Gleich fünf Maschinen- und Produktdesigns von Design Tech sind mit dem international renommierten Good Design Award des Chicago Athenaeum ausgezeichnet worden. Mit insgesamt mehr als 200 internationalen Preisen zählt das Ammerbucher Unternehmen eigenen Angaben zufolge zu den erfolgreichsten Industriedesignern weltweit.
Vom innovativen Messtechnik-Modul CrossMT über die Kabeldurchführung BrushLock bis zur M20 Millturn – alle fünf ausgezeichneten Lösungen bieten eine hohe Bedienerfreundlichkeit. „Gutes Design“, betont Jürgen Schmid, Geschäftsführer und Gründer von Design Tech, „richtet sich konsequent am Kundennutzen aus.“
Design dient der Benutzerfreundlichkeit
Bei der M20 Millturn, einem Dreh-Bohr-Fräszentrum von WFL, erhöhten die Designer beispielsweise die Usability durch die Übertragung der Performance-Daten auf die Maschinenfront. „Der Bediener erhält damit auf einen Blick alle relevanten Informationen und kann so fehlerfrei und fokussiert arbeiten“, erklärt Schmid.
Da im Maschinenbau auch das Thema Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielt, reduzierten die Designer nicht nur bei der M20 Millturn den Materialeinsatz und achteten konsequent auf Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit der jeweiligen Anwendung.
Formensprache visualisiert Leistungseigenschaften
Design Tech entwickelt eine Formensprache, die die jeweiligen Leistungseigenschaften visualisiert. Das kompakte und ganzheitliche Design der M20 Millturn und die vollflächige Verkleidung der Maschinenfront mit gehärtetem Glas beispielsweise positionieren die Maschine nicht nur als sicht- und spürbares Statement in einem nach wie vor sehr traditionell ausgerichteten Umfeld. Es zeigt auch auf einen Blick, dass es sich um eine Hightech-Maschine handelt.
Neben der M20 Millturn ging der Good Design Award 2023 an vier weitere in Ammerbuch designte Lösungen:
- das Messtechnik-Modul CrossMT der Wöhner GmbH, das eine komfortable Messung wichtiger Parameter an unterschiedlichen Stellen im Messschrank ermöglicht.
- den elektronischen Motorstarter Motus C14 von Wöhner, der durch ein schlankes und kompaktes Gehäusedesign und hohen Bedienkomfort gekennzeichnet ist.
- die Kabeldurchführung BrushLock des deutschen Startups BrushBoxx, das Kabeldurchführungen abdichtet und damit die Energieeffizienz im Rechenzentrum verbessert.
- Rapax von BHS-Sonthofen, eine wartungsfreundliche Maschine für die Recycling- und Entsorgungsbranche.
Starke Konkurrenz aus mehr als 55 Ländern
Good Design, 1950 in Chicago von Eero Saarinen und Charles und Ray Eames gegründet, „ist das älteste und weltweit anerkannteste Programm für herausragendes Design“, sagt Schmid. Dementsprechend groß sei die Konkurrenz.
Laut Kieran Conlon, Executive Director, The Chicago Athenaeum, hat das Museum 2023 eine Rekordzahl von Einreichungen der weltweit führenden Hersteller und Industrie- und Grafikdesignfirmen aus mehr als 55 Ländern erhalten. „Das wir uns hier gleich fünfmal durchsetzen konnten, macht die Leistungsstärke von Design aus Baden-Württemberg international noch sichtbarer“, unterstreicht Jürgen Schmid. (jpk)