Über eine Zusammenarbeit mit dem Reutlinger Maschinenservice Wabnik will Renishaw moderne Messtaster für Anwender älterer Heller-Werkzeugmaschinen nutzbar machen. Das neue Angebot der beiden Spezialisten ermöglicht ab sofort, was bis dato nur mit erheblichem Kostenaufwand möglich war – die Integration aktueller Messsysteme in alte Maschinensteuerungen Heller uni-Pro90 und uni-Pro80.
Durch das Modernisieren älterer Werkzeugmaschinen können entscheidende Wettbewerbsvorteile entstehen. Während die Struktur einer betagten Maschine auch nach vielen Jahren im Einsatz wenig beeinträchtigt wird, können veraltete Steuerungen und Messtaster eine Einschränkung hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit einer Maschine darstellen. Der kompakte, berührend schaltende 3D-Messtaster OMP60 von Renishaw, der für die Werkstückeinrichtung und –prüfung auf mittleren und großen Maschinen eingesetzt wird, kann die kostspielige Einrichtzeit einer Maschine gemäß Herstellerangabe um bis zu 90 Prozent senken. In Verbindung mit dem optischen Empfänger und Maschineninterface OMI-2 ergibt sich ein hochpräzises Messsystem mit gleichbleibender Genauigkeit. So werden manuelle Einstellfehler und damit Ausschuss signifikant vermieden.
Im Zuge einer Nachrüstung wurde durch Maschinenservice Wabnik ein betagtes HEeller MCS-H350 Horizontal-Fräszentrum mit uni-Pro90 mit dem aktuellen Renishaw OMP60 Messtaster inklusive OMI-2 Empfänger ausgestattet. Das Besondere dabei: Die auf dem Heller-Bearbeitungszentrum eingesetzte Steuerung uni-Pro90 erfordert für eine Integration moderner Messsysteme eine Anpassung der PLC innerhalb der Steuerung durch den Hersteller. Diese kostenintensive Anpassung musste bisher immer vom Maschinenanwender getragen werden – weswegen viele Unternehmen entweder auf einen Umstieg verzichteten oder auf Wettbewerbsprodukte umgestiegen sind.
Durch die Zusammenarbeit zwischen Renishaw und Maschinenservice Wabnik ist es ab sofort möglich, ältere Maschinen mit Heller uni-Pro90 Steuerung kosteneffizient nachrüsten zu lassen. Je nach Konfiguration sei eine Ersparnis von mehr als 40 Prozent möglich. Dieser Preisvorteil ergebe sich unter anderem dadurch, dass Maschinenservice Wabnik auf eine Berechnung der PLC-Programmanpassung generell verzichtet sowie den günstigeren Hardware- und Servicekosten. Der Kunde erhälte dafür, im Rahmen der Nachrüstung, die komplette Hard- und Software, Installation sowie Inbetriebnahme mit Kalibrierung, Einweisung und Übergabe an den Kunden.
Durch Kooperation der beiden Unternehmen Renishaw und Maschinenservie Wabnik ist eine interessante, preisgünstige Möglichkeit für Anwender älterer Heller-Werkzeugmaschinen entstanden, den vorhandenen Maschinenpark mit möglichst geringen Investitionen zu modernisieren. Insbesondere in Unternehmen, wo Renishaw-Taster als Standard eingesetzt werden, stellt die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen eine optimale Alternative zum Kauf von Fremdprodukten, neuer Maschinen oder dem Retrofitting ganzer Steuerungen dar.
Renishaw GmbH
www.renishaw.de
Maschinenservice Wabnik
www.ms-wabnik.de