Mit seiner Go-Green-Vision, die sich bereits mit Investitionen in große Solaranlagen und gezielten Anstrengungen zur Reduzierung des Energieverbrauchs positiv auf die Umwelt ausgewirkt hat, konzentriert sich Mazak nun auf Verbesserungen der Werkzeugmaschinen über den gesamten Produktlebenszyklus zum Nutzen der Anwender. Das ultimative Ziel sei es, im Jahr 2030 eine viermal größere Umwelteffizienz der Werkzeugmaschinen im Vergleich zum Benchmark von 2010 zu erreichen.
CO2-Fußabdruck kontinuierlich reduzieren
Wie das Unternehmen betont, hat die Go-Green-Initiative in Bezug auf die Maschinentechnologie zwei Aspekte: Maschinen werden entwickelt, um den CO2-Fußabdruck kontinuierlich zu reduzieren. Die Initiative zielt ferner darauf ab, Betreiber von Maschinen zu motivieren, ihren Energieverbrauch zu erfassen, zu analysieren und zu optimieren, um einen genauen CO2-Fußabdruck für jedes Teil ermitteln zu können, das auf der Maschine produziert wird.
Die Messung von CO2 über den gesamten Lebenszyklus von Konsumgütern wird schrittweise über die Lieferkette der Fertigung auf die Betreiber von Werkzeugmaschinen übertragen. Im Wesentlichen wird sich die traditionelle Kalkulation, basierend auf Preis plus Lieferung, voraussichtlich zu einer Kalkulation entwickeln, die Preis, Lieferung und CO2-Effekt umfasst.
Neue Maschinen mit energiesparenden Merkmalen
Neue Mazak-Maschinen werden den Angaben zufolge mit einer Vielzahl von energiesparenden Merkmalen ausgestattet. Die neueste Generation des vertikalen 5-Achsen-Bearbeitungszentrums Variaxis i-800 Neo beispielsweise bietet Bearbeitungsfähigkeit in einer schnelleren, kompakteren Maschine. Darüber hinaus werden verbesserte Technologien in das Design integriert, die die laufenden CO2-Emissionen im Vergleich zum Vorgängermodell um 22,7 % reduzieren.
Energienutzung in Echtzeit überwachen
Zur Unterstützung von Maschinennutzern hat Mazak eine Reihe von Produkten zur Messung von CO2-Kosten entwickelt. Das Smooth Energy Dashboard etwa ist eine Messoption, die die Energienutzung in Echtzeit überwacht und Anwendern die Berechnung der Verbrauchsrate von Teileprogrammen sowie des CO2-Fußabdrucks bietet.
Die Go-Green-Initiative umfasst auch die Hybridmaschinen des Unternehmens, die logische Prozesse auf einer einzigen Maschine kombinieren, um Kosten und Umweltauswirkungen zu reduzieren. Das Hybrid-Multi-Tasking-Programm umfasst ab sofort die additive Fertigung, das Rührreibschweißen und die Verzahnungsbearbeitung. (jk)
