Optimierungsmöglichkeiten für den Verbrennungsmotor soll das Forschungsprojekt „Antriebsstrang 2025“ ausloten. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert mit rund vier Millionen Euro das Vorhaben, Pkw-Antriebsstränge effizienter, leistungsfähiger und ressourcensparender zu produzieren. „Wir können den Energiebedarf für die Herstellung um rund ein Fünftel reduzieren“, prognostiziert Projektkoordinator Thilo Grove vom Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) der Leibniz Universität Hannover. „Zusätzlich sind unsere Antriebsstränge reibungsoptimiert und leichter als bisherige, so dass später beim Fahren etwa sieben Prozent weniger CO2 ausgestoßen wird.“
Für dieses Ziel arbeiten Ingenieurwissenschaftler der Leibniz Universität aus drei verschiedenen Instituten – neben dem IFW sind das Institut für Technische Verbrennung und das Institut für Maschinenkonstruktion und Tribologie beteiligt – mit Industriepartnern zusammen. IFW-Leiter Ptof. Berend Denkena hält den „Antriebsstrang 2025“ für einen wichtigen Schritt: „Wir sind sehr froh, dass wir mit der Förderzusage des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie mit diesem Projekt jetzt dazu beitragen können, auch in diesem Bereich den Energiebedarf und damit auch die klimaschädlichen Emissionen weiter zu senken.“