„Wir freuen uns sehr, dass wir die gesamte Bandbreite der Zerspanung hier in Stuttgart zusammenbringen konnten“, so Andree Fees, Vorsitzender des Vereins für Zukunftsorientierte Zerspanung (ZoZ). „Die Kernphilosophie unseres Vereins ist es, einen vorwettbewerblichen Austausch entlang der gesamten Prozesskette zu ermöglichen. Daher ist es ein großer Erfolg, dass wir heute neben den Vertretern der Hochschulen auch Maschinen- und Werkzeughersteller sowie Lösungsanbieter aus dem Bereich der Peripherie hier begrüßen können“. Insgesamt informierten sich über 40 Besucher während der Tagung über die neuesten Entwicklungen in der Zerspanung. Das Versuchsfeld des IfW bot darüber hinaus die Möglichkeit, aktuelle Forschungsprojekte live zu erleben und direkt mit den Forschern ins Gespräch zu kommen.
In den Vorträgen der Tagung ging es vor allem um ressourceneffiziente Zerspanung, die additiv-subtraktive Prozesskette und den Megatrend Digitalisierung. In die Zukunft gerichtete Themen also, mit denen sich der Verein aktuell befasst.
Austausch über die Fachgrenzen hinweg
„Besonders gefreut hat mich, dass die Besucher die Möglichkeit zum Austausch über die eigenen Fachgrenzen hinaus so rege genutzt haben“, so Dr.-Ing. Rocco Eisseler, Geschäftsführer des ZoZ. Dazu trug auch das moderierte Networking bei, das im Rahmen der Tagung durchgeführt wurde. Über ein Interaktionstool war es möglich, sich live in Umfragen einzubringen sowie eigene Fragen stellen und Standpunkte formulieren zu können. In diesem Umfeld entstand eine rege Diskussion über die Herausforderungen der Zukunft und vor allem über mögliche Wege, diese anzugehen.
„Man hat in der Diskussion gemerkt, dass die Vernetzung innerhalb der Branche immer wichtiger wird“, ergänzt Fees. „Denn die Herausforderungen, vor denen die Unternehmen zunehmend stehen, werden immer komplexer und ganzheitliche Lösungen, zum Beispiel in den Bereichen Nachhaltigkeit und Digitalisierung, können fast nur noch gemeinsam erarbeitet werden.“
Da passte es gut, dass sich auch das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg mit Claus Mayer, Leiter des Referats Automobil- und Produktionsindustrie, Logistik, aktiv in die Diskussion einbrachte und aufzeigte, wie und wo die Politik die Wirtschaft unterstützen kann.
