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Hoffnungsschimmer für Schiess

Neuer potenzieller Investor gefunden
Hoffnungsschimmer für Schiess

Hoffnungsschimmer für Schiess
Beim insolventen Großmaschinenbauer Schiess gibt es wieder Hoffnung auf Weiterführung des Betriebs. Das Bild zeigt die XXL-Maschine Vertimaster VMG 6. Bild: Schiessis

Beim von der Stilllegung bedrohten Werkzeugmaschinenbauer Schiess GmbH mit Sitz in Aschersleben keimt wieder Hoffnung auf. Insolvenzverwalter Lucas F. Flöther verhandelt mit einem neuen Interessenten. „In buchstäblich letzter Minute hat sich bei uns ein neuer potenzieller Investor gemeldet, der den Geschäftsbetrieb und den Standort erhalten will“, so Flöther. „Wir verhandeln jetzt mit Hochdruck, um die Stilllegung des Unternehmens doch noch abzuwenden.“ Der Insolvenzverwalter hat bereits die Mitarbeiter, den Betriebsrat sowie die zuständige Gewerkschaft informiert. Die bereits angelaufene Abwicklung und Verwertung des Unternehmensvermögens wurde einstweilen gestoppt.

Bei dem Interessenten handelt es sich um einen strategischen Investor aus dem Ausland. „Der Interessent ist seriös und kennt die Branche sehr gut“, sagt Flöther. „Er hat deutlich gemacht, dass er den Standort erhalten will. Ob das gelingt und wenn ja, mit wie vielen Mitarbeitern, werden die Verhandlungen zeigen.“ Der Betriebsrat und die Gewerkschaft seien eng in die Gespräche eingebunden.

Die Schiess GmbH hatte im Januar Insolvenz anmelden müssen und sowohl mit ihrem chinesischen Gesellschafter SYMG als auch mit externen Investoren um eine Sanierungslösung verhandelt. Kurz vor Insolvenzeröffnung Anfang April hatte der Gesellschafter deutlich gemacht, dass er keine weiteren Mittel für eine Sanierung bereitstellen wird. Da bis zu diesem Zeitpunkt auch kein externer Investor gefunden war, musste das Unternehmen die Stilllegung einleiten. Zu einer Fortführung des Geschäftsbetriebs aus eigener Kraft war das Traditionsunternehmen nicht in der Lage. Alle Mitarbeiter wurden gekündigt und sind bis auf ein Abwicklungsteam freigestellt.

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