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Reibungslose Prozesskette

Werkzeugbau wächst mit durchgängiger CAD/CAM-Lösung
Reibungslose Prozesskette

Der schwäbische Werkzeugbauer LSM Matzka ergänzt seinen Werkzeugbau durch ein genau abgestimmtes Portfolio an Produkten und Fertigungsdienstleistungen. Damit alles effizient und reibungslos funktioniert, deckt der Mittelständler die Prozesskette zwischen CAD und CNC-Maschinen komplett mit der Software Visi von Mecadat ab.

„Wir bieten hohe Qualität, Termintreue und viel Know-how – und das Ganze zu vernünftigen Preisen“, betont Bernd Matzka, Inhaber von LSM Matzka im schwäbischen Deißlingen. „Das bedeutet für unsere Kunden nicht nur einen großen Mehrwert, sondern es spricht sich auch herum.“ Alle Abläufe sind bei den Schwaben auf Effizienz getrimmt – und es wird immer wieder kräftig investiert: In neue Maschinen und Betriebsausrüstung genauso wie in Aktualisierung und Ausbau der IT-Lösungen. Und natürlich in die steigende Zahl der Mitarbeiter.

Damit die Kapazitäten möglichst optimal genutzt werden, zählt eine gut funktionierende Auftragsplanung und Fertigungssteuerung mithilfe einer ausgefeilten ERP-Lösung (Segoni) ebenso zum Handwerkszeug wie eine komplett durchgängige CAD- und CAM-Struktur, die sich heute von der Konstruktion über die NC-Programmierung bis hin zu den Fräs- und Erodiermaschinen erstreckt. Diese Aufgabe wird von der Software Visi übernommen.
Konsistente Bedienphilosophie
Visi ist bei LSM Matzka seit 2001 – also fast von Anfang an – dabei, als die erste CNC-Fräsmaschine von Hermle in Betrieb genommen wurde. Zur Programmierung dieser Maschine hatten sich die Deißlinger damals im Wesentlichen deswegen für diese CAD/CAM-Lösung entschieden, weil sie bereits im Formenbau recht weit verbreitet war. Zu überzeugen wusste insbesondere, dass Visi als modulares 3D-Komplettsystem über alle Bereiche hinweg über die gleiche selbsterklärende Bedienphilosophie verfügt und sowohl beim CAD als auch bei der NC-Programmierung mit demselben 3D-Datenmodell auf Basis von Parasolid arbeitet. Von Bedeutung war für die Schwaben zudem, dass für sie bei Men at Work immer – in der Anfangsphase ebenso wie heute – ein kompetenter Ansprechpartner mit Rat und Tat bereit steht.
Die Programme für alle CNC-Maschinen werden mit Visi inzwischen direkt vom 3D-CAD-Modell abgeleitet. Deshalb ist die Zahl der CAD/CAM-Arbeitsplätze aktuell auf zehn angewachsen, die überwiegend maschinennah in der Fertigung untergebracht sind. Auf allen Plätzen ist das 3D-CAD Visi Modelling zusammen mit dem Fräsmodul Visi Machining (2,5D und 3D) installiert – teilweise ergänzt durch weitere Module aus der Visi-Produktfamilie. So beispielsweise mit Visi Mould Design, der Bauteilbibliothek sowie dem Modul Split und Analyse, über das der Konstruktionsplatz im Büro verfügt, wo im Übrigen auch die Arbeitsvorbereitung untergebracht ist.
Seit einiger Zeit werden in Deißlingen Werkzeuge und Vorrichtungen nicht nur gefertigt, sondern zum Teil auch selbst konstruiert. Nach wie vor wird mit einem externen Konstruktionsbüro zusammengearbeitet, das ebenfalls mit Visi konstruiert. Zudem haben alle Mitarbeiter in der Fertigung Zugriff auf den Visi Viewer. So kann jeder anhand des CAD-Modells sofort sehen, wie das fertige Bauteil aussieht, wohin es gehört und welche Funktion es hat.
Durchlaufzeit auf wenige Tage reduziert
Zu den Dienstleistungen, die bei LSM Matzka eng an den Werkzeugbau angelehnt sind, zählt die Herstellung von Kupfer- und Grafitelektroden. Auch hier kommt der Systemgedanke der Mecadat-Software voll zum Tragen: Wenn es noch keine fertige Elektrodenkonstruktion gibt, wird die Elektrode vom (angelieferten) 3D-CAD-Modell des zu bearbeitenden Bauteils mit Visi Elektrode abgeleitet und konstruiert. Sind alle Merkmale – zum Beispiel Elektrodenzahl, Erodierbereiche oder Trennungen – überprüft und freigegeben, generiert Visi Machining die NC-Sätze für die 3-achsige Röders. So reduziert sich die Durchlaufzeit zwischen Auftragseingang und Auslieferung der Elektroden auf nur wenige Tage.
Seit bei LSM Matzka das Modul Visi Compass zur automatischen Featureerkennung eingesetzt wird, sind die Schwaben beim NC-Programmieren von Bohrungen für Formplatten und Formeinsätze doppelt so schnell geworden. Zudem ist diese Art der Programmierung mit weniger Fehlern verbunden. Auch deshalb fällt das Fazit von Bernd Matzka positiv aus: „Ohne Visi wäre der Aufstieg unseres Unternehmens vermutlich anders und nicht so erfolgreich verlaufen. Dazu haben auch die zahlreichen neuen Funktionen beigetragen, die in Form neuer Module sowie im Rahmen der Releasewechsel im Laufe der Jahre hinzugekommen sind. Es gilt also, je besser sich Visi entwickelt, umso erfolgreicher können wir wachsen.“
Mecadat AG www.mecadat.de

Schneller mit zwei Schichten
Das im Jahr 2000 gegründete Unternehmen LSM Matzka beschäftigt heute 16 Mitarbeiter und erzielt etwa 60 Prozent seines Umsatzes mit Komplettwerkzeugen mittlerer bis hoher Komplexität mit bis zu einer Tonne Gewicht, vorwiegend für die Kunststoffverarbeitung. Ein wichtiges Standbein sind zudem Fertigungsdienstleistungen, die rund ein Viertel zum Umsatz beitragen. Weitere 15 Prozent erwirtschaften die Deißlinger mit ihrem Lieferprogramm an selbstentwickelten Elektrodenhaltern für Grafit- und Kupferelektroden sowie mit Elektroden-Rohlingen.
Anders als zumeist im Werkzeug- und Formenbau üblich, wird bei LSM Matzka in zwei Schichten gearbeitet. Durch die zusätzliche Spätschicht sind die Schwaben oft schneller als ihre Wettbewerber. Außerdem sinken aufgrund der höheren Maschinenauslastung die Kosten, was die Marktposition zusätzlich verbessert.
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