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Mapal investiert in Indien und baut die Kapazitäten aus. In Coimbatore, dem Hauptsitz der Niederlassung Mapal India, eröffnete das Unternehmen jüngst eine Green Field Facility. Das neue Firmenareal setzt Maßstäbe in den Bereichen Produktion, Technologie und Nachhaltigkeit.
Seit 2015 befindet sich der Hauptsitz von Mapal India in Coimbatore, einer Millionenstadt im Süden Indiens. „Viele unserer landesweiten Kunden und Geschäftspartner produzieren hier und setzen auf unsere Produkte und unseren Support“, betont Thanigaraj Sripathy, CEO von Mapal India.
Die Geschäfte in Indien und auch das Exportgeschäft entwickeln sich für Mapal India gut. Dem indo-pazifischen Wirtschaftsraum wird ein langfristiges Wachstum vorausgesagt, mit positiven Effekten für die Zerspanungsindustrie.
„Mit Blick auf die Zukunft haben wir die Kapazitäten in Coimbatore deutlich erweitert und in ein neues Firmenareal investiert“, sagt Dr. Jochen Kress, geschäftsführender Gesellschafter der Mapal-Gruppe. Auf etwa 8300 m² Fläche sind eine Fertigungshalle, ein Empfangs- und ein Verwaltungsgebäude entstanden. Die Fertigungskapazitäten haben sich nunmehr verdreifacht.
Darüber hinaus stehen zusätzliche Flächen in der Größe von vier Fußballfeldern zur Verfügung, um eine Erweiterung des Standorts in den kommenden Jahren sicherzustellen. „Wir stärken damit unsere Position als führender Hersteller im gehobenen Werkzeugsegment und bauen unsere Leistungsfähigkeit in Indien deutlich aus“, unterstreicht Kress.
Schnellere, genauere und flexiblere Fertigungsprozesse
Mapal India ist in vielen Geschäftsfeldern erfolgreich und betreut insbesondere in den Bereichen Automotive, Luft- und Raumfahrt, Windkraft und Bergbau einen treuen Kundenstamm. 160 Beschäftigte an fünf Standorten koordinieren alle Aktivitäten für den Inlands- und Exportmarkt.
Am Hauptsitz in Coimbatore werden Sonder- und Standardwerkzeuge gefertigt. Der Schwerpunkt liegt auf PKD-, festen und Feinbohrwerkzeugen sowie auf Reparaturen und der Wiederaufbereitung. Produziert wird nach den weltweit einheitlichen Qualitätsstandards der Mapal-Gruppe.
Die hochmoderne Ausstattung des neuen Produktionswerks ermöglicht noch genauere, sicherere und flexiblere Fertigungsprozesse. Und dies bei deutlich verkürzten Reaktionszeiten. „Wir werden auch das Produktportfolio über das bereits vorhandene Produktsortiment hinaus erweitern“, kündigt Kress an.
Nachhaltige Produktion
Der Bau auf der grünen Wiese wurde mit drei klaren Zielen entworfen und ausgeführt: Zero Maintenance (störungsfreie Produktion), Zero Discharge (Abwasserrecycling) und Green Compliance (Umweltverträglichkeit).
Eine intelligente Gebäudesteuerung garantiert optimale Fertigungsbedingungen und stellt eine gleichmäßige Energieversorgung sicher. Über Photovoltaikanlagen auf betriebseigenen Gebäuden und Parkflächen produziert die Niederlassung rund ein Drittel des benötigten Stroms in Eigenregie.
Als weiteren Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz wurde in leistungsstarke HLK-Systeme (Heizung, Lüftung, Klimatechnik), ressourcenschonende Baumaterialien, eine energieeffiziente Beleuchtung sowie nachhaltige Maßnahmen bei der Landschaftsgestaltung investiert.
Das Firmenareal umschließt ein Grüngürtel mit 1800 einheimischen Bäumen und Pflanzen. Diese sorgen für saubere Luft und eine staubfreie Umgebung. Das im Werk anfallende Abwasser bereitet Mapal India auf verwendet es für die Landschaftsbewässerung. (bec)