„Um Aufträge minimal zu rüsten und vor allem fehlerfrei an die Maschine zu bringen, spielt die Organisation der Vorrichtungen eine wichtige Rolle.“ Darauf weist Bernhard Grossmann hin. Er ist Experte für die Verwaltung von Vorrichtungen bei TDM Systems und zieht Parallelen zur Werkzeugverwaltung: „Ähnlich wie beim Werkzeugbestand sind oft mehrere tausend Einzelteile in der Fertigung vorhanden. Mit der richtigen Vorrichtungsverwaltung lassen sich diese Bestände ebenso sicher erfassen wie die Werkzeuge selbst.“ Das sorge für Transparenz über Bestand, Verfügbarkeit und beim Zusammenbau.
Transparenz und Planungssicherheit
Für den Anwender auf dem Shopfloor ist Transparenz bei den Vorrichtungen die Voraussetzung jeder rüstkostenoptimierten Fertigung. Fast noch wichtiger als bei Werkzeugen ist das Knowhow für die richtige Auswahl und Anwendung von Vorrichtungen, denn hier können Fehler zu großen Schäden an Maschinen und Verzögerungen in der Fertigung führen. Eine weitere zentrale Forderung: Planungssicherheit. Sie erfordert zuverlässige Informationen über Zustand, Verfügbarkeit und Einsatz der Vorrichtungsbauteile.
Mit dem Vorrichtungsmodul von TDM Systems lassen sich genau wie für Werkzeuge fixe und variable Stamm- und Inventardaten wie Baupläne, 2D- und 3D-Grafiken, Fotos sowie Lagerplatz- und Lieferanteninformationen zentral erfassen. Einsatzort, Stücklisten und Prüfintervalle werden ebenfalls gespeichert. Beim TDM Vorrichtungsmodul sind Vorrichtungen und übrigens auch die Prüfmittel Bestandteil der Werkzeuglisten.
Dazu gehört genauso das Wartungsmanagement der Vorrichtungen. Das Modul zeigt dem Bedienpersonal die zur Überprüfung fälligen Spannelemente an, sodass es die Wartung zeitgerecht durchführen kann. Selbstverständlich lassen sich auch die für die Wartung erforderlichen Unterlagen verwalten, beispielsweise in Verbindung mit der TDM Dokumentenverwaltung.
Inventar-Vorrichtungen werden nach Kostenstellen und Arbeitsplatz verbucht. Änderungen an den Vorrichtungen können ebenfalls dokumentiert werden. Vor allem aber lassen sich die Vorrichtungen leicht (wieder-)finden. Grossmann: „Dabei helfen einfache Suchfunktionen und genaue Klassifizierungsmöglichkeiten für eine individuelle Gliederung der Vorrichtungen.“
Vorrichtungsmodul spart Zeit und Kosten
„Das Modul sorgt dafür, dass die Betriebsmittel auftragsorientiert bereitgestellt werden; Werkzeuge und Vorrichtungen gehen mit dem jeweiligen Auftrag an die Maschine und stehen dort zum Jobstart zur Verfügung“, beschreibt Grossmann. Damit das sicher funktioniert, führt das Programm zunächst eine Verfügbarkeitsprüfung der Vorrichtungen und Werkzeuge für die anstehenden Fertigungsaufträge durch. Es stellt außerdem das Knowhow für den richtigen Zusammenbau – eine Quelle häufiger Fehler – in Form von Montageanleitungen und neun, auch perspektivischen Darstellungen zur Verfügung. Das ist hilfreich bei der richtigen Ausrichtung zum Beispiel von Spannwürfeln.
„Falsch zusammengebaute Vorrichtungen können durch fehlerhaftes Aufspannen von Werkstücken sogar zum Maschinen-Crash führen“, warnt Grossmann aus langjähriger Erfahrung. Dank zentralem Management aller Daten und Dokumente steht das gewonnene Know-how auch verschiedenen Produktionsbereichen und sogar standortübergreifend zur Verfügung. Alle intern-relevanten Informationen der Vorrichtungen können dokumentiert und gespeichert werden
Fazit
In der Summe spart das Modul Zeit bei der Auswahl und Montage von Vorrichtungen. Darüber hinaus speichert es auch internes Wissen und erhöht so kontinuierlich die Qualität. Es sichert die Abläufe in der Fertigung und reduziert die Stillstände, die durch fehlende oder nicht passende Vorrichtungen entstehen. Nicht zuletzt vermeidet es Maschinen-Crashs durch optimal gewartete Vorrichtungen. Grossmanns Fazit: „Transparenz, Auswahlfunktionen und das Speichern der verwendeten Vorrichtungen zu jedem Auftrag spart erheblich Zeit bei der Auftragsvorbereitung und sichert das Knowhow, das durch TDM jederzeit abrufbar ist.“
TDM Systems GmbH
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