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80 Jahre Kelch: Vom ersten Werkzeugwechsler zur Automatisierung der Smart Factory

Vom ersten Werkzeugwechsler zur Automatisierung der Smart Factory
80 Jahre Kelch: Pionier in der Welt der Zerspanung

Vom ersten Werkzeugwechsler zur Automatisierung der Smart Factory: Zum 80-jährigen Firmenjubiläum blickt Kelch auf eine eindrucksvolle Entwicklung zurück. Auf der AMB zeigten die Weinstädter ein effizientes Automatisierungskonzept für zerspanende Betriebe, das Drittsysteme auf Hardware- und Softwareebene vollständig integriert.

Die Marke Kelch feiert in diesem Jahr 80-jähriges Jubiläum. Das innovationsfreudige Unternehmen zählte im Verlauf seiner Geschichte zu den Pionieren bei der Entwicklung und Herstellung von Einstellgeräten und Steilkegel-Aufnahmen. In den 90er-Jahren gehörte der Hersteller zu den einflussreichen Playern bei der Normentwicklung für HSK-Werkzeuge.

Heute steht die Marke Kelch für hochpräzise Einstellgeräte und Werkzeuge sowie zukunftweisende Entwicklungen rund um Industrie 4.0 und Automatisierung. Die Highend- und Premium-Lösungen der Marke Kelch werden konsequent in Deutschland gefertigt. Kontinuierliche Forschung und Entwicklung sowie ein enger Austausch mit Kunden- und Anwenderbetrieben sorgen für ein weltweit gefragtes Sortiment. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Werkzeugaufnahmen, Reinigungs-, Schrumpf- und Einstellgeräte sowie Messtechnik und erbringt Dienstleistungen in der Werkzeuglogistik.

„Kelch-Produkte sind schon immer präziser als die Norm“, unterstreicht Geschäftsführer Frank Wildbrett. „Wenn die Norm eine Genauigkeit von 1 Mikrometer vorgibt, erfüllt unser Produkt 0,5 Mikrometer. Das bleibt auch weiterhin unser Anspruch, genauso wie die Fertigung unserer Premium-Produkte in Deutschland.“

Hohe Investition in den Maschinenpark

Anlässlich des Firmenjubiläums startet am Hauptsitz der Kelch GmbH im süddeutschen Weinstadt bei Stuttgart eine umfassende Erneuerung des Maschinenparks im Bereich der Schleiftechnik. Dafür investiert das Mutterhaus des Herstellers, die in mehr als 100 Ländern der Welt vertretene Genertec Gruppe, über einen Zeitraum von drei Jahren in die neueste Generation der Studer-Schleifmaschinen und bringt die Schleiftechnik in der deutschen Produktion auf den neuesten Stand.

Diese Investition ist zugleich ein Bekenntnis zur strategischen Ausrichtung der Unternehmensgruppe: Die Kelch GmbH bildet auch weiterhin das Technologiezentrum von Genertec in Europa mit der eigenen Forschung und Entwicklung am Hauptsitz in Weinstadt. Zusätzlich führt Kelch Niederlassungen in England sowie Nordamerika und kooperiert mit Vertriebspartnern in Europa, Asien und Lateinamerika.

Langjährige Partnerschaften

Positive Perspektiven bietet im Jubiläumsjahr auch der Ausblick auf die Liefertreue des Herstellers. „Glücklicherweise ist es uns gelungen, trotz aller Herausforderungen durch die Corona-Pandemie und die kriegsbedingten Lieferengpässe unsere Lieferfähigkeit zu erhalten“, erklärt Wildbrett. „Dazu haben wir unter anderem neue Lieferanten- und Bezugsquellen in der Türkei und Portugal erschlossen, die uns innerhalb von nur zwei Tagen beliefern, sodass unsere Kunden sich weiterhin auf hohe Liefertreue verlassen können.

Einen wichtigen Beitrag zum Erfolg leisten auch langjährige Entwicklungs- und Vertriebspartnerschaften sowie Investitionen in die Qualifikation der Mitarbeiter. So stellt der Hersteller für den neuen Maschinenpark auch neue Mitarbeiter wie CNC-Schleifer und Universalschleifer ein, die sich in Schulungen auf die neueste Steuerungstechnik qualifizieren können und anschließend auf Maschinen der neuesten Generation arbeiten.

Kosteneffiziente Automatisierung

Krisengerecht und zugleich zukunftsorientiert sind auch die Lösungen, die Kelch auf der diesjährigen AMB präsentierte. Diese zielen darauf ab, den nächsten Schritt nach Industrie 4.0 einzuleiten. Dabei geht es um eine effiziente Automatisierung, die sich modular in kleinen Schritten einführen lässt. Das modulare Konzept lässt sich im bestehenden Maschinenpark und sogar mit älteren Geräten realisieren, sodass keine hohen Neuinvestitionen nötig sind.

Dazu erklärt Viktor Grauer, stellvertretender Geschäftsführer und Leiter des Produkt- und Innovationsmanagements bei Kelch: „Unsere am Kelch-Stand auf der AMB präsentierten Lösungen für eine automatisierte Fertigung machen den Einsatz einzelner Hardware- und Software-Systeme nicht nur effizienter, sondern können bei Bedarf auch dabei helfen, Personalengpässe auszugleichen.“

Da Betriebe bei der Umstellung auf neue CNC-Maschinen zudem Werkzeuge mit Kühlkanalbohrung benötigen, bietet der Hersteller ab September alle Standard-Werkzeuge wahlweise mit oder ohne Kühlkanalbohrung an. Überzeugend in puncto Präzision ist auch die Sortimentserweiterung durch das neue vertikale Werkzeugeinstellgerät V234, das ab Januar 2023 im Handel erhältlich sein wird.

Kelch GmbH
www.kelch.de


Über Kelch

Die Kelch GmbH mit Sitz in Weinstadt bei Stuttgart bietet Peripherie und Dienstleistungen für Hersteller und Anwender von Werkzeugmaschinen für die zerspanende Fertigung. Das Unternehmen erwirtschaftet mit über 100 Mitarbeitern rund 13 Millionen Euro im Jahr. Als hundertprozentige Tochtergesellschaft der Genertec Harbin Measuring & Cutting Tool Co., Ltd., Harbin/China, gehört Kelch zur China General Technology (Group) Holding Co., Ltd. (Genertec), Peking.

Genertec ist mit 51 Gesellschaften und rund 45 000 Mitarbeitern in 100 Ländern der Welt vertreten. Die Kelch GmbH bildet das Technologiezentrum der internationalen Unternehmensgruppe in Europa. Sie entwickelt, produziert und vertreibt Werkzeugaufnahmen, Reinigungs-, Schrumpf- und Einstellgeräte sowie Messtechnik und erbringt Dienstleistungen in der Werkzeuglogistik (www.kelch.de).



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