Wenn man aktuell einen Blick auf die Zerspanungsbranche wirft, ergibt sich ein merkwürdiges Bild. Die Stimmung wird gleichermaßen von Zuversicht wie auch von Unsicherheit geprägt. Einerseits herrscht an Krisen kein Mangel. Genannt seien hier nur exemplarisch Corona, Ukraine, Klima, Energieversorgung und Lieferketten. Andererseits ist Corona gefühlt so gut wie überstanden, die Ukraine scheint weit weg und die Auftragsbücher sind bei vielen Unternehmen prall gefüllt. Der VDW vermeldet hier bei Zuwächsen von 40 %, das Rekordniveau von 2018 sei bald wieder erreicht und ergänzt sogar noch: „Sollten die Lieferketten nach und nach wieder reibungsloser laufen, steht der Industrie ein starkes Wachstumsjahr 2023 bevor“.
Alles bestens also? Mitnichten! Denn auch wenn es aktuell gut läuft, hat sich an der Gesamtlage ja nicht viel geändert. Das könnte sich bereits diesen Winter bei der Gasversorgung unangenehm bemerkbar machen. Und ob die Lieferketten in naher Zukunft wieder wie geschmiert laufen, sei dahingestellt.
Was bedeutet das für die Unternehmen? Sie sollten sich möglichst gut für alle Eventualitäten wappnen, die eigene Fertigungstiefe eher erhöhen – Resilienz heißt das Gebot der Stunde.
Auch in Zukunft erfolgreich zu wirtschaften wird in der Zerspanungsbranche mit Sicherheit nicht einfacher. Die Risiken werden nicht geringer und die Chancen – von der E-Mobilität über erneuerbare Energien bis zur Wehrtechnik – müssen auch erst mal erkannt und genutzt werden, um davon zu profitieren.
Bei allen anstehenden Herausforderungen freue ich mich jetzt erst einmal auf eine AMB, die ab dem 13. September auf dem Stuttgarter Messegelände mit über 1200 Ausstellern aufwartet und das Zeug dazu hat, an die Erfolgsveranstaltung von 2018 anzuknüpfen. Auch die Messe wird zeigen, was die nächste Zeit für die Zerspanungsbranche bringen könnte. Um sich schon jetzt auf den Besuch vorzubereiten und die Vorfreude zu erhöhen, haben wir in dieser mav-Ausgabe eine ganze Menge spannender Trends und Neuheiten für Sie zusammengetragen, die auf der Messe erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Handball ist als Mannschaftssport bekannt bei dem es auf jeden einzelnen Spieler ankommt. Beim Zerspanen hochkomplexer Bauteile ist das ähnlich. Von der Idee bis zum fertigen Bauteil bedarf es eines guten Zusammenspiels zwischen technischem Vertrieb, Prozessauslegung, Programmierung und Umsetzung an der Maschine.
Im Münsterland gibt es über 4.500 Kilometer ausgeschilderte Radwege, die durch malerische Landschaften und charmante Dörfer führen. Fahrradfahren, ob gemütlich oder mit dem Rennrad, ist hier eine beliebte Freizeitbeschäftigung und ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens – eine Leidenschaft, die wir bei FOOKE mit Begeisterung leben. Mit unserer Leidenschaft für Präzision und Effizienz in der Metallbearbeitung, inspiriert von der Sportlichkeit und Ausdauer des Fahrradfahrens im Münsterland, freuen wir uns darauf, neue Maßstäbe zu setzen und zu zeigen, was mit modernster Technik alles möglich ist.
Unter dem Motto „From Metals to Medals” nehmen die Auszubildenden von Horn auch in diesem Jahr am Wettbewerb teil. Das Team war für die Planung, Budgetierung, Konstruktion und das eigentliche Fertigen des Projekts verantwortlich. Wie im Sport gilt es, Präzision, Durchhaltevermögen und Leidenschaft zu zeigen.
Die Skulptur verkörpert die Verschmelzung von industrieller Präzision und regionaler Kultur. Sie symbolisiert die Form des Düsseldorfer Radschlägers – einer Figur, die tief in der lokalen Tradition verwurzelt ist. Die Europazentrale in Willich ist unweit entfernt von Düsseldorf. Die Skulptur besteht aus transparentem Plexiglas. Die kreuzähnliche Form ist mit gebrauchten Sumitomo-Tools besetzt. Diese repräsentieren die Verbindung zwischen der Präzision der Metallverarbeitung und der menschlichen Bewegung beim Radschlagen. Im unteren linken Viertel der Figur bildet ein Kreis aus Schneidplatten den Kopf des Radschlägers.
Die Wahl beim diesjährigen Kunst trifft Technik-Wettbewerb fiel auf eine Hantelstange,
