empfiehlt sich die wesentlich schnellere 3D-Lasermessung, etwa mit einer Walter Helicheck 3D.
Für die Komplettmessung war für einige Messkriterien dann aber zusätzlich noch eine präzisere, konventionelle Messmaschine nötig. Bislang waren also für anspruchsvolle Werkzeuge, wie sie im Automotive-, Aerospace- oder Medizinbereich üblich sind, zwei Messmaschinen notwendig. Mit der neuen optionalen 3D-Lasermessung ist das nicht mehr der Fall.
Zwei Maschinen auf der Fläche von einer
Die 3D-Lasermessung ist nun als Option für die Messmaschinen Helicheck Pro und Helicheck Plus verfügbar. „Dadurch bekommen unsere Kunden zwei Messmaschinen auf der Fläche von einer“, erklärt Siegfried Hegele, Produktmanager Applications. Der 3D-Sensor visualisiert das Werkstück als Punktewolke. An diesem dreidimensionalen Abbild können dann verschiedene Messungen durchgeführt werden. Legt der Bediener dieses Abbild auf die 3D-Konstruktionszeichnungen, oder auf die eines Master-Teils, sind die Abweichungen beim Werkzeug zu erkennen. „Kunden mit mehreren Standorten können die Scans verschiedener Maschinen abgleichen und dann sehen, an welchen Operationen Differenzen in der Fertigung auftreten“, so Hegele.
Neue 3D-Scanner-Generation
Der optionale Lasersensor bedeutet einen Generationenwechsel in der Scantechnik. Der neue 3D-Sensor hat eine viermal so hohe Auflösung und die Messmaschine mit Highend-PC kann in der gleichen Zeit viermal so viele Daten verarbeiten. Außerdem wurde der Schwenkwinkel des Scankopfes erweitert, der nun von -55° bis 90° reicht und damit auch den Komplett-Scan von Wendeschneidplatten ermöglicht.
Walter Maschinenbau GmbH
www.walter-machines.de