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Großer Andrang in Pfronten

DMG Mori puscht Turnkey-Geschäft – Fusion greifbar
Großer Andrang in Pfronten

Großer Andrang in Pfronten
Kurz vor dem Fusionsziel: Dr. Masahiko Mori (li.), Präsident DMG Mori Seiki Co. Ltd., und Dr. Rüdiger Kapitza, Vorstandsvorsitzender DMG Mori Seiki AG
Einen Besucherrekord hat DMG Mori bei seiner 20. Hausausstellung in Pfronten verzeichnet. 8797 internationale Fachbesucher – ein Viertel mehr als im Vorjahr – informierten sich vom 3. bis 7. Februar über Innovationen und Produkttrends. Auf 5800 m² wurden 76 Hightech-Exponate demonstriert, darunter vier Weltpremieren. Erstmals vorgestellt wurden die jeweils 4. Generation der Universalfräsmaschine DMU 100 P Duoblock sowie der DMC 125 FD Duoblock für die Fräs-Dreh-Bearbeitung mit Palettenwechsler, das Universal-Bearbeitungszentrum DMU 270 U für die Großteilbearbeitung und das Dreh-Fräszentrum CTX beta 1250 TC. Ein weiteres Highlight war die PC-Version der Steuerungstechnologie Celos zur Anbindung der Maschine an bestehende IT-Systeme. Auch vier neue Apps wurden vorgestellt.

Weitere Themenschwerpunkte waren Systemlösungen für die Automotive- und Aerospace-Industrie sowie für die Großserienfertigung. Um die Turnkey-Kompetenz der Deutsch-Japaner zu bündeln, entsteht in Wernau nahe Stuttgart derzeit ein zukunftsweisendes Technologiezentrum auf 47 000 m2 Grundfläche. In ganzheitlich abgestimmten Lösungen vereint die DMG Mori Systems GmbH dort Technologie, Werkzeugmaschine, Automation und Peripherie für seine Produktionssysteme. Für Geschäftsführer Silvio Krüger ist diese Investition ein strategischer Meilenstein: „Gerade in der Turnkey-Abwicklung ist es erforderlich, auf das gesamte Knowhow schnell zugreifen zu können.“ Zudem könne man über diese zentrale Stelle auch die globalen Aktivitäten der DMG Mori Systems mit den Standorten im japanischen Nara sowie im kalifornischen Davis perfekt koordinieren.
In Pfronten nahmen die Chefs der Partnerunternehmen zum beabsichtigten Merger Stellung. Nach Abwägung mehrerer Szenarien habe man sich auf die Übernahme durch die japanische Gesellschaft verständigt, erläuterte Dr. Rüdiger Kapitza, Vorstandsvorsitzender der DMG Mori Seiki AG. Ziel sei es nun, mindestens 50 Prozent der Aktien der deutschen AG auf die japanische DMG Mori Co. Ltd. zu übertragen und so eine stabile Mehrheit zu erreichen. Den Zeitpunkt des Vorstoßes begründete er mit den aktuell günstigen Zinssätzen. Außerdem stünden weit reichende gemeinsamen Entwicklungen etwa im Bereich IT-Systeme an, die nur schwer wieder zu trennen wären. Dr. Masahiko Mori, Präsident der DMG Mori Seiki Co. Ltd., betonte, dass Nachhaltigkeit in der Unternehmensentwicklung für ihn an erster Stelle stehe. Er sehe jetzt einen günstigen Zeitpunkt, um die beiden Technologieunternehmen für die Zukunft abzusichern.
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