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Ceratizit-Vorstand mit neuer Aufgabenteilung

Thierry Wolter hat sich aus dem operativen Geschäft zurückgezogen
Hartmetall-Spezialist Ceratizit setzt künftig auf drei Vorstände

Hartmetall-Spezialist Ceratizit setzt künftig auf drei Vorstände
In Zukunft drei Vorstände: Melissa Albeck, Andreas Lackner und Frank Thomé (v.l.) Bild: Ceratizit

Zum 1. Dezember 2023 hat das Luxemburger Unternehmen Ceratizit die Zuständigkeiten im Vorstand neu aufgeteilt: Nachdem sich Thierry Wolter wie geplant aus dem operativen Geschäft zurückgezogen hat, besteht der Vorstand mit Melissa Albeck, Andreas Lackner und Frank Thomé in Zukunft aus drei Mitgliedern.

„Thierry Wolter war in den vergangenen 30 Jahren eine der prägenden Persönlichkeiten des Unternehmens und hat entscheidend dazu beigetragen, dass Ceratizit heute zu den weltweit größten Hartmetallherstellern gehört“, kommentiert Karlheinz Wex, Vorsitzender des Verwaltungsrates. Der gebürtige Luxemburger war insbesondere im Bereich Zerspanung das bekannteste Gesicht des Unternehmens und vertrat es national und international in zahlreichen Organisationen.

Komet, High Dynamic Turning (HDT), Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Unter der Leitung von Thierry Wolter wurde 2017 der Werkzeughersteller Komet in die Ceratizit Gruppe integriert. Die Vorstellung des High Dynamic Turning (HDT) und der dazugehörigen Freeturn-Werkzeuge auf der AMB 2018 waren aus technologischer Sicht sicherlich eines der Highlights unter seiner Leitung.

Neben den umfassenden Digitalisierungslösungen wie ToolScope und CERAsmart Cockpit rückte das Thema Nachhaltigkeit in den vergangenen Jahren bei Ceratizit immer mehr in den Vordergrund:

„Wir verstehen Nachhaltigkeit nicht so, dass man einmal ein selbst gestecktes Ziel erreicht und dann zufrieden ist. Wir sehen das Thema Nachhaltigkeit vielmehr als eine Mission, bei der die gesamte Belegschaft mitgenommen werden muss und alle eine gewisse Sensibilität dafür entwickeln müssen. Mit dem ersten Ziel, bis 2025 CO2-neutral zu werden und unsere eigenen Emissionen um 35 Prozent zu reduzieren, haben wir den Anfang gemacht. Bis 2030 wollen wir dann unsere Emissionen um 60 Prozent reduziert haben und bis 2040 wollen wir Net-Zero erreichen, was für uns eine Reduzierung der Emissionen um 75 Prozent, bezogen auf Scope 1, 2 und 3, bedeutet. Ich bin mir sicher, dass wir diese Ziele erreichen können und damit auch zum Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit in unserer Branche werden. Wir wollen da ganz vorne mit dabei sein. Denn ich bin der festen Überzeugung, dass die Industrie hier eine große Verantwortung hat und auch eine Vorreiterrolle einnehmen muss. Wir haben schließlich die Möglichkeiten und vor allem die Produkte, um ein wichtiger Teil der Lösung zu sein. Darüber hinaus wollen wir mit unseren Lösungen auch unseren Kunden die Möglichkeit geben, ebenfalls nachhaltiger zu produzieren“, sagte Thierry Wolter im Interview mit der mav.

Thierry Wolter: „Ceratizit möchte Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit sein“

Drei Vorstände übernehmen übergreifende Aufgaben

Im Zuge der fortschreitenden Integration der Plansee Group übernehmen die drei Vorstände auch übergreifende Aufgaben. So ist Vorstandssprecher Andreas Lackner nicht nur für das Thema Produktion in allen Divisionen der Ceratizit verantwortlich. Als Vorstandsmitglied der Plansee Group verantwortet er unter anderem auch das zentrale strategische Thema Nachhaltigkeit für die gesamte Gruppe.

Die Verantwortung für den Vertrieb der Zerspanungswerkzeuge, die bislang Thierry Wolter trug, liegt nun bei Melissa Albeck. Sie ist vorstandsseitig zudem für das Amerikageschäft der Ceratizit verantwortlich.

Komplettiert wird das Vorstandstrio von Frank Thomé. Er verantwortet unter anderem den Vertrieb der Divisionen Hard Material Solutions und Global Tungsten & Powders sowie das Asiengeschäft des Unternehmens inklusive des Joint-Ventures CB-Ceratizit.

Damit komme Albeck und Thomé eine Schlüsselrolle im Unternehmen zu, heißt es. Um weiter schneller als der Markt zu wachsen und zur Nummer 3 der Hartmetallbranche zu werden, soll in den kommenden Jahren insbesondere das Wachstum in Asien und auf dem amerikanischen Kontinent weiter vorangetrieben werden. (jpk)

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