Über Spanntechnik-Trends und -Lösungen für Werkzeug- und Formenbauer informierte der Thementag „Rund ums Spannen“, der am 27. April vom Branchenverband VDWF als Online-Veranstaltung organisiert wurde.
Unter dem Motto „Rüsten Sie noch oder fräsen Sie schon?“ präsentierte Markus Michelberger von Schunk das Spannmittel-Portfolio der Lauffener. Er zeigte die Kostenpotenziale durch schnelles Rüsten auf und stellte die Flexibilität des modularen Standard-Baukastens auf Basis des Vero-S-Systems heraus.
Warum Werkzeughalter nicht gleich Werkzeughalter ist und weshalb die Genauigkeit dieser Komponenten beim Werkzeugspannen entscheidend ist, führte Diebold-Geschäftsführer Hermann Diebold aus. Neben der Werkzeughalter-Qualität sei auch hochwertige Schrumpftechnik ein wichtiger Faktor.
Dass Hydrodehnspannfutter für hochpräzise und flexible Bearbeitungen im Werkzeug- und Formenbau durchaus eine interessante Alternative sind, verdeutlichte Dennis Minder, Global Head of PAM Clamping Technology beim Aalener Präzisionswerkzeugspezialisten Mapal, anhand aktueller Produktentwicklungen.
Hohe Anforderungen an die Werkstückspanntechnik stellt die 5-Achs-Bearbeitung. Wie ihnen begegnet werden kann, legte Markus Lau, Verkaufsleiter bei Gressel, dar. Er präsentierte das Portfolio des Schweizer Spanntechnikspezialisten, mit dem auch die automatisierte 5-Achs-Bearbeitung bis Losgröße 1 kein Hexenwerk mehr ist.
Wie man schließlich die Optimierung des Rüstvorgangs als Projekt strukturiert angeht, erläuterte Markus Rausch von der Consulting-Abteilung des Softwarehauses Tebis. Prozesssicherheit und optimale Prozessgestaltung seien hier wesentliche Stellschrauben.