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Horizontal-Premiere bei F. Zimmermann

Rund 260 Gäste besuchen Open House in Neuhausen
Horizontal-Premiere bei F. Zimmermann

Horizontal-Premiere bei F. Zimmermann
Highlight auf dem Open House: F. Zimmermann präsentierte sein erstes Horizontal-Bearbeitungszentrum. Bild: F. Zimmermann

Eine Premiere erwartete das internationale Publikum beim Open House der F. Zimmermann GmbH aus Neuhausen auf den Fildern Anfang Juli: Der Maschinenbauer führte den rund 260 Gästen live sein erstes Horizontal-Bearbeitungszentrum vor. Mit der neuen Baureihe können Anwender, insbesondere aus der Flugzeugindustrie, Strukturbauteile höchst wirtschaftlich in Serie bearbeiten. Daneben wurden weitere Neuentwicklungen präsentiert. Dabei zeigte sich: Als Problemlöser hat Zimmermann mit Systempartnern immer den kompletten Prozess im Blick.

In feierlichem Rahmen wurde auch das neue „Kompetenzzentrum Technik“ eingeweiht. Mit einer Fläche von 3000 Quadratmetern verdoppelt der Neubau die Montagefläche am Firmensitz in Neuhausen. Dazu kommen rund 1000 Quadratmeter Bürofläche und 500 Quadratmeter für Sozialräume. Nicht zuletzt durch die Einführung des neuen 5-Achs-Horizontal-Bearbeitungszentrums war der Bau dieser Halle nötig, um der Nachfrage nach hochproduktiven und automatisierten Fertigungslösungen gerecht zu werden. „Auf diese Maschine haben wir auf der Hausmesse auch einen von zwei Schwerpunkten gelegt“, sagt Marcus Lengerer, zuständig für das Marketing bei F. Zimmermann.

Kerntechnologie der neuen FZH ist ein robuster wassergekühlter Fahrständer. Gängige Konzepte leiden laut Hersteller an hebelbedingten Abweichungen bei zunehmend ausgefahrenem Schlitten. Nicht so die patentierte Fahrständerkonstruktion der neuen Maschine. Bei ansteigender Eintauchtiefe in das Material nehme der Führungswagenabstand zu. Dadurch erhöhe sich, entgegen am Markt üblichen Lösungen, die Steifigkeit. Die abgesetzte Führung stelle zum einen eine absolut konstante Geometrie entlang der Z-Achse sicher, zum anderen eine maximale Steifigkeit auch in sensiblen Bereichen des Werkstücks.

Der zweite Schwerpunkt auf der Hausmesse lag auf einer Konzeptvorstellung der 5-Achs-Portalfräsanlage FZU, einer sehr kompakten Universalmaschine für den Modell-, Werkzeug- und Formenbau. „Zum Einsatz wird sie vor allem für die Bearbeitung von Kunststoffen, Ureol und Aluminium kommen“, erläutert Lengerer. „Wir wollen damit eine Lücke schließen. In dieser Gewichtsklasse haben wir bisher keine Maschine, die wir so günstig anbieten können.“

Bei der FZU handelt es sich um eine komplette Neuentwicklung. Das Grundgestell ist eine Stahl-Schweiß-Konstruktion, die eine durchgängige U-Form bildet. Darauf sitzt ein thermosymmetrisches Portal. Der mittig geführte Z-Schlitten hat einen achteckigen Querschnitt – und keinen viereckigen wie vergleichbare Produkte. Das macht ihn besonders stabil. „Mit einem Gewicht von 35 Tonnen, einer Länge von 5, einer Breite von 8 und einer Höhe von knapp 5 Metern realisieren wir eine leichte und kompakte Anlage“, sagt Lengerer. Für ihre geringe Baugröße weise sie jedoch eine außerordentlich überzeugende Steifigkeit auf.

F. Zimmermann hat für die FZU den neuen Fräskopf VH10 entwickelt. Dieser wird künftig den nicht selbst entwickelten und produzierten VH12 ablösen. „Wir haben unser Portfolio damit bereinigt“, berichtet Lengerer. Die neue Lösung wird zwei Wangen statt nur eine besitzen und damit stabiler arbeiten.

Die Besucher konnten in Neuhausen auch die anderen Fräsköpfe live in Aktion erleben. Ausgestellt waren zudem die platzsparenden Portalfräsmaschinen FZ33 compact und FZ40 compact. Während sich die FZ33 compact insbesondere für die schnelle und wirtschaftliche Bearbeitung von Aluminium und Verbundwerkstoffen eignet, geht der Hersteller mit der FZ40 compact einen Schritt weiter: Bei gleichen Außenmaßen können Verarbeiter insbesondere Werkstücke aus Stahl, Guss und Titan wirtschaftlich bearbeiten. Beide Maschinen lassen sich durch ihre eigensteife Monoblockstruktur flexibel aufstellen und sind somit schnell im Einsatz.

Bei dem Open House machte F. Zimmermann deutlich, dass man nicht nur hochwertige Anlagen, sondern Systemlösungen liefert. „Mit unterschiedlichen Ausstattungsmöglichkeiten und Leistungen stimmen wir die Maschinen immer auf die individuellen Anforderungen unserer Kunden ab“, sagt Lengerer. Dazu gehört auch ein umfassender Service, wie eine Hotline außerhalb der üblichen Arbeitszeit und Ferndiagnosesysteme, die kürzeste Reaktionszeiten bei Bedarf ermöglichen. Der Maschinenbauer sorgt damit beim Anwender für eine hohe Verfügbarkeit der Maschinen über die komplette Betriebsdauer. Die Zimmermann Anwendungstechnik optimiert zudem individuell mit dem Kunden das Zusammenspiel von Kopf, Spindel, Werkzeug und Spannmittel.

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