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Virtuelle Autokorrektur

Simulation ersetzt Gegenmessen mit Multisensorik
Virtuelle Autokorrektur

Virtuelle Autokorrektur
Zinkdruckgussteil links ohne und rechts mit virtueller Artefaktkorrektur Bild: Werth
Der Begriff Autokorrektur wurde von Werth bei Einführung der ersten Koordinatenmessgeräte mit Computertomografie (CT) im Jahr 2005 geprägt. Dank der heute stark verbesserten Grundgenauigkeit der CT wird das ursprüngliche Multisensor-Verfahren mittlerweile nur noch für submikrometergenaue Messungen wie etwa für Kfz-Einspritzsysteme verwendet. Bei schwierig tomografierbaren Werkstücken z. B. aus Metall beeinflussen Artefakte durch Strahlaufhärtung, Kegelstrahleffekte oder Streustrahlung die Messunsicherheit oft sehr stark. Aus Effizienzgründen wird häufig eine etwas größere Messunsicherheit in Kauf genommen oder konventionell gemessen.

Mit der virtuellen Autokorrektur bietet Werth jetzt eine Lösung: Das Gegenmessen mit Multisensorik wird bei diesem Verfahren durch rechnerische Simulationen unter idealen (ohne Artefakte) und realen Bedingungen (mit Artefakten) ersetzt. Die Differenz beider Simulationen liefert die artefaktbedingten systematischen Messabweichungen, die zur Korrektur der Messergebnisse herangezogen werden. Das Verfahren führt auch dann zu guten Ergebnissen, wenn alternative Methoden (kennlinienbasierte Korrekturverfahren, Multisensor-Autokorrektur) auf Grund von zu schlechten Ausgangsdaten nicht anwendbar sind. Die CT Werkzeug und kann durch das Korrekturverfahren für neue Anwendungen erschlossen werden.
Werth Messtechnik GmbH www.werth.de
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