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SW und Janus Engineering vereinbaren Kooperation

Digitale Transformation der NC-Fertigung
SW und Janus Engineering vereinbaren Kooperation

SW und Janus Engineering vereinbaren Kooperation
Holger Kappus, Leiter Technologieentwicklung bei SW, hat die Zusammenarbeit mit Janus Engineering koordiniert. Bild: SW

Die Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH (SW) und die Janus Engineering AG werden Technologiepartner: Beide Unternehmen haben einen Kooperationsvertrag abgeschlossen, um gemeinsam an Technologien für die digitale Transformation der NC-Fertigung zu arbeiten. Das erste Resultat ist ein gemeinsam entwickelter Postprozessor für Siemens NX, der SW-Kunden und auch SW in der eigenen Anwendungstechnik hohe Leistung und Sicherheit in der Maschinenanwendung bietet.

Technologievorteile für beide Seiten

Vorangegangen waren dem Vertrag einige Jahre intensiver Zusammenarbeit. Bereits seit 2019 entwickeln SW und Janus Engineering gemeinsam Lösungen für die Integration von Siemens NX in die Arbeitsabläufe von SW. „In der Zusammenarbeit mit Janus Engineering hat sich schnell gezeigt, dass wir in der Partnerschaft Synergien heben können, durch die beide Seiten einen Technologievorteil erzielen – und durch die vor allem auch unsere Kunden profitieren“, berichtet Holger Kappus, Leiter Technologieentwicklung bei SW.

Die Softwareanwendung NX ist in der Produktentwicklung und Fertigung weit verbreitet und bietet Anwendern Lösungen für CAD, CAE und CAM. Dazu gehören die Modellierung von 3D-Objekten, die Durchführung von Strukturanalysen und die Programmierung von CNC-Maschinen inklusive Simulationen des NC-Codes durch digitale Zwillinge.

Die Erstellung eines digitalen Zwillings ermöglicht es, komplexe Produktionsprozesse virtuell zu simulieren und zu optimieren. Mit dem Kooperationsvertrag formalisieren beide Unternehmen nun die Zusammenarbeit. Jüngstes Projekt ist eine NXOpen API zum automatisierten Abgleich von Werkzeugmodellen mit einem maschinenspezifischen Störkörper.

Postprozessor auf SW-Maschinen zugeschnitten

Der in Zusammenarbeit entwickelte Postprozessor integriert sich nahtlos in Siemens NX: Er konvertiert den in NX erzeugten Werkzeugweg in einen NC-Code in der jeweiligen Maschinensprache um, mit dem die CNC-Maschine gesteuert wird. Dieser NC-Code wiederum kann mithilfe von NX simuliert werden, um Kollisionsfreiheit in der Werkstückbearbeitung sicherzustellen.

„Das sind erst einmal die Standardfunktionen jedes unserer Machine-Kits, bestehend aus Postprozessor und Simulation“, erklärt Kay-Marco Krauss, Head of Operations bei Janus Engineering. „Für die Kooperation mit SW haben wir einen Basisprozessor mit genau diesen Funktionen geliefert – und diesen dann auf Basis der Expertise von SW angepasst.“

Das Ergebnis ist ein digitaler Zwilling, der genau auf die Maschinen und Maschinenlandschaft von SW zugeschnitten ist: Im Gegensatz zu Standardpostprozessoren ist er auf Mehrspindligkeit ausgelegt und verwendet neben den Grundfunktionen wie 5-Achs-Simultanbearbeitung auch die SW- Anwendungszyklen. (jpk)

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