Das Unternehmen Eropräzisa GmbH mit Firmensitz in Hermsdorf/Thüringen beschäftigt sich u. a. mit der Highend-Drahterodierbearbeitung von Materialien wie Hartmetall, Stahl, Titan sowie Keramik. Was 2002 mit zwei Erodiermaschinen, einer HSC-Fräsmaschine sowie drei Mitarbeitern begann, ist mittlerweile zum mittelständischen Unternehmen herangewachsen. Heute erbringt die Eropräzisa europaweit Fertigungsdienstleistungen für die optische Industrie, die Medizintechnik, die Präzisionsmechanik, den Motorsport, die Kraftwerkstechnik, den Prototypenbau, die Luft- und Raumfahrt, den 3D-Druck und für den Werkzeug- und Formenbau.
Im Jahr 2016 wurde die erste Ölbad-Drahterosionsmaschine von der Firma Mitsubishi angeschafft. Um die Leistungsfähigkeit der Maschine zu verbessern und die Qualität der Produkte zu gewährleisten, werden für die Produktion hochwertige Dielektrika benötigt. Aufgrund einer Empfehlung des Maschinenherstellers, wurde für die Maschine Mitsubishi MX 600 ein geeignetes Dielektrikum bei der Firma Oelheld angefragt. Nach genauer Betrachtung der Anforderungen und einem ausführlichen Beratungsgespräch, wurde das Drahterosions-Dielektrikum Ionofil 2776 ausgewählt und getestet. Durch den Einsatz dieses Produktes kam es zu enormen Fortschritten in den Bereichen Präzision, Oberflächengüte und Randzonenbeeinflussung bei der Hartmetallbearbeitung im Vergleich mit Wasserbadmaschinen. „Nun ist eine noch genauere Bearbeitung möglich“, so Steve Schmeier, Projektmanager bei Eropräzisa.
Ionofil ist ein vollsynthetisches Hochleistungsdielektrikum mit Spaltregulator für die Drahterosion. Es ist besonders gut geeignet für die Feinstbearbeitung von High-End-Präzisionsteilen. Durch das Dielektrikum sind kleinere Funkenspalte möglich, die es erlauben, noch filigranere Teile zu fertigen. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Die Qualität der Oberflächen (kleiner als Ra 0,2 μm) steigt an, und diese können mit einer deutlich höheren Güte als mit Wasser gefertigt werden.
Außerdem findet keine Korrosion an Teilen und der Maschine statt. Vor allem die Standzeiten von Hartmetallstempeln können durch den Ausschluss von Cobalt-Leaching enorm verlängert werden. Aufwändiges und kostenintensives Deionisieren des Wassers mit Harzen, Korrosionsschutz – vor, während und nach der Bearbeitung – sowie häufige Wechsel des Mediums, gehören dank dieser Entwicklung der Vergangenheit an.
Nach ausführlichen Tests war Eropräzisa vom IonoFil 2776 überzeugt und entschied sich für einen langfristigen Einsatz des Dielektrikums.
Oelheld GmbH
www.oelheld.de
Eropräzisa GmbH
www.eropraezisa.com
Vorteile auf einen Blick
Der Einsatz des Dielektrikums Ionofil bietet folgende Vorteile:
- kein Cobalt-Leaching bei Hartmetall
- bessere Oberflächenqualitäten
- keine Korrosion an Teilen und der Maschine
- bessere Feinstbearbeitung
- kleinere Funkenspalte
- kein Befall von Bakterien, Pilzen oder Hefen
- hohe Alterungsbeständigkeit
- geringerer Thermoschock
- weniger Wärmerisse