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Inline-Messung von Schwungscheiben mit Taktzeiten unter 20 Sekunden

100-Prozent-Prüfung mit Taktzeiten unter 20 Sekunden
Inline-Messung von Schwungscheiben

Inline-Mehrstellenmesstechnik für die 100-Prozent-Prüfung von Schwungscheiben bietet Blum-Novotest an. Die Anlagen laufen rund um die Uhr und erreichen Taktzeiten von unter 20 Sekunden.

Auf der Control in Stuttgart hat Blum-Novotest die hochpräzise und dynamische Messung von Schwungscheiben in den Mittelpunkt seines Messe-Auftritts gerückt. „Die zumeist taktile Erfassung der Werte erfolgt dynamisch bei rotierender Schwungscheibe“, erläutert Peter Mösle, Vertriebsleiter des Geschäftsbereichs Messmaschinen. „Zeitgleich werden Messdaten für Dimensionen wie Durchmesser, Höhen und Wanddicken von jeweils 20 Messtastern aufgenommen. Unter extremen Bedingungen wie mit Gussstaub oder Temperaturschwankungen können Wiederholgenauigkeiten von unter 1 µm erzielt werden. Dies erfordert eine Temperaturerfassung und -kompensation von Werkstück und Maschine. Die Anlagen sind rund um die Uhr im Einsatz und erreichen dabei kürzeste Taktzeiten von unter 20 Sekunden.“

Neben geometrischen Merkmalen werden sowohl Rundlauf und Konzentrizität als auch weitere Form- und Lageabweichungen beurteilt. Die qualitative Bewertung der Schwungscheiben wird durch die hauseigene Mess- und Auswertesoftware UMS durchgeführt. Über die integrierte Q-DAS Schnittstelle erfolgt die Anbindung an die übergeordnete Qualitätsdatenerfassung.

Die Mehrstellenmessmaschinen dienen der hochpräzisen 100-Prozent-Inline-Prüfung rotationssymmetrischer Werkstücke. Die Verkettung im Takt der Bearbeitungsmaschine ermöglicht die Prozessregelung ohne Hauptzeitverlust. Über Trenderkennung und definierte Eingriffsgrenzen errechnet die Software noch vor dem Überschreiten zulässiger Toleranzen für jedes Merkmal entsprechende Maschinenkorrekturdaten. Selbst die Verteilung der Merkmale auf mehrere nacheinander folgende Operationsschritte verschiedener Bearbeitungsmaschinen ist möglich. „Wichtig für die Null-Fehler-Strategie der Kunden ist der geschlossene Korrektur-Regelkreis“, so Mösle. „Egal ob die Werkstücke von einer oder mehreren Bearbeitungsmaschinen kommen: Mittels Zuordnung zu den einzelnen Spindeln wird rechtzeitig vor Erreichen der Toleranzgrenze die Fertigung wieder eingeregelt.“

Robuste Messanlagen

Namhafte Automobilhersteller und -zulieferer nutzen Blum-Messmaschinen. Seit 1985 liefert das Unternehmen hochpräzise, dynamisch arbeitende Mess- und Rissprüfanlagen zur 100-Prozent-Kontrolle in die Produktionsumgebung der OEM und ihrer Partner. Laufzeiten von mehr als 15 Jahren sind für diese robusten Maschinen dank kontinuierlicher Service- und Anpassungsunterstützung eher die Regel als die Ausnahme. Der Support umfasst neben der Wartung der Anlage die Erweiterung auf zusätzliche Produkttypen und bei Bedarf einen kompletten technischen Retrofit.

Aus individuellen Sonderlösungen wurden zwischenzeitlich modulare Konzepte zur Prüfung von rotationssymmetrischen Werkstücken wie wellen-, zylinder- oder scheibenförmigen Bauteilen entwickelt. Die Blum-Mehrstellenmessmaschinen können mit verschiedenen Bausteinen konfiguriert werden – passend für die spezifischen Anforderungen. So können beispielsweise zusätzliche Stationen zur Riss- und Eigenfrequenzprüfung der Werkstücke in die Linie integriert werden. Auf Wunsch liefert der Hesteller die Gesamtautomation gleich mit.

Mit der Erfahrung aus mehr als 25 Jahren bei der Prüfung von rotationssymmetrischen Werkstücken wurden bisher Anlagen an Produktionsstandorte in ganz Europa geliefert. „Über das europäische Ausland hinaus produzieren unsere Kunden auch in Asien und Amerika“, ergänzt Mösle. „Die Automobilindustrie fordert standortunabhängig ein identisches Qualitätsniveau.“ ■

Blum-Novotest GmbHwww.blum-novotest.com

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